Steintalspitzen von Haggen im Sellraintal

Quelle: Alpenverein Hall in Tirol, Autor: Michael Larcher

Der Weiler Haggen (Gemeinde St. Sigmund) im Sellraintal, Ausgangspunkt für Skitouren im Kraspestal.
Der Eingang ins Kraspestal bei Haggen. Ganz hinten die Kraspesspitz (2948 m) und - rechts davon -  der Schöllekogl (2902 m).
Vor der ersten Steilstufe. In dem knapp 35° steilen Hang wird bis knapp unterhalb des markanten Felssporns in Bildmitte aufgestiegen, dann Querung nach links auf einen Rücken in flacheres Gelände.
Aufstieg in Entlastungsabständen durch die erste Steilstufe. Unten die Spuren, die in die Zwinge führen.
Querung aus dem Steilhang in flacheres Gelände.
Nach der ersten Steilstufe (Zwinge) wird der Blick frei in das hintere Kraspestal. Ganz hinten werden die Felsspitzen des Rotgrubenspitz (3040 m) sichtbar. Ganz links hinten der breite Gipfelgrat des Haidenspitz (2973 m).
Blick zurück durch das Kraspestal Richtung Haggen.
Die Osthänge nach der ersten Zwinge über die der Steintalboden erreicht wird.
Aufstieg zum Steintalboden, unten links die erste Zwinge und die Aufstiegsspuren zum Zwieselbacher Roßkogel (3082 m), rechts die kleine Jagdhütte.
Der Steintalboden auf ca. 2300 m ist erreicht, links die Steilhänge des Schöllekogls.
Aufstieg durch das Steintal. Den flachen Schneesattel in der rechten Bildhälfte gilt es zu erreichen. Links davon wird zum ersten Mal der unspektakuläre Gipfel der Steintalspitzen sichtbar.
Unmittelbar vor dem letzten Steilhang (ca. 35°), der auf den Sattel und zum Skidepot führt. In der Mitte oben (kleine Felspyramide) der nördliche Gipfel der Steintalspitzen.
Aufstieg in Entlastungsabständen durch den letzten Steilhang.
Der Grat ist erreicht, noch wenige Meter zum Skidepot.
Blick zurück vom Skidepot auf den Grat, der über die Steintalscharte zum Pockkogel führt. Häufig wird die Skitour zu den Steintalspitzen in dem Sattel am Grat beendet.
Der Aufstieg über den verschneiten Felsgrat erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Nur ein bescheidenes Steinmännchen schmückt den Gipfel der Steintalspitze. Hinten der Pockkogel (2807 m).
Blick zurück vom Skidepot auf den Grat, der über die Steintalscharte zum Pockkogel führt. Häufig wird die Skitour zu den Steintalspitzen in dem Sattel am Grat beendet.
Der flache Talboden vor der ersten Zwinge. Diese erste Steilstufe kann entweder direkt duch die Schlucht bzw. "Zwinge" oder  (häufiger) durch den Steilhang rechts davon überwunden werden. In der Mitte hinten die Kraspesspitz (2948) und - knapp rechts
Aufstieg durch das Steintal. Ganz hinten im Talgrund der Steintalsattel, links davon der flache Sattel und der abfallende Steilhang über den der Aufstieg erfolgt. Der kleine, unscheinbare Felsspitz links des Schneesattels ist der nördliche Gipfel der

Die Tour

Schöne, mittelschwere Skitour auf einen unscheinbaren Gipfel im Kraspestal.

Die Skitour zu den unscheinbaren Steintalspitzen im Sellraintal steht zweifellos im Schatten des Sellrain-Klassikers Zwieselbacher Roßkogel, bietet allerdings nach der ersten "Zwinge" wunderbares und abwechslungsreiches Skigelände. Deutlich kürzer als "Der Zwieselbacher" ist sie eine schöne Alternative im Kraspestal für weniger Konditionsstarke.

Autorentipp

Das Skitourenziel Steintaspitzen gilt auch dann als erreicht, wenn man am Sattel unter dem Felsgrat die Tour beendet.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1089 hm
Abstieg
1089 hm
Tiefster Punkt Haggen
1650 m
Höchster Punkt Steintalspitzen
2741 m
Dauer
3:37 h
Strecke
10,8 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Haggen, Skitourenparkplatz

Ziel

Haggen, Skitourenparkplatz

Weg

Von Haggen ca. 2,5 km in südöstlicher Richtung durch das Kraspestal zu dem flachen Talboden vor der ersten Steilstufe bzw "Ersten Zwinge" ("Hinterzwing"). Nun entweder direkt durch die Schlucht aufsteigen bis knapp vor die kleine Jagdhütte (häufig sehr hart - Abrutschgefahr! Harscheisen empfehlenswert.) oder - häufiger - durch den Steilhang rechts der Schlucht bis auf ca. 2000 m und anschließend in einer Linksquerung auf einen Rücken in flacheres Gelände.

Nun wird die Sicht frei auf den knapp 30° steilen Osthang, der in den Steintalboden hinaufzieht (ca.. 2250 m). Von hier weiter durch das Steintal auf den Steintalsattel im Talschluss zuhaltend. Gut sichtbar ist hier bereits ein flacher Sattel links (südöstlich) des Steintalsattels, von dem ein Steilhang in den Talgrund abfällt. Durch diesen bis zu 35° steilen Hang erfolgt der Aufstieg. Häufig wird der Aufstieg nach Erreichen des Sattels beendet, nur wenige vollenden den Aufstieg nach Einrichten eines Skidepots über den Felsgrat auf die nördlichste der Steintalspitzen (2743 m).

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Postbus ab Innsbruck Hauptbahnhof bis Haltestelle "Haggen - St. Sigmund im Sellrain".
Fahrzeit ca. 55 Min.
www.postbus.at

Anfahrt

Auf der A12 Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Kematen, weiter in das Sellraintal bis Gries im Sellrain. Von hier der Straße nach Kühtai folgen und über St. Sigmund im Sellraintal zum Weiler Haggen (Gasthof Forellenhof).

Parken

Kostenloser und geräumiger Parkplatz in Haggen beim Forellenhof.

Weitere Informationen

Skitouren - 10 Empfehlungen des Alpenvereins

Gasthof Forellenhof

St. Sigmund im Sellrain

Ausrüstung

Vollständige Skitourenausrüstung inkl. Notfallausrüstung: LVS-Gerät, Schaufel, Sonde, Biwaksack, Erste-Hilfe, Mobiltelefon.

Sicherheitshinweise

Schlüsselstellen der Tour bilden die Steilhänge bei der ersten Zwinge, sowei der Gipfelhang am Ende des Steintales, die beide über 35° Hangneigung erreichen.

Trittsicherheit erfordert der kurze Aufstieg vom Skidepot über den Felsgrat zum Gipfel (UIAA I+).

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