Salzburger Almenweg - Etappe 29

Quelle: Salzburger Almenweg, Autor: Filzmoos Tourismus

Aussicht vom Gerzkopf
Gerzkopf mit "Schwarzer Lacke"
Weg auf den Gerzkopf
Schwarze Lacke am Gerzkopg
Blick zur Bischofsmütze
Schwarze Lacke
Schäferhütte
Schwarze Lacke
Wanderung entlang des Salzburger Almenweges
Schwarze Lacke
Wanderung zum Gerzkof
Gipfel mit Glocke
Salzburger Almenweg

Die Tour

Über den Gerzkopf zurück auf den Salzburger Almenweg

Die Wanderung von der Hofpürglhütte über die Sulzkaralm und den Gerzkopf bis nach St. Martin am Tennengebirge ist traumhaft schön und bietet beeindruckende Ausblicke auf den Gosaukamm, das Tennengebirge bis hin zu Hochkönig und den Hohen Tauern. Vom Austriaweg von der Hofpürglhütte zur Sulzkaralm hat man an guten Tagen eine fantastische Fernsicht von bis zu 130 Kilometern. Am Wegesrand wachsen zudem ganz besondere Blumen, die zu den heimischen Orchideenarten zählen: Darunter das Fuchsknabenkraut, der Gelbe Frauenschuh und das Steiermark-Röschen. Aber Achtung: Die streng geschützten Pflanzen dürfen keinesfalls gepflückt werden. Ab der Schäferhütte kurz vor dem Gerzkopf trifft die alpine Etappe 23a wieder auf die Hauptroute (Etappe 23) des Salzburger Almenweges, der von Neuberg/Filzmoos hier heraufführt.

Abseits des Weges

Auf dem Salzburger Almenweg begegnen Wanderer allerorts Marterln und Bildbäumen. Was es damit auf sich hat? Nun, Bildbäume sind kleine Flurdenkmäler und manchmal echte Juwelen: Dabei handelt es sich meist um kleine Skulpturen, von Hand bemalte Holztafeln, Kreuze etc. an Bäumen, die auf die persönliche Geschichte desjenigen hinweisen, der das Denkmal anbringen hat lassen. Das Wort „Marterl“ leitet sich von Marter, also Qual oder Pein ab. Auch das sind Bildstöcke und Flurdenkmäler: Sie sind mit christlichen Attributen ausgestattet und wurden als Erinnerung oder zur Danksagung errichtet.

Almenweg Stärkung

Käseliebhaber sollten heute unbedingt auf der Sulzkaralm einkehren: Die zertifizierte Almsommerhütte ist berühmt für ihre Alm-Kas-Jause mit Schüsselkäse, Radstädter Käse und "Alm-Mozzarella".

Autorentipp

Vom Austriaweg von der Hofpürglhütte zur Sulzkaralm hat man an guten Tagen eine fantastische Fernsicht von bis zu 130 Kilometern. Von hier aus blicken Wanderer bis zu den Hohen Tauern mit den höchsten Bergen Österreichs und weiter bis zu den Kitzbüheler Alpen.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
569 hm
Abstieg
1330 hm
Tiefster Punkt 949 m
Höchster Punkt 1727 m
Dauer
7:10 h
Strecke
19,8 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Hofpürglhütte (1.705 m), Filzmoos

Ziel

St. Martin (949 m)

Weg

Von der Hofpürglhütte führt der Almenweg auf dem Austriaweg Nr. 01a in westliche Richtung. Nach 2,5 Kilometern auf diesem Höhenweg (ein erster Abstieg nach links hinab wird ignoriert) erfolgt der Abstieg links hinab zur Sulzkaralm, der zertifizierten Almsommerhütte von Familie Ebner, die für ihre Käsejause bekannt ist. Von der Alm wird zunächst die Zufahrtsstraße zur Alm nach Süden benutzt, von der ein kleiner Fußweg als Abkürzung zur tieferliegenden Straße führt. Dieser folgt man weiter absteigend durch eine Linkskehre zur ebenfalls bewirtschafteten Arzbergalm.

Knapp vor der Hütte zweigt der Almenweg rechts ab (Weg Nr. 50A) um sogleich einem Fußweg (Nr. 50A) linkerhand bergauf in den Wald zu folgen. Achtung: Da an der Kreuzung mehrere Wanderwege aufeinandertreffen, sollte man hier aufmerksam bleiben. Nach rund 700 Metern nach der Kreuzung geht der Weg in eine Forststraße über und zweigt nach weiteren 1,7 Kilometern an der nächsten Kreuzung zum Langeggsattel hinauf ab. Oben angelangt erblicken Wanderer ein Marterl und zwanzig Meter weiter einen Bilderbaum.

