Schloss Mirabell

Quelle: Arbeitsgemeinschaft slow bike , Autor: Test PiN Austria

Schloss Mirabell

Beschreibung

Fürsterzbischof Franz Anton Fürst von Harrach ließ Schloss Mirabell von 1721 bis 1727 von dem bekannten Barockbaumeister Lukas von Hildebrandt großzügig umbauen und zu einer geschlossenen Anlage zusammenfassen. Der große Stadtbrand am 30. April 1818 beschädigte das Schloss schwer; unter anderem fielen auch die Fresken von Johann Michael Rottmayr und Gaetano Fanti den Flammen zum Opfer. Die große Marmortreppe, die ins Schloss führt, und der Marmorsaal blieben unversehrt.
Peter de Nobile, Hofbaurat und Direktor der Architekturschule in Wien, verlieh Schloss Mirabell seine heutige, eher nüchterne Gestalt. Details wie Fensterumrahmungen, Kapitelle und Stuckwerk erinnern an den Glanz vergangener Zeiten. Das Treppenhaus des Meisters Lukas von Hildebrandt zählt zu den größten Kostbarkeiten von Schloss Mirabell. Anmutige Putten zieren die vielgestaltige Marmor-Balustrade, die Skulpturen in den Nischen sind Meisterwerke des berühmten Georg Raphael Donner und gehören zu den schönsten Schöpfungen des europäischen Barock.

Heute befinden sich im Schloss Mirabell die Amtsräume des Salzburger Bürgermeisters und der Stadtverwaltung. Der Marmorsaal, ehemaliger Festsaal des Fürsterzbischofs, in dem schon Vater Leopold Mozart und seine Kinder Wolfgang und Nannerl musiziert haben, gilt heute als einer der "schönsten Trauungssäle der Welt". Regelmäßig finden hier Tagungen, Ehrungen und stimmungsvolle Konzerte (Salzburger Schlosskonzerte) statt.

Kontakt

Mirabellplatz, 5020 Salzburg, Österreich

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