Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1307 hm |
Abstieg
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1307 hm |
Tiefster Punkt |
St. Sigmund 1518 m |
Höchster Punkt |
Samerschlag 2821 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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17,2 km |
Samerschlag (Schartlkopf) über die Neue Pforzheimer Hütte

Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Cathleen Peer
Die Tour
Lange und einsame Tour ins hinterste Gleirschtal.
Ausgedehnte lange Schitour auf einen aussichtsreichen Gipfel im Tourengebiet rund um die Pforzheimer Hütte. Die Tour ist als Tagestour für konditionsstarke Geher geeignet. Schön auch als Eingehtour am Beginn eines Hüttenaufenthaltes oder als Abschlusstour.
Autorentipp
Wer die Einsamkeit sucht, sollte diese Tour vor Öffnung der Pforzheimer Hütte unternehmen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
St. Sigmund im Sellrain
Ziel
Samerschlag
Weg
Vom Parkplatz am Beginn der Rodelbahn geht es zunächst auf dem Aufstiegsweg der Rodelbahn (bitte den getrennten Aufstiegsweg benutzen) bis zu den Gleirschhöfen. Weiter taleinwärts immer entlang des Gleirschbaches, vorbei an einer kleinen Kapelle steuert man in südwestlicher Richtung auf eine Talverengung zu. Der Weg ist mit Schneestangen sehr gut ausgesteckt. Man passiert die Hütte der Vorderen Gleirschalm, die geduckt unter den Wänden von Praxmarer Grieskogel und Lampsenspitze liegt. Gleich danach geht es kurz in einigen Serpentinen aufwärts. Die Talverengung ist überwunden und das Tal weitet sich wieder. Hier sieht man das erste Mal die Pforzheimer Hütte. Bei der Materialseilbahn der Pforzheimer Hütte geht man über den flachen Talboden nach Westen und in weiterer Folge über einen deutlichen Rücken im Osthang hinauf zur Hütte. Hier sollten die Verhältnisse passen. Auch hier helfen Schneestangen bei der Findung der optimalen Route. An der Hütte angekommen, hat man einen schönen Überblick über das weitere Aufstiegsgelände. Weiter geht es zu einem Regenmesser, dort dreht die Spur in einem weiten Linkbogen ins Roßkar, vorbei am Walfeskar und im Respektabstand zu den Wänden, die vom Gleirscher Roßkogel herunterziehen. Man steigt weiter auf, auf einen flachen Boden mit Schneemessstange. Hier angekommen hat man die beiden langen steilen Schlusspassagen vor sich. Über diese geht es in vielen Spitzkehren hinauf bis man eine kleine Scharte erreicht. Hier errichtet man meist das Schidepot und geht die letzten paar Meter zu Fuß zum schon sichtbaren Gipfelkreuz.
Die Abfahrt erfolgt ab dem Schidepot entlang der Aufstiegsroute (sicherste Variante). Bei sicheren Verhältnissen kann man nach dem Gipfelhang (noch vor Erreichen des Bodens mit der Schneemessstange) direkt rechts hinunter über schöne Nordosthänge fahren. Bis zur Pforzheimer Hütte sind einige Varianten möglich. Ab der Hütte geht es entlang der Schneestangen / Forststraße talauswärts und zum Schluß über die Rodelbahn hinaus zum Parkplatz (Achtung auf Rodler! Die Gleirschrodelbahn ist eine sehr beliebte Kinderrodelbahn).
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Schibus, der ins Schigebiet Kühtai fährt oder mit den Regionalbussen (Infos unter www.vvt.at). Die Bushaltestelle befindet sich ziemlich genau beim Ausgangspunkt am Beginn der Rodelbahn.
Anfahrt
Von Innsbruck über Völs und Kematen ins Sellraintal bis nach St. Sigmund fahren. Im Ortszentrum nahe der Kirche befindet sich links der große Parkplatz am Beginn er Rodelbahn zu den Gleirschhöfen.
Parken
Auf dem großen gebührenpflichtigen Parkplatz am Beginn des Gleirschtales gibt es genügend Parkplätze.
Weitere Informationen
Die Zeitangaben unter dem Punkt "Dauer" beziehen sich auf die gesamte Tour inklusive Aufstieg und Abfahrt, jedoch ohne Pausen.
Ausrüstung
Standard Schitourenausrüstung mit Schaufel, Sonde unf LVS Gerät.
Sicherheitshinweise
Die Abfahrtsvariante über den Nordosthang sollte man nur bei sicheren Verhältnissen wählen.