Ab hier beginnt nun der etwas anstrengendere Teil der Etappe mit dem Aufstieg auf die Gsengplatte und den Gerzkopf; Bei der ersten Wegkreuzung am Langeggsattel führt der Almenweg nach links, um bei der zweiten Wegkreuzung wenige Meter danach wieder links (nach Westen) in den Wanderweg Nr. 52B einzubiegen. Dieser führt zunächst südlich eines Bergrückens und später auf diesem bis auf die 1.671 Meter hohe Gsengplatte. Von der relativ flachen Gsengplatte geht es noch einmal bergab zur Schäferhütte (bewirtschaftet bei Schönwetter).

200 Meter nach der Schäferhütte mündet die Variante 23a des Almenweges in die Hauptroute: bei der Wegkreuzung biegt der Almenweg nach rechts ab und führt über den Rücken nach Westen auf einem recht steinigen Steig am Hochmoor „Schwarze Lacke“ vorbei durch zum Teil dichten Latschenbewuchs hinauf zum Gipfel des 1.728 Meter hohen Gerzkopfs. Da es hier oben viele Moore und Lacken gibt, können die Wege teils matschig sein: Tritt- und wasserfestes Schuhwerk ist von Vorteil.

Nach einer Rast und dem Läuten der Wunschglocke auf dem Gipfel erfolgt der Abstieg über den Weg Nr. 97 vom Gerzkopf in Richtung Westen über die St. Martiner Platte und durch den Märchenwald mit seinen alten, rübenförmigen Taxen (alte Fichten) zum Hüttlboden (kurz nach dem Gerzkopf führt der Almenweg bei einer Weggabelung über den linken Weg). Auch hier trifft man öfter auf Schafe, die im Frühling von den umliegenden Bauern aufgetrieben werden.

Durch den Ameisenwald mit seinen vielen Ameisenhaufen führt der Weg Nr. 96 immer bergab vorbei an zwei alten Jagdhütten bis zum Höllbrand. Von der privaten Höllbrand-Hütte hat man einen herrlichen Blick auf das Aktivdorf St. Martin mit Seepark, den dahinter liegenden Ostermais und schließlich auf das mächtige, alles überragende Tennengebirge. Nach wenigen Gehminuten weiter bergab lädt die Jausenstation Höllalm dazu ein, die leeren Speicher wieder aufzuladen. Nach etwa 20 Minuten weiteren Abstieg über den Weg Nr. 74 erreicht man die ersten Häuser des recht breit gestreuten Aktivdorfes St. Martin am Tennengebirge, dessen Zentrum und damit das heutige Etappenziel nach rechts über die Straße in weiteren 20 Minuten erreicht wird.

Einkehr- (E) und Übernachtungsmöglichkeit (Ü)

Sulzkaralm, (1.543 m) (nach ca. 1 Stunde), Juni bis September, T. +43 664 2745909 E/Almsommerhütte

Schäferhütte Gerzkopf (1.608 m) (nach ca. 4,5 Stunden), Juni bis September, T. +43 664 559 01 00 E

Höllalm (1.150 m) (nach ca. 7,5 Stunden), Juni bis September, T. +43 6463 7405 E

Zahlreiche Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten in St. Martin, www.stmartin.info E/Ü

Logispartner Salzburger Almenweg Info- und Buchungscenter by Trail Angels:  Gasthof Post St. Martin, nähere Informationen unter: https://www.meinpostwirt.at/  , T. +43 6463 72180

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Für die öffentliche Anreise per Bahn empfehlen sich die Bahnhöfe in Eben im Pongau (11 km), Radstadt (18 km) oder Bischofshofen (30 km). Von hier geht es per Postbus, Taxi oder mit dem Bahnhofsshuttle weiter nach Filzmoos.

Anfahrt

Parken

Wer mit dem eigenen Auto anreist, kann dieses in Filzmoos auf einem der markierten, kostenpflichtigen Parkplätze parken. Die Tages-Parkgebühr beträgt € 4,50 pro PKW. Bitte vergessen Sie nicht, zur eigenen Sicherheit die „Salzburger Almenweg“-Parkscheibe aus der Broschüre im Auto zu hinterlegen.

Weitere Informationen

Alle weiteren Informationen rund um den Salzburger Almenweg finden Sie hier.

Ausrüstung

Hier finden Sie alles rund um den passenden Wanderschuh, die perfekte Ausrüstung und die richtige Geh-Technik.

Sicherheitshinweise

Damit Ihr Tag in den Bergen auch wirklich zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, geben wir Ihnen einige Tipps, damit Sie sicher in den Bergen unterwegs sind.

Auf dem Weg entdecken

10€ Rabatt mit hey.bayern auf Outdooractive Pro und Pro+ sichern

Jetzt hier mehr erfahren oder gleich unseren Voucher Code nutzen um 10€ Rabatt zu erhalten (gültig bis 31.12.2021):

HEYOA10V