Signalkopf - direkte Nordwand

Quelle: DAV Sektion Teisendorf, Autor: Stefan Stadler

Foto: Stefan Stadler, DAV Sektion Teisendorf

Signalkopf direkte Nordwand - Topo - Übersichtsbild mit Route

Foto: Stefan Stadler, DAV Sektion Teisendorf

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Einstieg Klettertour Signalkopf direkte Nordwand

Foto: Stefan Stadler, DAV Sektion Teisendorf

am Stand nach der 2. Seillänge unter dem markantem Dach

Foto: Stefan Stadler, DAV Sektion Teisendorf

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die letzte Seillänge geht gerade hoch, oder die Variante rechts über gestuftes Gelände

Foto: Stefan Stadler, DAV Sektion Teisendorf

Ausblick auf den Vorderen Rotofen (Nase der Hexe)

Foto: Stefan Stadler, DAV Sektion Teisendorf

Foto: Stefan Stadler, DAV Sektion Teisendorf

Foto: Stefan Stadler, DAV Sektion Teisendorf

Die Tour

Jeder der den Gebirgsstock des Lattengebirges kennt, wird vom festen und rauen Fels in der Signalkopf Nordwand überrascht sein. Die Plaisirklettertour ist gut eingerichtet und bietet schöne Wandkletterei mit Rissen, Verschneidungen und wenigen plattigen Stellen.

Die Genussklettertour auf den Mittleren Rotofen (wo wird der Signalkopf auch bezeichnet) ist mit 4 Seillängen nicht lang, der Zustieg in einer Stunde machbar. So ist die Tour eine alpine Mehrseillängenroute die an einem halben Tag gemacht werden kann. Die Aussicht auf die Chiemgauer Alpen (Hochstaufen, Zwiesel…) ist während der gesamten Tour sehr schön!

Autorentipp

Eine halbtages Nordwandklettertour ist an warmen Sommertagen am Nachmittag zu empfehlen.

Info

Schwierigkeit	VI+ 6a mittel
Aufstieg	700 hm
Abstieg	700 hm
Tiefster Punkt	Parkplatz Hallthurm 690 m
Höchster Punkt	Signalkopf 1396 m
Dauer	5:00 h
Strecke	5,7 km

Karte

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Details

Zustieg	600 m, 1:15 h
Wandhöhe	100 m
Kletterlänge	125 m, 2:15 h
Seillänge	1 x 50 m
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Exposition	N O S W

Beste Jahreszeit

Januar

Februar

März

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November

Dezember

Wegbeschreibung

Start

Wanderparkplatz Hallthurm

Ziel

Wanderparkplatz Hallthurm

Weg

Los geht es vom Parkplatz 500m die Forststraße in südlicher Richtung, dann biegen wir rechts in den Fußweg Richtung Rotofensattel ein. Der Weg führt schattig in Serpentinen aufwärts, später an einem Wegkreuz und einem Aussichtspunkt vorbei. Wo der Weg auf einer Höhe von ca. 1200m Höhe in kleinen Serpentinen wieder steiler wird, gehen wir westlich (rechts) unter der Nordwand in ein kleines Steiglein. Hier empfiehlt es sich vom markierten Weg nicht mehr einsehbar das Rucksackdepot zu machen. Dann geht es direkt unter der Wand entlang weiter bis zum Einstieg. Wenige Meter westlich (rechts) vom Einstieg befindet sich eine kleine Höhle mit einer Gedenktafel.

Mit dem Topo sollte die Route leicht gefunden werden. Für die letzte Seillänge gibt es rechts eine Variante. Berg Heil!

Der Abstieg vom Gipfel erfolgt über dem Normalweg anfangs in westlicher Richtung, bevor man abkletternd (Stellen II) in die Südseite wechselt. Dann den Pfadspuren zum Rotofensattel folgen und auf dem markierten Weg zurück zu den Rucksäcken und auf bekanntem Weg nach unten zum Auto/Bahnhof.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Vom Intercity Bahnhof Freilassing mit der Regionalbahn (BLB) bis zur Haltestelle Hallthurm. Die gleiche Strecke fährt auch die S3 direkt von Salzburg aus.

Anfahrt

Wir verlassen die A8 München-Salzburg an der Anschlussstelle Bad Reichenhall und folgen den Wegweisern nach Bad Reichenhall. Im Süden von Bad Reichenhall verlassen wir die Umgehungsstraße, dann gleich rechts, am Kreisverkehr gerade drüber und an der Ampel wieder rechts immer der Beschilderung nach Bischofswiesen/Berchtesgaden folgen. Jetzt immer den Straßenverlauf folgend kommen wir auf die Passstraße Hallturm. Oben angekommen biegen wir 500m nach dem Bahnübergang rechts in den Parkplatz ein.

Parken

kostenloser und schattiger Wanderparkplatz Hallthurm

Weitere Informationen

Touristinformationen: Bad Reichenhall , Bischofswiesen , aktuelles vom Kletteronkel

Ausrüstung

Kletterausrüstung mit 50m Einfachseil, 10 Exen und einem Satz Keile

Sicherheitshinweise

Leider wurden in dieser Tour anscheinend von Bohrhakengegnern Haken entfernt. Bei meiner Begehung (2015) war alles OK und hoffentlich bleibt das auch so!