Schulneubau im Passivhausstandard in Babenhausen

Beschreibung

Babenhausen - Schulneubau in Passivhausbauweise

Der Erweiterungsbau der Schule wurde im derzeit besten Baustandard, dem Passivhaus-Standard, gebaut. Das Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) hat dem fertigen Gebäude jetzt das Zertifikat "qualitätsgeprüftes Passivhaus" verliehen.

Landrat Hans-Joachim Weirather, Vorsitzender des Zweckverbands Realschule, zeigt sich zufrieden über die abgeschlossene Baumaßnahme: 

"Es ist für uns als Schulzweckverband und als Landkreis wirtschaftlich, Schulen und andere kommunale Gebäude im Passivhaus-Standard zu bauen - die Mehrkosten beim Bau werden durch die niedrigen Energiekosten im Betrieb leicht ausgeglichen, außerdem bietet der Passivhaus-Standard besseren Komfort für die Nutzer." 

Auch Babenhausens Bürgermeister Otto Göppel sieht im energieeffizienten Bauen den richtigen Weg für seine Kommune: 

"Nachhaltiges Bauen ist im Hinblick auf eine Senkung der Energiekosten und einen sparsamen Umgang mit den Energiequellen von größter Bedeutung - öffentliche Auftraggeber wie unsere Schulverbände haben hier eine Vorbildfunktion."

Architekt Jochen Schurr (Müller Schurr Architekten) ist überzeugt, dass es sich auf die Schüler positiv auswirkt, in einem Passivhaus lernen zu dürfen:

"So erleben sie hautnah, was Nachhaltigkeit bedeutet und lernen die Vorteile ökologischen Bauens kennen. Ein wichtiger Aspekt für die Zukunft", findet Schurr.

Energieeffizienz und -verbrauch:

Bei dem Erweiterungsbau wurden ökologische Materialien und Dämmstoffe verwendet. Die Gebäudehülle ist optimal gedämmt, für angenehme Temperaturen sorgen vor allem die Körperwärme von Schülern und Lehrern und die Abwärme von Computern. Der Heizwärmebedarf liegt nur bei 15 kWh/(m>a). Eine moderne Lüftungsanlage liefert stets frische Luft - auch dann, wenn die Köpfe einmal ordentlich rauchen sollten.

Akteure: Kommune, eza!-partner:

Kontakt

Deutschland
  • Anfahrt