Salvatorkirche - Bad Rodach

Quelle: Thüringen-entdecken.de, Autor: Paul Hentschel

Salvatorkirche - Bad Rodach
Rückseite der Salvatorkirche - Bad Rodach

Beschreibung

Nachdem der Friedhof rund um die Stadtkirche St. Johannis zu klein geworden war, entschied sich die Bad Rodacher Bevölkerung den Gottesacker an den Stadtrand nach Westen zu verlegen. Bürgermeister und Gemeinderat baten daher den Herzog Johann Ernst um Holz für den Bau einer kleinen Kapelle, welche für Trauerfeiern und vor allem im Winterhalbjahr genutzt werden sollte.

Der Bitte kam der Herzog nach und so entstand zwischen 1711 und 1714 in der Südecke des Friedhof der kleine Sakralbau. Der Diakon Laurentinus Hartmann Schenk weihte die Holzkirche im November dem Patrozinium St. Salvator. 

Die kleine Kapelle wurde allerdings schnell zu klein und war anfällig. Sie musste häufig ausgebessert werden. So riß man sie bereits 1742 wieder ab und der Baumeister Georg Koch wurde beauftragt eine neue "Gottesackerkirche" zu entwerfen und zu bauen.  Teile der Inneneinrichtung und die Kanzel wurden allerdings aus der kleinen Friedhofskapelle übernommen.

1749 weihte der Superintendent Benedict Grüner die neue Kirche auf den gleichen Namen wie die Alte. 1885 wurden Renovierungsmaßnahmen vor allem Dank der Spenden der Rodacher Bevölkerung umgesetzt.

Die Kirche erlitt im zweiten Weltkrieg starke Schäden und ihre Zukunft war nach Kriegsende lange ungewiss. Man entschied aber schließlich die Kirche zu erneuern und restaurierte das Gebäude von 1978 bis 1980. Fünf Jahr später erhielt sie auch eine neue Orgel.

Kontakt

Hildburghäuser Straße 17, 96476 Bad Rodach, Deutschland
+4995641274
+4995644044
pfarramt.badrodach@elkb.de
bayern-evangelisch.de

Öffnungszeiten

Die Kirche kann zu den Gottesdiensten (i.d.R. an jedem letzten Samstag im Monat um 19.00 Uhr) besucht werden.

  • Anrufen
  • E-Mail
  • Anfahrt