Similaun Hütte

Quelle: Alpenverein TK Innsbruck, Autor: Josef Höfer

Ausrüstungscheck
Der flache Zustieg. Im hinteren, linken Drittel die Bergstation der Seilbahn.
Der steile Aufschwung zum Gletscher.
Mit Blick zur Finailspitze....
Blick talaus mit einer Gruppe Schneeschuwanderer die sich nicht so ganz an die Abstände am Gletscher halten.
Endlich bei der Hütte

Die Tour

Sehr schöne nicht zu unterschätzende Anstiegsvariante mit Erweiterungsmöglichkeiten.

Durch die Abschmelzen der Gletscher kommt es im Bereich der Gletscherzunge des Teiles des Hojochferners, der zum Hauslabjoch führt zu einer Routenänderung. Man muss nun richtig weit ausholen um die sicherste Möglichkeit zu finden, auf den flachen oberen Gletscher zu kommen. Dennoch ist auch dieser Hang sehr steil.

Autorentipp

Die Nahe Finailspitze ist von dieser Seite recht unschwierigzu besteigen. (ev. Pickel, Steigeisen)

Auch könnte man den Hauslabkogel, bzw. den Seykogel mitmachen. beide könnte man sogar überschreiten und dann im Haupttal zur Hütte aufsteigen.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
600 hm
Abstieg
500 hm
Tiefster Punkt Anfellplatz
2864 m
Höchster Punkt Hauslabjoch
3283 m
Dauer
3:30 h
Strecke
9,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Kurzras

Ziel

Similaunhütte

Weg

Von der Seilbahn im Skigebiet hinunter zur Talstation des Finailliftes und weiter ohne großen Höhenverlust talauswärts immer am Fuße der Abstürze und Hängegletscher bis zur Anfellstelle (ca. 2900mMh). Nun mit schwachem Höhengewinn um mehrere Felsrippen herum bis man am Fuße des steilen Hanges steht den man am besten auch wieder über die talauswärts liegende Zunge erklimmt.

Bis hier her ca. 4km und 1 gute Std. Gehzeit!

Nun in ein paar Spitzkehren steil bergauf (HARSCHEISEN empfohlen) auf den flachen Gletscher und immer der Eintiefung des Glestschers folgend zum Hauslabjoch, das sich recht mittig am Ende des Beckens befindet.

Gekennzeichnet mit einer Stange und Steinmännern.

Es gibt weiter westlich auch Steinmänner hier muss man aber einen steilen Hang bezwingen bevor der angenehme Teil der Abfahrt kommt.

Immer Richtung der großen Pyramide haltend, die den Fund des Eismannes signalisiert. Dann links in Richtung eines ausgeprägten breiten Tales, das schließlich in das Haupttal mündet, das von der Martin Busch Hütte herauf führt. In diesem rechts den Felsen entlang haltend, zur nahen Hütte.

Anreise

Anfahrt

Von Innsbruck via Brennerautobahn nach Bozen. Weiter über die "MEBO" nach Meran und auf der Bundesstraße nach Naturns. Hier abzweigen ins Schnalstal RICHTUNG "Schnalstaler Gletscherbahn". Die Talstation ist in Kurzras, der letzte Ort bzw. Straßenende im Tal.

Parken

Große kostenfreie Parkplätze im Bereich der Talstation.

Weitere Informationen

Die Auffahrt mit der Seilbahn kostet als Gruppe (ab 20 Personen) 16.-EUR.

Ausrüstung

LVS, Schaufel, Sonde, Helm, ABS, Handy, GPS

Gletscherausrüstung, Pickel, Steigeisen

Sicherheitshinweise

Die teilweise steilen Hänge fordern im Hochwinter und nach Neuschnee die gesamte Lawinensicherheitsausrüstung.

Am Glestscher ja nach Schneeauflage mit Seil. (versteckte Spalten)

Bei Nebel GPS empfohlen.

Teilw. kein Handy-empfang.

Oft queren Spuren schon frühzeitig durch die steilen Hänge zur Hütte. Ratsam ist aber die paar Höhenmeter zusätzlich auf sich zu nehmen und in den flachen Talboden zu fahren. (max. 50Hm)

Bei Nebel kann sein dass man das Hauslabjoch nicht richtig ausmachen kann. Hier drohen steile Abbrüche bzw. Hänge! Also konzentriert die richtige Stelle suchen.

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