Spielmann

Quelle: Hohe Tauern - die Nationalpark-Region in Kärnten Tourismus GmbH, Autor: Nationalpark-Region Hohe Tauern Kärnten

Die Tour

Ein inzwischen gletscherfreier 3.000er-Anstieg auf einen aussichtsreichen Gipfel im Angesicht des Großglockners.

Der Spielmann verdankt seinen bemerkenswerten Namen der Sage vom Pasterzengletscher: einst fruchtbare Hochweide, verwandelte sich diese während eines Almkirchtages - als Strafe für die in ihrem Reichtum übermütig frevelnden Bauern, durch ein schreckliches Unwetter in einen eisstarrenden Panzer. Und viele der ausgelassen feiernden Festgäste erstarrten auf ewig zu Stein - wie eben der Spielmann und seine Nachbarn, die Racherin und der Kapuziner. Ein verwunschener Berg also, dessen Geschichte von Verführung und Demut handelt. Demut sollte uns im Angesicht seiner Majestät - dem Großglockner - nicht schwer fallen. Und verführerisch ist dieser charismatische Berg ebenfalls. Zuerst über blumenreiche Bergwiesen, tauchen wir beim Pfandlschartensee in eine geradezu urweltliche Hochgebirgswildnis ein. Von hier wird mit Respekt der markante Westkamm erklommen, der immer steiler und kurz seilgesichert auf den Gipfel leitet. Wem das noch nicht reicht, folgt weiter dem "Klagenfurter Jubiläumsweg" bis zum Hochtor an der Glocknerstraße und wird diesen Gang über den Wolken nicht bereuen!

Autorentipp

Im Frühsommer ist mit steilen Firnfeldern zu rechnen! Beim Aufstieg nach der Pfandlscharte ist größte Vorsicht geboten.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1002 hm
Abstieg
617 hm
Tiefster Punkt 2132 m
Höchster Punkt Spielmann
3027 m
Dauer
5:30 h
Strecke
9,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Alpincenter "Das Glocknerhaus"

Ziel

Alpincenter "Das Glocknerhaus"

Weg

Vom Glocknerhaus am Klagenfurter Jubiläumsweg (Weg Nr. 702) erst recht stark ansteigend, und dann über Almböden ins Kar des ehemaligen Pfandlschartenkees und weiter in die untere Pfandlscharte.
Von der Scharte über den Westkamm, zuletzt über Kletterstellen mit Seilversicherungen, auf den Gipfel. Rückweg entlang der selben Route.

Variante - Übergang zum Hochtor:
Vom Gipfel weiter am windgeschliffenen Nordostkamm bis kurz unter den Kloben. Südlich des Hauptkammes und am Rande des kleinen „Keeses“ bis in die Brennkogelscharte. Nun wieder direkt am Kamm und ab der Bretterscharte nordseitig zum Hochtor an der Glocknerstraße.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Bitte beachten Sie die Fahrzeiten der öffentlichen Verkehrsmittel (Postbus): Die Busse verkehren 3x täglich (Samstags nur 1x) von Mitte Juni bis Mitte September;

Bitte informieren Sie sich im Info- und Buchungscenter in Heiligenblut über die Fahrpläne: +43 4824/2700-20

Anfahrt

Von Heiligenblut über die Großglockner Hochalpenstrasse, beim Kreisverkehr Guttal in Richtung Kaiser-Franz-Josef-Höhe, bis zum Alpincenter Glocknerhaus. 

Parken

Parkplatz am Alpincenter Glocknerhaus

Weitere Informationen

Ausrüstung

Festes Schuhwerk, Rucksack mit Verpflegung, Getränk und eine warme, bzw. Winddichte Jacke. Wanderstöcke von Vorteil.

Sicherheitshinweise

Weniger geübten Bergsteigern empfehlen wir, diese Tour in Begleitung eines staatlich geprüften Bergführers durchzuführen! Das Bergführerbüro Heiligenblut am Großglockner steht für die Organisation unter +43(0)4824-2700-7 bzw. info@grossglockner-bergfuehrer.at  gerne zur Verfügung!

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