Schwärzrinne über Biberwierer Scharte

Quelle: DAV Sektion Freising, Autor: Paul Emil Schmid

Piste vom Parkplatz weg
Auf dem Forstweg Richtung Schmittenwald. In diesem Bereich auf Wildfütterungen achten.
Hier geht der Weg zur Bieberwierer Scharte hoch.
Hier muss man einen geeigneten Weg durch den lichten Wald finden.
Kurz vor der Bieberwierer Scharte
Aufstieg zur Biberwierer Scharte. Kann man auch gut mit Ski gehen.
Aufstieg zur Biberwierer Scharte
Rückblick von der Schwärzscharte aus. Links der Aufstieg auf den Wamperter-Strofen.

Die Tour

Eine sehr lohnende und interessante Alternative zur "Neuen Welt" an der Zugspitze. Erster Teil der Abfahrt muss abgeseilt werden. 

Schwere Skitour, die alpine Erfahrung und gute Kondition erfordert. 

Manchmal einsame Skitour mit sehr alpinem Charackter, die außerdem noch super Aussichten bietet. Zuerst flach und einfach zu laufen, bis man in Richtung Biberwierer Scharte kommt, dann wird es steiler und anspruchsvoller. Oben angekommen, muss man zweimal abseilen und durch die zu Beginn schmale Rinne abfahren. 

Achtung: Diese Tour ist keine normale Skitour, es beseht Absturzgefahr. Die notwendige alpine Erfahrung muss vorhanden sein!
Hinweis: Im Bereich der obersten 10 m der Rinne befindet sich ein Klemmblock mit ca. 0,5 m³ (das wären dann ca. 1,3 Tonnen) mit sehr kleinen Widerlagern beidseits. Über diesen Block muss abgeseilt werden. Erhöhte Blockschlaggefahr und schwere Konsequenzen! 

Aufstieg: ca. 4 h 

Abfahrt: ca. 2 h

Autorentipp

Auf dem Weg zur Schwärzscharte, gibt es noch weitere tolle kleinere Hänge für einen kurzen Abstecher. Außerdem kann man vor der Abfahrt auch noch den Wamperter-Schrofen mitnehmen.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1365 hm
Abstieg
1365 hm
Tiefster Punkt Marienbergbahn Parkplatz
1006 m
Höchster Punkt Schwärzscharte
2372 m
Dauer
4:30 h
Strecke
9,2 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Marienbergbahn

Ziel

Marienbergbahn

Weg

Vom Parkplatz der Marienbergbahnen geht es ein kurzes Stück auf der Piste hoch, bis man auf der linken Seite zu einem Forstweg kommt. Auf diesem weiter, bis zur nächst größeren Kreuzung. Von hier kann man sich am Knappensteig orientieren. 

In diesem Bereich auf Wildfütterungen achten! 

Man geht durch den Wald weiter und kommt dann bald in die Langlehn. Hier steigt man einfach im freien Gelände zu Biberwierer Scharte auf. Achtung vor Triebschnee etc. Hang wird bis zu 38-39º steil. 

In der Scharte angekommen, hält man sich rechts und steigt gleichmäßig ins Schwärzkar auf. Am Fuß des Wamperter-Schrofen rechts halten und man kommt automatisch in die Schwärzscharte. Kurz vor der Scharte kann man noch einen kurzen Abstecher auf den Wamperter-Schrofen machen. 

Um zur Abfahrt zu kommen, muss man 2 mal 30 Meter abseilen. Der Kettenstand befindet sich mitten in der Scharte. Je nach Schneelage muss gegraben werden. Der zweite Stand befindet sich links an einem senkrechten Fels und bietet nicht viel Platz. Beim Abseilen links halten. Ab jetzt können die Ski angeschnallt werden und abgefahren werden. Der obere Teil ist bis zu 45º steil und es besteht Steinschlaggefahr. Weiter unten kommt man dann auf die Skipiste, auf der man bis zum Startpunkt abfährt. 

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug nach Reutte oder Garmisch-Partenkirchen und Bus nach Lermoos/Ehrwald/Biberwier

Anfahrt

  • A95 nach Garmisch-Partenkirchen, dann auf der B23/B187 über Ehrwald nach Biberwier

  • von Reutte oder Imst über den Fernpass B179 nach Biberwier

Parken

An der Talstation der Marienbergbahnen. Eventuell muss ein Parkticket gelöst werden.

Weitere Informationen

Marienbergbahn Biberwier: https://www.zugspitzarena.com/de/region/sommerbahnen/marienbergbahn

Ausrüstung

Skitourenausrüstung, Abseilausrüstung, 60m Seil, Helm, eventuell Harscheisen + Steigeisen

Sicherheitshinweise

Keine klassische Skitour! Es muss zweimal in ausgesetztem Gelände mit Steinschlaggefahr/Lawinengefahr von oben abgeseilt werden. Eine sehr soldie Skitechnik ist notwendig, da Absturzgefahr!

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