Schrammacher NO-Kante (4)

Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Rafael Reder

Geraer Hütte Richtung Stubaier Alpen
Geraer Hütte mit Schrammacher
Morgendlicher Blick zu den Stubaier Alpen
Schrammacher Nordwand kurz ober der Geraer Hütte
Molybdänbergwerk am Weg zur Alpeiner Scharte
Blick von der Alpeiner Scharte Richtung Süden
Schrammacher mit einem Teil des NO-Grates
1. Seillänge
Blick Richtung Fussstein und Olperer
Am flachen Teil des Grates
Typisches Gelände
Blick vom Gipfel zur Geraer Hütte
Abstieg über den Südgrat
Kurz über den Oberschrammachkees
Blick zurück zum Südgrat und zum Oberschrammachkees
Der mühsame Gegenanstieg zur Alpeinerscharte
Die Tour in ihrer ganzen Pracht

Die Tour

Toller Anstieg auf diesen beeindruckenden Berg. Mit Fussstein und Olperer im Hintergrund ist dieser lange Grat eine tolle tagesfüllende Unternehmung für geübte, ausdauernde Bergsteiger.

Die Schrammacher Nordostkante weißt zwar keine allzu großen Schwierigkeiten auf, sollte aufgrund ihrer Länge jedoch nicht unterschätzt werden. Auch der Abstieg über die Südseite mit dem Gegenanstieg zur Alpeiner Scharte ist fordernd.

Autorentipp

Wenn der Grat verlassen wird, dann immer nach Osten, nie auf die Nordseite. Einige wenige Steinmänner sind auch am Weg.

Info

Schwierigkeit
IV
4a
schwer
Aufstieg
1533 hm
Abstieg
1533 hm
Tiefster Punkt Geraer Hütte
2340 m
Höchster Punkt Schrammacher
4411 m
Dauer
11:00 h
Strecke
9,7 km

Details

Zustieg 600 m, 1:30 h
Wandhöhe 450 m
Kletterlänge 1300 m, 5:30 h
Seillänge 1 x 60 m
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Geraer Hütte

Ziel

Geraer Hütte

Weg

Von der Geraer Hütte dem beschilderten Steig 502 Richtung Alpeinerscharte folgen, welche nach ca. 1h erreicht wird. Direkt von der Scharte zweigt nach Süden der NO-Grat zum Schrammacher ab. Zuerst über einige Eisenbügel über den ersten Aufschwung hinauf zum flachen Teil des Grates. Diesem nun immer entlang, solange es geht direkt am Grat bleibend. Der Grat wird dann verlassen und der Rest des Anstieges wird in der Ostflanke des Schrammachers gemacht. Immer querend mit einigen Anstiegen wird so der Gipfel erreicht. Der Grat wird erst wieder direkt vor dem Gipfelkreuz betreten. Unterwegs sind immer wieder Steinmänner und alte Schlingen anzutreffen. Je nach Verhältnissen sind von der Hütte bis zum Gipfel 5-7 Stunden einzuplanen.

Der Abstieg vom Gipfel erfolgt über den leichten Südgrat. Dieser führt bis zum Beginn einer wenig einladend wirkenden Rinne, welche hinunter zum Oberschrammacherkees führt. Es kann auch dem Grat bis zur Oberschrammachscharte gefolgt werden und erst dann über den Gletscher zurückgequert werden. Vorsicht bei Schneeauflage wegen Spalten. Nach überwinden des Bergschrunds führt der weitere Abstieg nach nordosten querend durch Geröll auf einen kleinen markanten Grat. Die Stelle, an der über den steilen Hang abgestiegen wird, ist durch einen großen Steinmann gekennzeichnet. Von hier nochmals über Geröll zum Steig Richtung Alpeinerscharte und zurück zur Hütte.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug bis Steinach am Brenner, weiter mit dem Bus nach Vals. www.oebb.at

Anfahrt

Auf der Brennerautobahn A13 bis zur Ausfahrt Matrei am Brenner und weiter nach St. Jodok (von Innsbruck kommend). Von Süden kommend, am Brenner ausfahren und von dort nach St. Jodok. Von hier weiter nach Vals bis zum Ende der Straße

Parken

In der Nähe der Jausenstation Touristenrast kostenloser Parkplatz.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Ein Satz Klemmkeile, Camalots #0,75 - #2, Steigeisen für den Oberschrammacherkees

Sicherheitshinweise

Ausgesetzte, teilweise brüchige Kletterei bis zum 4. Grad. Bei Neuschnee oder Nässe erhöht sich der Zeitaufwand wegen eventuell größerem Sicherungsaufwand zusätzlich. Der Umgang mit mobilen Sicherungsmitteln sollte beherrscht werden.

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