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Quelle: DAV Sektion Darmstadt-Starkenburg, Autor: Roger Weingarten
Die Hänge rund um Himmeldunk, Hohe Hölle und Simmelsberg bieten Abfahrten in alle Himmelsrichtungen. Diese sind meist flach, vereinzelt aber auch etwas steiler. Je nach Schneebedingungen und Skikönnen kann man sich hier seine Lieblingshänge aussuchen.
Wer es bei guten Bedingungen schafft, jede der hier vorgeschlagenen Abfahrten einmal zu fahren, hat rund 900 Höhenmeter in den Beinen. Wenn man dabei nicht die Skilifte benutzt und mit Tourenskiern unterwegs ist, müsste man allerdings häufug an- und abfellen. Deshalb haben wir uns bei unserer Tour für relativ breite Backcountry-Ski mit Schuppenbelag entschieden. Damit konnten wir die teils relativ kurzen Abfahrten und Anstiege, ohne ständige Zwangspausen, direkt aneinandereihen.
Der vorgeschlagene Streckenverlauf beachtet die dortigen Schutzzonen. Diese bitte respektieren!
Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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867 hm |
Abstieg
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864 hm |
Tiefster Punkt |
oberhalb Frankenheim 665 m |
Höchster Punkt |
Hohe Hölle 889 m |
Dauer
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3:00 h |
Strecke
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14,7 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Parkplatz am Schwedenwall.
Am Startpunkt
Alternativ kann man auch an der Berghütte Simmelsberg, dem Berghof Schwedenschanze oder in Oberweißenbrunn bzw. Frankenheim in die Runde einsteigen.
Wie schon geschrieben, ist die Idee, sich aus der vorgestellten Strecke seine eigenen, jeweilige Runde zusammenzustellen. Hier die ganze Runde mit allen Abfahrten:
Vom Schwedenwall aus kann man nach kurzem Aufstieg übers freie Feld Richtung Nordnordwest abfahren. Nachdem man bereits zwei Wege überquert hat, erreicht man einen weiteren Querweg. Auf diesem geht man nach links in den Wald und hinüber zu den nordostseitigen Skipisten am Simmelsberg. Dort steigt man links entlang der blauen Piste hinauf. Dabei sieht man schon die nächste Abfahrtsmöglichkeit auf der etwas steileren roten Skipiste. Alternativ bietet sich auch die nächste, noch etwas steilere Piste neben dem Skilift an (Im Track als Aufstiegsroute). Dies ist übrigens die steilste Skipiste Hessens. Bei viel Skibetrieb, empfiehlt es sich deshalb nochmals links neben der blauen Piste aufzusteigen.
Der Ausblick vom Simmelsberg reicht vom Kreuzberg über Gersfeld bis zur Wasserkuppe. Von dem Aussichtspunkt zieht sich ein zunächst recht flacher Hang nach Nordnordwest, zum Wald hin wird er etwas steiler. Dort haben wir die Zeitlupenszene des Videos zu dieser Tour gedreht.
Die folgende Abfahrtsmöglichkeit hinunter zur Schwedenschanze ist wieder insgesamt etwas steiler, aber leider mehr südlich ausgerichtet. Falls es sich lohnt diesen Hang abzufahren, steigt man entlang des Skilifts wieder auf. Am Liftende geht es auf einem breiten Waldweg, zunächst ein kurzes Stück bergab und dann, immer geradeaus hinauf Richtung Himmeldunkberg. Von dort reicht der Blick, im Osten vom Thüringer Wald, bis zum zum Spessart im Süden.
Wenn es die Bedingungen hergeben kann man vom Himmeldunkberg aus 200 Höhenmeter in Richtung Oberweißenbrunn abfahren. Dieser schöne Südhang ist teils flach, teils etwas steiler.
Nach dem Aufstieg zur Würzburger Bergbundhütte bietet sich zusätzlich noch ein breiter Osthang hinunter nach Frankenheim an (nicht im Track). Von dort hätte man anschließend 300 Höhenmeter bis zur Hohen Hölle wieder aufzusteigen.
Von der Hohen Hölle übrigens bitte nicht direkt nach Norden zum Schwedenwall abfahren. In diesem Bereich gilt Wegegebot und diese Abfahrt macht direkt auf dem Weg nicht unbedingt Freude. Viel interessanter ist der schöne flache Osthang hinunter bis zu dem breiten Weg, der zurück zum Schwedenwall führt.
Wer mag kann kurz vorm Schwedenwall, entlang des alten Skilifts, noch ein letztes Mal kurz aufsteigen und abschließend den kleinen Nordosthang bis zum Parkplatz abfahren.
Der Bahnhof Gersfeld wird jeden Tag alle zwei Stunden mit dem Zug angefahren. Von dort gibt es einen direkten Anschluss mit der Buslinie 8305 z.B. zum Berghof Schwedenschanze.
Die Rhön ist aus allen Richtungen gut über Autobahnen erreichbar.
Gebührenpflichtiger Parkplatz am Schwedenwall
Mehr Infos über Skitouren und Skiwanderungen mit Backcountry-Skiern gibts auf https://backcountry-ski.com/
Weil die meisten Hänge eher flach und relativ kurz sind, handelt es sich um ideales Gelände für Backcountry-Ski. Diese sollten aber nicht zu schmal sein, d.h. in ihrer Breite eher klassischen Tourenski entsprechen. Für optimalen Abfahrtsgenuß sollten die zugehörigen Schuhe recht stabil sein. Wir waren mit ledernen Telemarkschuhen und Nordic-75 Bindung ohne Kabel unterwegs.
Die Runde führt zu Beginn über Wiesen und Felder mit Zäunen. Diese bitte beachten und keinesfalls durch unvorsichtiges Übersteigen beschädigen.