Rote Wand am Staller Sattel - eine Überschreitung

Quelle: DAV Sektion Wuppertal, Autor: Joachim Hütten

Start am Obersee; über dem Parkplatz verläuft nach rechts der Weg ins Agstal
Blick zurück zum Obersee; oben links das Almerhorn in den Rieserfernern
Die Ohrenspitzen und das Almerhorn in den Rieserfernern
rechts hinten die Rote Wand
links der Hochgall und rechts die Ohrenspitzen in den Rieserfernern
an der Oberen Steinzger Alm
die letzten grünen Flecken im Hintermontal
Durch die steinige Wüste verläuft der letzte Teil des Aufstiegs
Höllensteinspitze und Amperspitze (li.)
Das Ziel ist nicht mehr weit
Hochgall und Wildgall sind wolkenverhangen; unten das Biathlonstadion und der Antholzer See
Antholzer See und Obersee mit den östlichen Rieserfernern
Blick zurück zur Roten Wand; die Bezeichnung des Gipfels ist nachvollziehbar
Beim Abstieg grüßt der Großvenediger
das Grün nimmt immer mehr zu
Bald schließt sich der Kreis; Wildgall, Hochgall und die Ohrenspitzen gelangen wieder ins Blickfeld
Wildgall und Hochgall (re.)
wieder am Staller Sattel; Wildgall und Hochgall (re.) über dem Antholzer See
Der Obersee ist wieder erreicht

Die Tour

Bei guter Sicht beindrucken beim Aufstieg und vom Gipfel die Berge der Rieserfernergruppe sowie der Tiefblick. Der Abstieg durch das grüne Agstal führt relativ knieschonend zum Ausgangspunkt zurück.

Die aussichtsreiche Tour beginnt am über 2000 m hoch gelegenen Obersee. Ca. 800 Hm darüber liegt der Gipfel der Roten Wand. Anfangs führt uns der Weg über Almgelände mit lockerem Baumbestand. Auf dem Verbindungsweg vom Agstal zur verfallenen Oberen Steinzger Alm erwartet uns nach einem Aufstieg allerdings erst einmal ein Abstieg von knapp 200 Hm. Oberhalb der genannten Alm geht es zunächst über Grün weiter. Der letzte steilereTeil bis zum Gipfel verläuft durch das nördlich vom Gipfel gelegene überwiegend rotfarbene Schotterfeld mit teils größeren Felsbrocken. Spätestens hier werden wir froh sein, Wanderstöcke einsetzen zu können. Die Rundsicht vom Gipfel entschädigt uns für die Mühen des Aufstiegs. Der rote Fels auf beiden Seiten des Gipfels begründet die Namensgebung des Berges.

Ein wenig müssen wir beim Abstieg anfangs aufpassen, aber ab Gipfelscharte geht es recht gut und bequem mit angenehmem Gefälle das Agstal hinaus.

Autorentipp

Tour nach Möglichkeit bei guten Sichtverhältnissen unternehmen, da die Gipfelrundschau beeindruckt

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
996 hm
Abstieg
996 hm
Tiefster Punkt 2025 m
Höchster Punkt 2815 m
Dauer
5:40 h
Strecke
11,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Obersee am Staller Sattel

Ziel

Obersee am Staller Sattel

Weg

Vom Parkplatz am Obersee nehmen wir ein kurzes Stück den Weg Richtung Halsscharte und wenden uns nach wenigen Minuten in westlicher Richtung und erreichen bald den Weg, der direkt vom Staller Sattel heraufführt. Diesen erreichen wir auch, wenn wir vom Parkplatz zunächst über die Straße zum Staller Sattel gehen. Über den Weg Nr. 7 geht es nun in das Hochtal des Agsbaches. Nicht zu übersehen sind die Wegweiser an der Gabelung, die uns bald den Weiterweg über die verfallene Obere Steinzger Alm (auch Ob. Montalalm genannt) weisen. Der Weg 7a führt über eine kleine Brücke über den Agsbach weiter auf eine aussichtsreiche Anhöhe, von der wir dann ca. 180 Hm bis zur Ob. Steinzger Alm absteigen (müssen). Hier treten wir ein in das Hintermontal und beginnen den Aufstieg mit ca. 750 Hm. Nach dem Durchwandern von Almgelände verändert sich der Charakter des Weges deutlich. Es geht teils steil durch die schuttigen und steinigen Nordhänge der Roten Wand.  Innerhalb dieser Passage finden wir evtl. auch noch Schnee vor. Nach Erreichen einer Scharte westlich des Gipfels sind es nur noch wenige Minuten zum aussichtsreichen Gipfel. Nach einem Aufstieg von 3 bis 3½ Stunden haben wir spätestens eine Rast verdient. Eine Tafel hilft während der Gipfelschau bei der Orientierung. Ein wenig Vorsicht ist zunächst geboten beim Abstieg über den Weg Nr. 7. Über schrofiges Gelände erreichen wir die Gipfelscharte und von da geht es problemlos gut 2 Stunden lang das Agstal hinaus zum Obersee.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit Postbuslinie 953 von Lienz über Huben und St. Jakob zum Obersee am Staller Sattel:

Fahrplan

Anfahrt

Von Huben über St. Jakob oder vom Pustertal über Antholz zum Obersee am Staller Sattel

Parken

am Obersee

Weitere Informationen

Alpengasthaus Obersee

Ausrüstung

Wanderausrüstung, Regenschutz, Wanderstöcke

Auf dem Weg entdecken

10€ Rabatt mit hey.bayern auf Outdooractive Pro und Pro+ sichern

Jetzt hier mehr erfahren oder gleich unseren Voucher Code nutzen um 10€ Rabatt zu erhalten (gültig bis 31.12.2021):

HEYOA10V