Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1302 hm |
Abstieg
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1302 hm |
Tiefster Punkt | 1153 m |
Höchster Punkt | 1982 m |
Dauer
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6:30 h |
Strecke
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18,7 km |
Sonnenunter- und Sonnenaufgang am Hohen Freschen
Quelle/Autor: Thomas Bichler

Foto: Thomas Bichler, Thomas Bichler
Die Tour
Im Alpenpanorama vom Bodensee zeigt sich der Hohe Freschen als unnahbare, dunkle Pyramide, geflankt von zwei steilen, zersplitterten Graten: Valüragrat und Binnelgrat. Über beide führt eine der klassischen Bergtouren im Bodenseeraum, die wegen ihrer Exponiertheit aber den Rahmen dieser Wandersammlung sprengt. Doch der Hohe Freschen hat zwei Seiten. Von Süden präsentiert sich der Gipfel sanft und freundlich und trägt obendrein noch eine hochgelegene OeAVHütte auf seiner breiten Grasschulter. Zum Freschenhaus führen viele Wege. Der landschaftlich abwechslungsreichste beginnt am „Laternser Bädle“. Auf einem Forstweg geht es schnell hinauf in den topfebenen Alpboden der Garnitza Alpe, in deren hinterstem Winkel der „Garnitzaweg“ beginnt. Der Steig quert unterm Wasserfall den Bach und gewinnt über Felsplatten und Wurzeltritte schnell an Höhe. Stets der rauschenden Klamm folgend, wird schon bald die überraschend weite und idyllische Saluveralpe erreicht. Zeit für eine Rast vor dem Schlussspurt zum Freschenhaus. Zum nahen Gipfel sind es von dort nur noch 30 Minuten. Der Sonnenuntergang ließe sich also auch dort erleben, macht sich aber auch von der Terrasse der Alpenvereinshütte gut. Wer sich im Steilgras wohl fühlt, kann am nächsten Morgen die Hohe Matona überschreiten. Alle anderen queren den sichelförmigen Gipfelaufbau in seiner West- und Südflanke und schlendern im Morgenlicht
über den breiten Matonagrat zur Gäviserhöhe. Im Schatten geht es unter dem Gerenfalben hindurch zu den Gerachalpen. Wer nun noch einen Gipfel mitnehmen mag, steigt steil über die harmlose, mit
Strauchheide überwachsene Südflanke zum Gerenfalben auf. Unten an der Furkastraße, allen Weidezäunen zum Trotz, am Brunnen vorbei zum Waldrand hinunter und mit viel Gespür für den richtigen Weg
durch wilden Bergwald „zügig“ zur Aktenwald Alp absteigen. Der restliche Weg ist gemütliches Talwärtsbummeln, mit dem guten Gefühl, richtig etwas geleistet zu haben.
Autorentipp
Auf jeden Fall eine Taschenlampe mitnehmen, um die Große Freschenhöhle direkt neben dem Freschenhaus erkunden zu können.
Info
Karte
Details
Technik |
Wegbeschreibung
Start
Laterns, Bad Laterns
Ziel
Laterns, Bad Laterns