Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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455 hm |
Abstieg
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455 hm |
Tiefster Punkt | 625 m |
Höchster Punkt | 855 m |
Dauer
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4:25 h |
Strecke
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14,6 km |
Schönau im Mühlkreis - Rundwanderung über Ruine Prandegg und Herrgottsitz

Quelle: Alpenverein Linz, Autor: Hermann Holzinger
Die Tour
Gemütliche Rundwanderung durch das wunderschöne, geschichtsträchtige Mühlviertler Hügelland
Auf diesem Rundweg zeigt sich das Mühlviertler Hügelland von seiner schönsten Seite. Die Tour führt uns vom Parkplatz in Schönau abwechslungsweise über Bäche, Wälder, Felder und Blumenwiesen - vorbei an wunderschönen Steinbloßhöfen und Findlingen zur gut erhaltenen Burgruine Prandegg. Von Prandegg wandern wir über Kollnedt weiter zum Herrgottsitz (höchste Erhebung in Schönau). Wir verlassen den sagenumwobenen Felsen und wandern über die Stoaninger Alm zurück nach Schönau.
Autorentipp
Begehe die Ruine Prandegg über den ausgeschilderten Rundweg, inklusive Burgfried Besteigung - sehr lohnenswert mit "360° Aussicht. Führungen Burgruine Prandegg auf Anfrage Tel: 07261/7541; E-Mail:
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Öffentlicher Parkplatz im Ort Schönau - gegenüber von Spar
Ziel
Öffentlicher Parkplatz im Ort Schönau - gegenüber von Spar
Weg
Wir verlassen den öffentlichen Parkplatz, queren die L576, passieren den Sparmarkt und folgen vorerst der Markierung "Johannesweg" welcher uns in den Ort Schönau führt. Nach dem Gasthof Schmalzer biegen wir links in die Hauptstraße ein (siehe Markierung Johannesweg), folgen dieser ca. 170 m und wandern dann weiter auf dem Bachweg (siehe Markierung "Herrgottsitz"). Entlang des Bauholzbaches und auf Forststraßen folgen wir immer der Markierung "Herrgottsitz", bis wir zur Markierung "Privatweg", Herrgottsitz, Pöstlingbergblick" kommen - hier geradeaus weitergehen und nicht rechts einbiegen. Leicht ansteigend gelangen wir zur asphaltierten Straße "Am Berg", biegen rechts ein - passieren einen schönen Bauernhof mit Hauskapelle. Wir wandern auf der asphaltierten Straße weiter und folgen dann der Abzweigung "Am Berg 26 - 27". Leicht bergab, vorbei am wunderschönen Steinbloßbauernhof Hausleitner. Beim Verkehrszeichen "Sackgasse, Am Berg 27" verlassen wir rechter Hand die Straße und folgen dem Fahrweg leicht bergab zum Sarmingerbach (Markierung Burgruine Prandegg), queren diesen und wandern wieder hoch zu den Ortnerhäusern und folgen weiter der Markierung "Ruine Prandegg", welche wir in ca. 25 min erreichen. Die Burgruine ist sehr weitläufig und inklusive Bergfried frei begehbar und historisch sehr interessant. Wenn man in der Burg Taverne (gute Küche und selbstgebackenes Brot und Gebäck) einkehren möchte, sollte genügend Zeit eingeplant werden.
Geschichte zur Burgruine Prandegg: Die Burgruine zählt mit einer Länge von ca. 140 m und einer verbauten Fläche von 2.435 m² zu den größten Burgen des Landes. Als erster namentlich bekannte Besitzer wird 1237 Ruger der Prantner erwähnt. Zur Herrschaft gehörten um 1600 etwa 400 Bauernhäuser und über 50 Bürgerhäuser in Zell. Ab ca. 1750 wurde die Burg dem Verfall preisgegeben - seit 1823 ist sie im Besitz der Herzöge von Sachsen Coburg Gotha. Seit 1966 arbeitet der Burgverein Prandegg mit vielen freiwilligen Helfern an der Erhaltung der Burg.
Wir verlassen die Burgruine Prandegg in nordöstlicher Richtung und folgen der Markierung "Burgen-und Schlösserweg". Nachdem wir den Großparkplatz zur Ruine Prandegg passiert haben, biegen wir nach ca. 140 m links, leicht bergab in eine Forststraße ein. Nach ca. 230 m biegen wir bei der Weggabelung scharf nach rechts ab und folgen der Forststraße Richtung Kollnedt. Nach dem Waldende (schönes Marterl) biegen wir rechts ab und gehen leicht ansteigend nach Kollnedt und weiter bis zur Weggabelung "Güterweg Pehersdorf" - wir biegen links ab und nach ca. 80 m wieder rechts ab und folgen der Markierung "Burgen-und Schlösserweg". Vorbei an der "Berger´s Wetterstation erreichen wir in wenigen Minuten den "Herrgottsitz". Der Herrgottsitz ist mit 855 m die höchste Erhebung in Schönau. Eine Sage berichtet, daß sich auf dem sagenumwobenen Felsen der liebe Gott ausgeruht und sanft lächelnd das Mühlviertler Hügelland betrachtet hat, nachdem er es so liebevoll erschaffen hatte. Wir folgen weiter der Markierung "Wanderweg Stoaninger Alm" und erreichen bald die Speedgleitbahn. Der Wanderweg bringt uns hinab zur Jausenstation "Wirtshaus Stoaninger Alm". Wir folgen weiter dem "Wanderweg Schönau" bzw. dem "Burgen-und Schlösserweg", der uns nach Schönau zurück zum Ausgangspunkt bringt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
siehe unter: https://www.ooevv.at - zeitlich jedoch kaum machbar
Anfahrt
Von Linz kommend - Mühlkreisautobahn A7 - Ausfahrt Unterweitersdorf nehmen - weiter auf B124 Richtung Pregarten und Bad Zell - in Bad Zell links abbiegen in Richtung Unterweißenbach/Schönau.
Von Wien kommend - Autobahn A1 - St. Pölten - Ybbs an der Donau ausfahren - B3 nach Grein - Bad Kreuzen - St. Thomas am Balsenstein - Schönau im Mühlkreis
Parken
Öffentlicher, gebührenfreier Parkplatz in Schönau - im Bereich der Brücke Schönauerbach
Weitere Informationen
Natur pur erlebt man in der Zeit von Mai bis Oktober.
Einkehrmöglichkeiten: Burgtaverne Prandegg Tel: 0664/5736973, E-Mail: office@prandegg.com ; Stoaninger Alm: Tel 07261/7443; Treff 16 in Schönau: Tel 0664/5439409 (die Öffnungszeiten für die obgenannten Gastronomiebetriebe sind vorab abzufragen)
Ausrüstung
Funktionale Wanderbekleidung je nach Witterung, Wanderkarte Mühlviertler Alm, Teleskop-Wanderstöcke von Vorteil, GPS auf Garmin bzw. den QR-Code auf iPhone oder Android laden. Die Daten dazu findest Du auf der letzten Seite dieser Tour.
Sicherheitshinweise
Tourenplanung - bei Nässe soll der Herrgottsitz nicht erklommen werden, Rutschgefahr! Einkehrmöglichkeit in der Taverne zu Prandegg.