Sinfonisches Konzert mit Mozart und Beethoven

mit Bild von Solistin Maria Bittel © privat

Das nächste Sinfonische Konzert des Musikkollegiums Traunstein unter Dirigent Augustin Spiel findet am Samstag, 25. November, statt. Es beginnt um 19.30 Uhr in der Aula der Berufsschule an der Wasserburger Straße. Karten gibt es ab Freitag, 3. November, im Vorverkauf bei der Tourist-Information Traunstein (Telefon 0861 65-500, E-Mail touristinfo@stadt-traunstein.de). Sie kosten im Vorverkauf 22 Euro, ermäßigt 11 Euro.    

Auf dem Programm stehen von Wolfgang Amadeus Mozart die Ouvertüre zur Oper „La Clemenza di Tito“ sowie mit Maria Bittel als Solistin Mozarts Klavierkonzert A-Dur (KV488). Zudem ist von Ludwig van Beethoven die 1. Sinfonie C-Dur zu hören. 

Maria Bittel unterrichtet an der Städtischen Musikschule in Traunstein, arbeitet als Korrepetitorin und spielt regelmäßig Konzerte in unterschiedlichen Besetzungen. Sie wuchs inmitten musizierender Eltern und Geschwister auf und entdeckte früh ihre Liebe zum Ensemblespiel. Sie musizierte schon als Kind und Jugendliche in verschiedenen Instrumentalbesetzungen und Chören. Nach dem Abitur begann sie ihr Klavierstudium an der Musikhochschule in Detmold bei Wolfgang Watzinger und Rainer Weber. Dort schloss sie ihre Ausbildung mit klavierpädagogischem sowie künstlerischem Diplom mit Schwerpunkt Kammermusik und Liedgestaltung ab. Außerdem arbeitete sie während des Studiums als Korrepetitorin in den Gesangsklassen. Ein Aufbaustudium, wiederum mit dem Schwerpunkt Liedgestaltung, führte sie ans Mozarteum Salzburg in die Liedklasse von Hartmut Höll und Mitzuko Shirai.

Beim Sinfonischen Konzert ist sie beim Klavierkonzert in A-Dur KV 488 als Solistin zu hören. Dieses vollendete Mozart Anfang März 1786, zu einer Zeit, als er an der Vollendung von „Le Nozze di Figaro“ arbeitete.  

Mozarts letzte Oper „La Clemenza di Tito“ ist ein Auftragswerk zur Krönung von Kaiser Leopold II. zum König von Böhmen im September 1791. Inhalt und Absicht des Werkes war, Macht und gnädiges Walten des römischen Kaisers in Bezug zu setzen zum Widmungsträger aus dem Hause Habsburg.  

Das letzte Werk des Abends stammt von Beethoven. Fünf Jahre nachdem Joseph Haydn seine letzte Sinfonie abgeschlossen hatte, erklang am 2. April 1800 im Hofburgtheater Beethovens erste Sinfonie. Die „Allgemeine Musikalische Zeitung“ urteilte damals: „…am Ende wurde eine Symphonie von seiner Komposition aufgeführt, worin sehr viel Kunst, Neuheit und Reichtum an Ideen war.“ In der Tat war hier Neues zu hören und dieses damals so neuartige Werk bildet den Abschluss des Abends.