Sonntagshorn über das Mittlere- und Hintere Kraxenbachtal

Bergtour

Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Robert Delleske

Diese Gabelung ist der Beginn einer Runde. Rechts geht es in das Mittlere Kraxenbachtal am Rückweg kommt man von Links wieder durch das Hintere Kraxenbachtal wieder zurück..
Beginn der Schutthalde am Talschluss. der Weg geht rauf in die Scharte in der Bildmitte. Wer einen Helm dabei hat, könnte ihn hier aufsetzten.
Über Felsbänder und kletterei bis zum II-Grat geht es nach oben. Mit einem 20m-Seil könnten man an den recht neu wirkenden Felsankern auch jemand rauf sichern
Blick von der Scharte nach Unten. Die "Schlüsselstelle ist geschafft aber es folgt noch einiges an leichterer kletterei
Der Blick bis zum Chiemsee und in das Alpenvorland ist klasse!
Die Aufsteigsroute folgt ab der Scharte immer entlang vom West-Grat des Sonntagshorns teilweise mit leichter Kletterei und auch durchaus ausgesetzt
Der Gipfel mit viel Aussicht, wenn es keine Wolken gibt. Sonst kann man bis in die Tauern, Salzkammergut, nach Salzburg oder auch den schönen Chiemgau schauen. Es ist viel Platz um auf der Wiese zu liegen und das Wetter zu genießen.
Der Abstieg erfolgt über den Ostgrat und dann kann man mit viel Spaß auf der zu sehenden Schutthalde haben und ca. 250 hm runter "fahren"

Die Tour

Eine Rassige, Lange, Anspruchsvolle aber Wunderschöne Bergtour auf den höchsten Gipfel der Chiemgauer. Wobei absolute Trittsicherheit bei Kletterei bis zum II Grad erforderlich ist. Vom Parkplatz am Holzknechtmuseum geht es zur Schwarzachenalm. Von dort durch das Mittlere Kraxenbachtal aufsteigend auf das Sonntagshorn. Der Abstieg erfolgt dann über eine spaßige Schutthalde in des Hintere Kraxenbachtal. Danach laden im Sommer viele Gumpen zu einer Abkühlung ein. Den Hatscher von und zur Alm kann man sich mit dem Radl gut verkürzen.
Die Tour ist gut markiert und auch teils ausgeschildert.

Eine Rassige, Lange, Anspruchsvolle, vermutlich meist einsame aber Wunderschöne Bergtour auf den höchsten Gipfel der Chiemgauer. Wobei absolute Trittsicherheit bei Kletterei bis zum II Grad erforderlich ist.  Beim Abstieg durch das Hintere Kraxenbachtal laden im Sommer viele Gumpen zu einer Abkühlung ein. Auch die Alte Klause in diesem Tal ist ein spannender Zeitzeuge. Den Hatscher von und zur Schwarzachenalm kann man sich mit dem Radl gut verkürzen und dort nach der Tour sehr gut einkehren. Die Tour ist gut Markiert und auch teils ausgeschildert. Wenn man am Grat nach 1 Minute keine Markierung mehr sieht umdrehen und man findet den nächsten abzeig mit "rotem Punkt" recht schnell. 
Wir haben für die Tour mit 30min Pause ca. 7 h gebraucht aber es gibt schon auch stellen wo man mal überlegen muss, bevor man steigt. Daher ausreichtend Zeit einplanen. Den Schildern nach sollen es 8,5 Stunden sein.
Wir fühlten uns mit einem Helm unter den Felswänden und in der Kletterei sicherer. Gerade wenn viele Leute unterwegs sind oder auch eine größere Gruppe aufsteigt ist Steinschlag ziemlich wahrscheinlich, man sollte entsprechend Abstand halten und ein Helm kann hier helfen.
Wer sich nicht so Sicher ist kann entlang der ausgesetzten Kletterei über die gut gesetzten und auch noch recht neu wirkenden Bohrhaken sichern. Mit vor und nachsichern sollten knappe 30m Seil reichen. Es sind halt keine "Echten" Stände.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1266 hm
Abstieg
1266 hm
Tiefster Punkt 693 m
Höchster Punkt 1959 m
Dauer
8:00 h
Strecke
17,2 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Holzknechtmuseum Rupolding

