Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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50 hm |
Abstieg
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50 hm |
Tiefster Punkt | 1016 m |
Höchster Punkt | 1066 m |
Dauer
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1:00 h |
Strecke
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3,5 km |
Rundweg Birkhuhn - Ins Finsterauer Filz und zur Alten Klause

Quelle/Autor: Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Die Tour
Kurzer Rundweg durchs Finsterauer Filz und zur Alten Klause im Ostteil des Nationalparks
Der wilde Wald im Nationalpark zeigt sich auf diesem Rundweg in all seinen Facetten mit dichten Altbeständen genauso wie mit Borkenkäfer- und Windwurfflächen und dichtem Jungwuchs. Vom Wistlberg geht es zum renaturierten Moor Finsterauer Filz, weiter zur Alten Klause und wieder zurück.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Igelbus-Haltestelle Wistlberg
Ziel
Igelbus-Haltestelle Wistlberg
Weg
Tourenverlauf:
Wistlberg - Finsterauer Filz - Alte Klause - Wistlberg
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Igelbus-Haltestelle Wistlberg
Finsterau-Bus, Linie 603
(Igelbus-Verkehr von Mitte Mai bis Ende der bayerischen Herbstferien)
Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Fahrplanauskunft unter www.bayern-fahrplan.de
Anfahrt
Igelbus-Haltestelle und Parkplatz Wistlberg
Parken
Parkplatz Wistlberg
Buchwaldstraße 51
94151 Mauth
Weitere Informationen
Wissenswertes:
Klausen
Als „Klause“ oder auch „Schwelle“ werden künstliche Stauseen bezeichnet, die besonders in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts für die Holztrift erbaut wurden. Mit Hilfe ihres Wassers schwemmte man die in die damals begradigten Bergbäche eingeworfenen Baumstämme aus dem Wald hinaus. Heute stehen die meisten Klausen unter Denkmalschutz.
Filze
„Filz“ ist ein im Bayerischen Wald weit verbreiteter Begriff für Moor. Einige Filz- oder Moorkomplexe im Nationalpark zählen dank des konsequenten Schutzes zu den am besten erhaltenen und naturnahsten Mooren in ganz Deutschland. Sie bieten Lebensraum für eine Vielzahl seltener Tier- und Pflanzenarten wie die Kreuzotter (Vipera berus) oder den Rundblättrigen Sonnentau (Drosera rotundifolia).
Renaturierung
Sowohl Moore als auch Bachläufe wurden in der Vergangenheit durch menschliche Nutzung stark beeinträchtigt. Moore wurden entwässert, um Torf abzubauen, und Bäche wurden begradigt, um die Holztrift zu ermöglichen. Heute werden Entwässerungsgräben wieder aufgestaut und Begradigungen stellenweise entfernt, so dass sich diese Lebensräume wieder natürlich entwickeln können, sie werden „renaturiert“. Damit wird ein Beitrag zum Klima- und Hochwasserschutz geleistet und viele Tier- und Pflanzenarten finden hier wieder einen geeigneten Lebensraum.
Ausrüstung
Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, festes Schuhwerk, Trinken, Erste Hilfe-Set, Schlechtwetterkleidung
Sicherheitshinweise
Immer richtig unterwegs:
- Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Wege erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
- Wegegebot in bestimmten Bereichen des Nationalparks zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
- Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke