Sonnleitstein (2177m) über Vorderer Ofenkogel (1927m), Hinterer Ofenkogel (2001m) im Toten Gebirge

Quelle: Alpenverein-Gebirgsverein, Autor: Manfred Neundlinger

Es gibt hier viele Erhebungen
Gipfel Hinterer Ofenkogel. Sehr schön, da seh ich sogar zum Grundlsee
Vorbei an Felsschichten
Jetzt komme ich dem Sonnleitstein wenigstens näher. Ich werde versuchen eher rechts, wo einige Latscheninseln sind hochzukommen, um dann oben links zum Sonnleitstein zu queren. Ich sehe auch öfters Skimarkierungsstangen
Eine Wetter-Radiosonde vom Deutschen Wetterdienst. Ich nehme sie mit, damit kein Müll hier rumliegt
Diese Rinne bergan
Da drüben ist er, der Sonnleitstein
Einmal kurz runter in die Rinne und rechts weiter
Diese breite Rinne kommt mir gelegen
Nachdem sich das Gelände links ein bisschen zurücklegt, bin ich hier raufgeklettert
Oben wird es flacher
Ich bin durch einen Umweg wieder ein Stück zuweit gegangen. Da hinten aber ist der Gipfel
Ich nehme die nördliche, da habe ich eine Wiese zum Sitzen. Gipfel Sonnleitstein
Hier sieht man die südlichen Gipfel des Sonnleitsteins
Einen Blick über den Bösenbühelsattel auf den Schermberg und Temelberg gönne ich mir noc
Nach Norden steige ich dann ab, hier im Rückblick
Jetzt muss ich schauen, dass ich mit so wenig Höhenverlust wie möglich runterkomme und unterhalb vom Bösenbühel nach links zum Bösenbühelsattel gelange
Hier im Rückblick der Sonnleitstein. Ich kann schon heute nicht mehr sagen, von wo ich da runter bin
80 Höhenmeter waren es dann doch wieder zum Sattel, wo ich jetzt ankomme
Ab jetzt geht's meist bergab. In der Dietlhölle ist das aber nur im Winter mit den Ski schneller möglich. Im Sommer heißt es langsam absteigen und nicht ausrutschen
Ich habe die letzte Steilstufe hinter mir und plötzlich wird es finster und ich höre Donner. Als ich mich umdrehe erblicke ich das
Es beginnt leicht zu regnen, im Wald werde ich aber fast nicht nass. Den größten Schütter macht es über der Höss. Ich bleibe verschont, sowohl vom Gewitter als auch vom starken Regen
Das ist der Kessel mit dem Ofenloch
Start beim Skiparkplatz von der Höss in Hinterstoder dem Rad bis zum Dietlgut
Vorbei an der Dietlalm sieht man den Aufstieg durch die Dietlhölle auf der linken Seite
Da hier auch der Rinnlucknbach entspringt, gibt es immer wieder mal Wasser zwischen den Felsen
Weiter oben gibt es sogar Schneefelder
Bei den Dietlbüheln und man sieht zum Großen Priel, Weitgrubenkopf und Spitzmauer
Jetzt am Ausläufer vom Bösenbühel entlang, teilweise sehr gerölliges und rutschiges Gelände
Bösenbühelsattel. Der linke felsige Gipfel müsste der Sonnleitstein sein
Jetzt 350 Höhenmeter absteigen zum Ofenloch. Wer hier einen Weg oder Steig erwartet, irrt sich so wie ich gewaltig
Es gibt zwar immer wieder mal Steinmanndln, aber den Weg muss man sich suchen. Und es geht immer auf und ab, natürlich mehr ab als auf
Jetzt in der Latschenzone und hier gibt es teilweise steile verwachsene Latschengassen
Ein Rückblick wo ich herkam zeigt, das die Übersicht hier nicht gegeben ist. Man kommt von einem Kessel in den anderen und dazwischen Latschen
Der Blick von hier nach Südwesten schaut aber ganz gut aus. Da oben soll wo der Vordere Ofenkogel sein und das Gelände schaut auch nicht so schlecht aus
Nur um so weiter ich raufkomme, wird es schon wieder unübersichtlich. Felswände, Latschen versperren mir den Weiterblick. Es gibt auch immer wieder leichte Klettereien
Immer wenn ich vermute, da kommt jetzt der Gipfel taucht dahinter noch ein höherer auf. Hier rechts bin ich raufgeklettert
Dann bin ich ich am Gipfel angekommen, weil ein Steinmann heroben war. Glaubte ich zumindest. Auf der Karte mit GPS-Track bin ich noch nicht am Punkt und da drüben sehe ich auch einen Steinmann
Also rüber zum eigentlichen Gipfel des Vorderen Ofenkogels. Links der mächtige Feuertalberg. Rechts davon der Bösenbühel und davor der Sonnleitstein
Der Elm
Die Weiße Wand, auch so ein Gipfel im Nirgendwo
Ich gehe weiter und das Gelände erlaubt hier nur langsames Vorankommen
Ich muss auch öfters auf der Karte mit meinem GPS-Track nachsehen, damit ich zum Hinteren Ofenkogel komme. So richtig eindeutig sind die nicht als Gipfel wahrzunehmen

Die Tour

Alpine, weglose und sehr lange Bergtour im entlegendsten Winkel im Toten Gebirge zwischen Oberösterreich und Steiermark.

Man kann von der steirischen Seite von Gößl über die Lackenhütte raufkommen, oder vom Almsee über den Röllsattel oder so wie ich von Hinterstoder über die Dietlhölle und Bösenbühelsattel.

Autorentipp

Genug zum Trinken mitnehmen, Am Plateau gibt es keine Quellen.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
2269 hm
Abstieg
2269 hm
Tiefster Punkt 588 m
Höchster Punkt 2175 m
Dauer
13:30 h
Strecke
33,5 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Großer Skiparkplatz in Hinterstoder

Ziel

Großer Skiparkplatz in Hinterstoder

Weg

Start beim Ski-Parkplatz. Mit dem Fahrrad auf der Straße zum Dietlgut. Von dort zu Fuß auf einem Forstweg zur Dietlalm. Noch ein Stück weiter und danach links zur steilen Dietlhölle. In der Rinnbachlucken-Rinne teilweise steil und kletternd über mehrere Steilstufen zum Plateau der Dietlbüheln. Wp es ganz erdig, steil und rutschig ist, nach rechts rauf sehr steil in die Latschen ausweichen, sind teilweise ausgeschnitten.

Entlang der Felswände auf einem sichtbaren Steig im Geröll zum Bösenbühelsattel. Vom dort absteigend, teilweise Steinmandln und weiter unten ausgseschnittene steile, erdige Latschengassen zum Ofenloch. In diesem Kessel nach Süden steil, teilweise kletternd höher. Sehr unübersichtliches Gelände. Nur mit GPS findet man zum höchsten Punkt des Vorderen Ofenkogels mit Steinmann. Steinmänner gibt es auf mind. 2 Gipfelpunkten.

Von hier nach Osten weiter höher steigend, alles weglos bis zum Hinteren Ofenkogel, ebenfalls nur mir Steinmann gekennzeichnet. Jetzt weiter nach Nordosten, teilweise Skimarkierungen. Der Sonnleitstein wird von Südem bestiegen. Im Norden absteigen und zum sichtbaren Bösenbühelsattel gelangen. Von dort gleicher Abstieg wie Anstieg.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug nach Hinterstoder Bhf, danach umsteigen in den Bus über Hinterstoder Ort und gleich bis Bärenalm/Parkplatz

Anfahrt

Über die A9 Pyhrnautobahn fahren, Abfraht St. Pankraz/Hinterstoder. Bis Hinterstoder Ort fahren, dort entweder beim großen Skiparkplatz parken und mit dem Rad weiterfahren, oder beim gebührenpflichtigen Bärenalm-Parkplatz parken.

Parken

Großer Skiparkplatz oder 5km weiter beim gebührenpflichtigen Parkplatz, Tagesgebühr 5 Euro (Stand Sep. 2023)

Weitere Informationen

Ich bin die Tour am 23.08.2023 gegangen.

Ausrüstung

In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte-, Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, Mobiltelefon (Euro-Notruf 112), ausreichend Flüssigkeit, Wanderkarte der Region. Wanderstöcke für den zu- und Abstieg sind hilfreich.

Sicherheitshinweise

Sehr lange Bergtour, die gute Orientierung erfordert. Gute Kondition und Ausdauer nötig. Es gibt auch immer wieder kleine Klettereien in der Dietlhölle oder auch auf die Ofenkögel bzw. Sonnleitstein. Es ist so gut wie alles unmarkiert und weglos.

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