Stadtpfarrkirche St. Paul

St. Pauls Kirche

Beschreibung

Die Pfarrkirche St. Paul wurde 1050 erstmals urkundlich erwähnt; der heutige Baubestand stammt aus den Jahren 1663 bis 1678.
Ist der Stephansdom die Mutterkirche des Donauostens, bezeichnen die Passauer die Pfarrkirche St. Paul oft als Mutterkirche der Stadt. Fest ruht der barocke Sakralbau auf dem kristallinen Felsen am Nordrand der alten Römermauer, beherrscht den Neumarkt am Eingang zur Altstadt. So mancher Besucher hat die Stadtpfarrkirche schon mit dem Dom verwechselt.

Die Stadtpfarrkirche St. Paul ist die älteste Pfarrkirche von Passau.
Die erste Kirche wurde bereits um 1050 dem hl. Paulus geweiht. Nach der Zerstörung bei Bränden 1512 und 1662 entstand 1678 der jetzige Bau.
Am Paulusbogen, dem Nordtor zur Altstadt, führt eine Freitreppe zu der in Creme und Rosa gegliederten, eintürmige Kirche hinauf. Baumeister ist Carlo Antonio Carlone. Der ursprüngliche Turmhelm wurde 1950 wegen angeblicher Baufälligkeit abgetragen und nur mit etwa einem Drittel der ursprünglichen Höhe wieder aufgebaut. Seither ist der Turm nach dem Dom nur der zweithöchste Kirchturm Passaus.
Im Innenraum heben sich die schwarzen, vergoldeten Altäre und die ebenso gefärbte Kanzel von den hellen Wänden ab. Der große Hochaltar aus der Zeit um 1700 trägt ein Gemälde von Franz Tamm, das die Enthauptung des Apostels Paulus zeigt. Die Seitenaltäre und die Kanzel entstanden 1678 bis 1689. Das Gemälde Beweinung Christi (1689) stammt von Johann Michael Rottmayr. Der sparsame Stuck wurde erst 1909 angebracht.

Kontakt

Rindermarkt 1, 94032 Passau, Deutschland
donauregion.at/oesterreich-poi/detail/490000120/stadtpfarrkirche-st-paul.html
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