Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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120 hm |
Abstieg
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125 hm |
Tiefster Punkt | 569 m |
Höchster Punkt | 700 m |
Dauer
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56 min |
Strecke
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2,7 km |
Schwarze Mandl Runde

Quelle: Urlaubsregion Mühlviertler Alm Freistadt, Autor: TOURDATA
Die Tour
Die Wegbezeichnung lehnt sich an eine alte Sage an, die vom geheimnisvollen schwarzen Mandl am hohen Stein erzählt. Vom Parkplatz bei der Kapelle in Führling führt der Weg in Richtung der Ortschaft Nußbaum. Nach 70 Metern geht es halblinks auf einem Schotterweg weiter zur „Hinterleithen“, wo die Wanderer eintauchen in ein luftiges Waldstück. Rechts türmt sich der Granit zum sagenumwobenen „hohen Stein“ auf. Ein Bildstock erinnert daran, dass hier besondere Kräfte walten.
Auf Schotter, gesäumt von sehr alten Baumriesen, neigt sich der Weg leicht ab zum Haus Hinterleitner in Stampfendorf 3. Nach einem kurzen Wiesenstück fällt der idyllische Waldweg steil bergab. Der Blick umfasst das romantische Stampfenbachtal bis hinauf nach St. Leonhard. An der Kreuzung mit einer Forststraße heißt es, sich links zu halten und dem leicht ansteigenden Forstweg zu folgen, bis nach zirka einem Kilometer der Güterweg Schnabling erreicht ist. Auf Asphalt geht’s nun rund 400 Meter zurück nach Fürling, wo die freundlichen Wirtsleute im Gasthaus Rampetsreiter (Wirt auf der Fürling) zur Labung einladen.
Sagen rund um den "Hohen Stein"
Das Schwarze Mandl
Ein Bierfuhrmann war mit seinem Ochsengespann zu später Stunde noch unterwegs. Er kam am Hohen Stein vorbei, als sich plötzlich ein schwarzes Mandl in den Weg stellte. (Es war jene Stelle, wo heute ein Kreuz-stöckl steht). Die Ochsen scheuten vor der unheimlichen Gestalt und stoben samt Wagen und Bierfässer den Abhang hinunter. Der Fuhrmann eilte verschreckt zum
Wirtshaus zurück und holte Hilfe. Im Schein der Öllampe fand man die halbverendeten Ochsen mit ausgedrehten Hörnern. Der kräftige Leiterwagen war zersplittert. Vom schwarzen Mandl fehlte jede Spur.
Fürlinger Schatzsucher
Diese Geschichte erzählt von einem legendären Schatz, der beim Hohen Stein vergraben sein soll. Um den zu heben, durfte man während des Grabens weder sprechen noch aufblicken. Einige Burschen aus dem Dorf versuchten das Glück als Schatzgräber. Sie hatten bereits
die eiserne Kiste freigelegt. Als sie die Truhe heben wollten, wurde einer von einem Feuerschein geblendet. Er blickte auf und sah, dass St. Leonhard in Flammen stand.
Plötzlich versank die Truhe. Es wurde später noch mehrmals nach dem Schatz gegraben, aber niemand hat ihn je zu Gesicht bekommen.
Fürlinger Sagen-WH V.3 –2012
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Landschaft
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