Ziel

Holzknechtmuseum Rupolding

Weg

Vom Parkplatz am Holzknechtmuseum geht es über die Forststraße in ca. 30 min. zur Schwarzachenalm, dort könnte man ggf. mit ein Fahrrad hinfahren und es am Radständer deponieren.
An einer großen Lichtung vor der Alm geht es nach Süden entlang des Danzingbachs bis zu einer Weggabelung, wo die Wege in das Mittlere und Hintere Kraxenbachtal ausgeschildert sind. Wir gehen über das Mittlere rauf, da die Kletterstellen von Mittleren Rauf angenehmer sind als runter und die Schutthalde im hinteren runter besser ist als rauf.
Hier wird der Bach gequert und es geht auf einem schmalen Pfad im teils dichten Unterholz im Wald immer weiter bergauf. Teilweise ist der Weg steil, Rutschig und auch hier schon ausgesetzt. im mittleren Teil lichtet sich der Wald immer wieder und der Bach wird gequert. Vor der Hütte im Oberen Tal teil biegen wie Links ab und folgen weiter dem Weg richtung Sonntagshorn, der immer wieder mit Roten Punkten Markiert ist.
Oben am "Großen Sand" einer großen Schutthalde unter den Feldwänden könnte man einen Helm anlegen, da oben mit Steinschlag zu rechnen ist.
Dem meist gut ersichtlichen Weg folgt man bis zum obersten Ende der Scharte, wo wieder die Markierungen anzutreffen sind. Wenn man sich im ausgesetzten IIer-Gelände nicht sicher ist kann man hier den Gurt anlegen und beginnt zu sichern. Es geht entlang von Kalkbändern und mehr oder weniger festen Griffen ca. 70hm bergauf bis zur Scharte.
Von hier folgt man dem Westgrat des Sonntagshorns bis zum Gipfel. Um dem Weg zu folgen muss man aufmerksam auf die Markierungen achten. Auch hier sind immer wieder einzelne kurze Kletterstellen bis zum II-Grat dabei und auch hier ist es teilweise ausgesetzt.
Kurz unterhalb des Gipfel stößt man dann auf den breiten Wanderweg aus Österreich.
Der Gipfel bietet ausreichend Platz um auf der Wiese zu entspannen. Der Abstieg erfolgt dann über den direkt am Gipfelkreuz beginnenden Weg über den nicht mehr so anspruchsvollen Ostgrat. Doch auch der ist teilweise ausgesetzt!
An der scharte zwischen Sonntagshorn und Aibleck steigt man ab in das hintere Kraxenbachtal. Oben ist es noch ein Weg und dann kommt man auf eine große steile Schutthalde auf der man zügig und entspannt bergab "laufen"/"Rutschen" kann. Der Zweite Grund diese Runde so rum zu gehen! Nach dem Schutt geht der Weg erst durch Latschen und dann durch den Wald Bergab. Man quert immer wieder Bäche, es geht auch immer mal wieder leicht bergauf und man hat immer wieder ausgesetzte und steile Passende durch den Wald und über Fels.
Im unteren Teil des Tals trifft man dann noch auf eine Alte Klause, die spannend zum betrachten ist. Auch hier geht der Weg noch mehrmals bergauf und bergab um die steilen Wänden am Talboden zu umgehen. Recht überraschend kommt man dann wieder zu der Weggabelung vom Hinweg, wo man jetzt einfach gerade aus geht und ggf. noch in der Schwarzachenalm einkehrt (am Weg rechts zum Holzzaun aufsteigen). Dann kommt man wieder auf die Forststraße vom Hinweg, auf der man bis zum Parkplatz hatscht.
Wir haben für die Runter mit 30min Pause 7 Stunden gebraucht

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