Schneeschuhtour auf den Taborberg, 1618 m

Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl

Ausblick von der Forststraße zum Tennengebirge
Die Straße apert im Frühjahr bald aus
Kurz vor der Abzweigung in den Graben
Grabenanstieg
Frühlingsboten
Am Südostrücken, Blick zum Dachstein und Gosaukamm
Gipfelkreuz in Sicht
Am Taborberg
Braunedlkogel - Schmalztrager - Gamsfeld
Niedere Tauern und Tennengebirge
Abstieg über den Normalweg
Rückblick zum Taborberg
Dachstein - steter Blickfang

Die Tour

Vom Stocker wandert man längere Zeit auf einer Forststraße bis zu einem Graben. Durch diesen und über den Südostrücken auf den Taborberg.

Die Schneeschuhwanderung auf den Taborberg wird nach einem längeren Forststraßenmarsch recht abwechslungsreich. Ein anfangs sehr enger Graben vermittelt den Durchstieg zu einer idyllischen, beinahe ebenen Almfläche. Von dieser steigt man durch einen rinnenartigen Einschnitt auf den Südostrücken hinaus und über ihn, zuletzt sehr schön, weil aussichtsreich, auf den Taborberg.

Autorentipp

In schneearmen Wintern apert der südwestseitige untere Teil des Anstieges recht bald aus.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
650 hm
Abstieg
650 hm
Tiefster Punkt Parkplatz Stocker
980 m
Höchster Punkt Taborberg
1618 m
Dauer
4:00 h
Strecke
11,5 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Weg

Unmittelbar beim Parkplatz kann man über einen Steig (Weg Nr. 23/870) die erste Kehre der Forststraße abkürzen. Dann folgt man dieser mehr als 2 km um den Südausläufer des Taborberges herum, dabei bleibt die Abzweigung des Sommerweges unbeachtet. Der Punkt 1247 m (ÖK) kann entlang der Trasse der Hochspannungsleitung abgekürzt werden, statt diesen auf der Forststraße zu umrunden. Allerdings sollte die Schneelage ausreichend hoch sein, da viel Unterholz herumliegt, zudem ist ein kurzer Höhenverlust in Kauf zu nehmen, um wieder auf die Forststraße zu gelangen. Insgesamt bringt die Abkürzung keinen echten Vorteil. Man bleibt auf der Forststraße und geht nach der Querung eines tiefen Grabens noch etwa 250 m Richtung Turnaualm / Postalm weiter. Hier befindet sich die Abzweigung zu einer Jagdhütte, und zwar genau unterhalb der Hochspannungsleitung. Auf dieser Zufahrt nach links, bei der dritten Kehre (Wegweiser) erreicht man den vorhin erwähnten Graben, welcher hier nur mehr schwach ausgeprägt ist. Dieser Graben vermittelt den weiteren Aufstieg. Nach einigen Engstellen weitet sich der Graben und man gelangt auf eine beinahe ebene Almfläche. Über die Almfläche so lange nach Nordwesten bis rechts ein rinnenartiger Einschnitt sichtbar wird. Durch ihn steigt man in einen Sattel auf und von dort links auf den breiten Südostrücken des Taborberges. Zuerst flach, dann steiler aufwärts zum Gipfel. Das letzte Stück führt über einen baumfreien Rücken mit schöner Aussicht.

ABSTIEG:

Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg. Man kann aber auch am Sommerweg über den Südkamm absteigen und dort, wo der Steig rechts (westlich) zu einer Forststraße hinunterführt, wieder links auf die ebene Almfläche zwischen den beiden Bergrücken des Taborberges gelangen. Der Rest des Abstieges erfolgt entlang der Aufstiegsspur. Bei genügend Schnee könnte man auch weiter über den südwestseitigen Sommerweg absteigen, allerdings ist der Steig sehr steil, weshalb eine Begehung mit Schneeschuhen nicht ganz einfach sein dürfte. Ebenso bietet sich der weitere Abstieg über die Forststraße nach der Abzweigung des Sommerweges an. Diese Straße mündet nach vier Kehren in der Nähe der Hochspannungsleitung in den Aufstiegsweg.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Ausgangspunkt am Radochsberg ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar.

Anfahrt

Den Ausgangspunkt Radochsberg erreicht man wie folgt: Von der A 10 Tauernautobahn, Ausfahrt Golling, über die B 162 nach Abtenau und weiter auf der B 166 Richtung Rußbach / Pass Gschütt. Von Osten (Bad Goisern) kommend über Gosau und Pass Gschütt – Rußbach auf der B 166. Man fährt in beiden Fällen bis zur Abzweigung Radochsberg / Schwaighofbrücke (Brücke über die Lammer). Von hier folgt man der Beschilderung Radochsberg über die Gemeindestraße Radochsberg, nach einem knappen Kilometer rechts abzweigen. Die Straße umrundet in weiterer Folge den Radochsberg. An der Ostseite des Berges bis zur Abzweigung bei der Wegtafel Tabor / Turnau / Postalm. Rechts ab und dieser Beschilderung folgen bis zum Beginn einer Forststraße (Fahrverbot, Schranken). Kurz vor dem Schranken befindet sich der Parkplatz Stocker.

Parken

Parkplatz Stocker

Weitere Informationen

Ausrüstung

Schneeschuhausrüstung

Sicherheitshinweise

Wenn man sich an die beschriebene Route hält, gibt es kaum relevante Gefahren.

Nach starken Neuschneefällen ist der Aufstieg über die Forststraße quer durch die Südwestflanke allerdings nicht empfehlenswert. Obwohl diese großteils dicht bewaldet ist, kann an einzelnen Stellen Lawinengefahr bestehen.

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