Start
Hochgründeck
Ziel
Bischofshofen
Weg
Vom Heinrich Kiener Haus geht der Weg über den Hofer Sattel, dem Weg der Friedensstifter/innen folgend, bei der Weggabelung (Laireitersteig) weiter über den Sportwanderweg und die Arzberghöhe zur Hörndlkapelle (im Hörndlwald gab es früher Eisenabbau). Über den Oberberg gelangen wir zur Buchbergkirche. Das romanische Eingangsportal (12. Jh.) gibt den Blick frei auf den gotischen Chor (1350),
den frühbarocken Hochaltar (1645) und die barocken Figuren der Heiligen Rupert und Virgil an den Seiten. Die Fresken an der Außenseite stellen die Kirchenpatrone Primus und Felician, die Kreuzigung mit
Maria, Johannes, Katharina und Margareta und eine stillende Maria dar. Vor der Kirche erinnert eine Bodenplatte an den historischen landesweiten Pferdemarkt (urk. zwischen 1400 und 1800). Von hier aus
geht es weiter über das Missionshaus St. Rupert (gegr. 1904, Kloster und Gymnasium mit neubarocker Kirche), die Buchbergstraße links verlassend durch den Wald hinab zum Fischerteich, dann einem Baumlehrpfad folgend, die Salzach entlang (Trinkwasserbrunnen), über den neuen Salzachsteg, durch das Bahnhofsgebäude, über den gläsernen Ing. Haselsteiner-Steg links ab entlang der Fußgängerzone zur Pfarrkirche St. Maximilian.
Wir haben das Ziel unserer Pilgerwanderung Bischofshofen und die Pfarrkirche St. Maximilian erreicht. Hier stehen wir auf historischem Boden. An diesem Ort haben wahrscheinlich schon von den Römern missionierte Christen, die im 7. und 8. Jahrhundert das Maximiliangrab verehrt (jetzt
im Passauer Dom). Hier ließ St. Rupertus daran anknüpfend eine kleine Kirche und ein Kloster errichten.
Unter der heutigen Pfarrkirche wurden die Reste zweier Vorläufer-Kirchen (um 750 und um 900) freigelegt.
Das Rupertuskreuz, Weg- und Wahrzeichen des Rupertus-Pilgerweges, das uns zum Ziel geführt hat, befindet sich im Museum am Kastenturm neben der Pfarrkirche. Das im Jahre 1995 eingerichtete Museum besteht aus 5 Museumsräumen. Dieses größte erhaltene Metallkreuz des ersten christlichen Jahrtausends mit seinen Pflanzen- und Tierornamenten erinnert an den Sieg über den Tod und die Hoffnung auf ein neues Paradies, in dem alle Geschöpfe in Frieden miteinander leben. Das Rupertuskreuz verbindet uns mit den heiligen Bischöfen Rupert und Virgil und mit allen die vor uns gelebt, geglaubt und gehofft haben und die mit uns gemeinsam unterwegs sind. Sehenswert ist auch das 100 m westlich vom Kirchplatz gelegene Georgskirchlein, romanisch mit Apsisfresko um 1200. Geöffnet von Ostern bis Allerheiligen.
