Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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922 hm |
Abstieg
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922 hm |
Tiefster Punkt |
Parkplatz Kehre 1498 m |
Höchster Punkt |
Silleskogel 2402 m |
Dauer
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2:00 h |
Strecke
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6,2 km |
Silleskogel - Nachbar der bekannten und vielbesuchten Vennspitze

Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Cathleen Peer
Die Tour
Weniger bekannt und daher weniger frequentiert als die Vennspitze - aber keinesfalls weniger interessanter Gipfel - Das ist der Silleskogel.
Zu unrecht ein bißchen ein Stiefkind der Vennspitze, denn hat man den Waldgürtel und den Graben oberhalb der Sillalm einmal überwunden, eröffnen sich schönste Schihänge mit viel Platz seine eigenen Spuren bei der Abfahrt in den Schnee zu ziehen. Es mag wohl daran liegen, dass die Hänge links und rechts der Roßgruben mitunter lawinengefährdet sind. Bei vernünftiger Spuranlage in der Mitte der Mulde, kann man aber auch dieses Risiko minimieren. An der Aussicht auf dem Gipfel mangelt es keinesfalls. Man steht allein am Gipfel und blickt hinüber zur Vennspitze, wo sich zahlreiche Gipfelstürmer tummeln. Weiter im Reigen der namhaften Gipfel geniesst man die freie Sicht zum Olperer, Schrammacher und Kraxentrager. Nicht zuletzt kann diese Schitour auch noch mit einem Ausweichziel (nämlich dem Geierschnabel) aufwarten, sollte der letzte Hang zum Silleskogel nicht machbar sein.
Autorentipp
Aufgrund des hohen Ausgangspunktes auf knapp 1500m auch im Frühjahr noch gut machbar.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz in der letzten Kurve vor dem Padauner Sattel
Ziel
Silleskogel
Weg
Vom Parkplatz direkt in der Kurve folgt man zunächst dem Forstweg. Nach einer Bachquerung kann man rechts steil in den Wald hinein abzweigen und so zur Sillalm gehen. Gemütlicher ist es dem Forstweg weiter bis kurz vor die Sillalm zu folgen und links hinauf über eine Wiese aufzusteigen. Am Ende dieser Wiese beginnt der anfangs schmale Graben, in dem man zunächst etwas mühsam zwischen Bäumen, Wurzelstöcken und mannshohen Steinen hindurchsteigt. Dort wo sich der Graben weitet und der Wald lichtet, hat man die Roßgruben erreicht. Nun über schönstes hindernisloses Schigelände mit freier Sicht zum Gipfel, ziemlich in der Mitte haltend in einigen Rechts-Linksbögen aufwärts. Beim Anstieg auf die deutlich ausgeprägte Scharte zwischen Geierschnabel und Silleskogel hält man sich eher links und geht in einem weiteren Rechtsbogen auf die Scharte. Nun noch ein paar Meter mit Schiern nach rechts auf dem schmalen Grat entlang bis man bei den Felsen des Gipfelaufbaus des Silleskogels ansteht. Hier errichtet man das Schidepot und geht zu Fuß über den nach NW abdrängenden steilen Hang zum Gipfel (ohne Gipfelzeichen).
Zurück beim Schidepot quert man hinüber in den Hang, der vom Geierschnabel herunterzieht. Ab hier traumhafte Pulverhänge mit unzähligen Abfahrtsvarianten. Ohne Orientierungsschwierigkeit auf den "Eingang" des Grabens oberhalb der Sillalm zu. Durch den Graben hinab auf die große Wiese bei der Alm und schlußendlich über den Forstweg zurück zum Auto.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Bis Matrei mit der Bahn (www.oebb.at). Weiter mit den Regionalbussen (www.vvt.at)
Anfahrt
Auf der A13 Brennerautobahn bis zur Ausfahrt Matrei / Steinach. Nach Steinach, Stafflach und weiter nach St. Jodok. Im Ortszentrum nach rechts ins Valsertal. Über die schmale Straße bis zu einer Kapelle. Nach dieser links abbiegen nach Padaun. Der Bergstraße folgen bis zur 5ten Kehre. Hier parken.
Parken
In der 5ten Kehre gibt es bei einem Holzschuppen einige wenige Parkplätze für etwa 5 Autos. Platzsparend parken!
Weitere Informationen
Nach der Tour mit dem Auto unbedingt noch hinauf nach Padaun zum Gasthof Steckholzer fahren und dort einkehren. Hervorragende Küche. Alles aus hofeigener Bio-Landwirtschaft.
GH Steckholzer
Padaun 19
6154 Vals/St.Jodok
Telefon:+43 5279 5390
Fax: +43 5279 20060
E-Mail: steckholzer@aon.at
Ausrüstung
Standard - Schitourenausrüstung mit Schaufel, Sonde und LVS Gerät.
Sicherheitshinweise
Die Hänge links und rechts der Roßgruben sind steil und mitunter lawinengefährdet. Aufstiegsroute daher möglichst in der Mitte anlegen. Der steile Gipfelhang unterhalb des Silleskogel ist oft eingeblasen. Beim Aufstieg auf die Scharte mehr links Richtung Geierschnabel orientieren.