Rotbachlspitze 2897m "bike & hike"

Quelle: Alpenverein TK Innsbruck, Autor: Josef Höfer

Schon lange kann man diesen Schönen Gipfel sehen!
Immer wieder lockt die herrliche Aussicht zum stehen bleiben und Fotografieren.
Wie betoniert ist die herrlich sanft geneigte Militärstraße.
Es muss nicht immer die Zunge zwischen den Speichen hängen auch gemütlich ist manchmal schön!
Raddepot beim See ....
... direkt bei der abzweigung ....
... unterhalb des Pfitscherjoch Hauses.
Auf gutem Weg steigen wir höher.
Der Namensgeber: das Rotbachl!
Schon ein eigenwilliger Gipfel mit diesen Farben!
Der recht steile Schlusshang.
Der Gipfel der Genüsse!
Hochferner, Hochfeiler, Günter-Messner Biwak
v.r. Olperer - Fußstein - Schrammacher - Hohe Wand
Blick in die wilden Pfunderer Berge.
Nocheinmal das Massiv des Hochferner im späten Licht.

Die Tour

Neudeutsch "BIKE & HIKE" -Tour auf das Pfitscher Joch und weiter zur Rotbachlspitze.

Ein ausgesprochenes Tourenzuckerl!!

Es erwartet uns eine sanft steigende Biketour auf bester Schotterstraße (fast wie betoniert) aufs Pfitscher Joch und weiter über großteils gut markiertem Steig zum Gipfel. Herrliche Aussicht inmitten der Eisriesen der Zillertaler Alpen. Einfache Auf- bzw. Abfahrt, einfacher Zustieg zum Gipfel. Trotzdem sind in Summe ca.1200Hm zu überwinden.

Autorentipp

Es gibt auch eine Shuttlemöglichkeit die das Pfitscherjochhaus organisiert.

http://www.pfitscherjochhaus.com/

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
1260 hm
Abstieg
1260 hm
Tiefster Punkt Parkplatz 3. Kehre
1712 m
Höchster Punkt Rotbachlspitze
2897 m
Dauer
5:45 h
Strecke
20,5 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Stein im Pfitschertal

Ziel

Rotbachlspitze 2897m

Weg

Noch während wir auf der schmalen Straße durch das Pfitschertal fahren, schon von weitem können wir diesen schönen Gipfel erkennen. Einsam fast vergessen ist der Eindruck den wir während der Anfahrt von dem Tal bekommen. An den Parkplätzen bzw. den fehlenden Parkplätzen werden wir aber eines Besseren belehrt. Wir schlüpfen gerade noch in eine ausreichend große Ausweiche sonst wärs wirklich knapp geworden. Das ist halt der Nachteil wenn man in der Früh nicht aus den Federn kommt. (Tipp: oben am letzten Parkplatz (4. Kehre) wär noch genügend Platz gewesen.)

Herrlich ist die alte Militärstraße angelegt. Wunderbar sanft in der Steigung (durchgehend 500Hm auf 7km) und wunderschön die Einblicke in diese grandiose Landschaft. Immer wieder bleiben wir stehen um Fotos zu machen bzw. einfach nur den Ausblick zu genießen.

Obwohl wir schon fast 600Hm hinter uns haben kommen wir nahezu ausgeruht am Raddepot an, das sich in der Nähe des kleinen Sees östlich, unterhalb des Pfitscherjochhauses befindet. Das Haus selber lassen wir rechts oberhalb liegen.

 Die Räder verstecken wir einwenig hinter großen Blöcken, rasch ziehen wir die Wanderschuhe an und schon gehts weiter. Der herrliche Tag und der schöne Gipfel locken.

Auch hier gehts anfangs angenehm weiter. Auf unserem Track kann man schön entdecken was passiert wenn man sich zu sehr mit ratschen und fotografieren beschäftigt. Plötzlich erkennen wir dass dieser Steig in den Talschluss führt, wahrscheinlich zu einer Quelle zur Versorgung des Pfitscher Joch Hauses. Weglos aber unschwierig finden wir zurück auf unseren Weg Nr. 4 und steigen nun konzentrierter höher. Bald wird es auch blockiger und zum Schluss überwinden wir einen richtig steilen, erdig-sandigen Hang der bei Nässe eventuell recht rutschig sein kann. Am Fuße des Hanges kann man sehr gut den Namensgeber der Rotbachlspitze erkennen. Eine Quelle und ein Bachl das sich rostrot durch Wiese und Steine windet.

 Unglaublich die Aussicht in die Nordwände des Hochferner. Sogar den Gipfel des Hochfeiler können wir erspähen, das Günter- Messner-Biwak liegt unter uns. Aber auch auf der anderen Talseite reihen sich mit Gfrorene Wand - Olprerer - Fußstein - Schrammacher - Hohe Wand - Kraxentrager - Wildseespitze - Wolfendorn - Flatschspitze und die mächtige Amthorspitze alles gut bekannte Klassiker. Fast allein gehört uns der Gipfel. Und seine Höhe und Ausrichtung geben uns Sicherheit noch laaange Tageslicht zu haben.
 Wir verweilen noch ein wenig in den wunderbaren Gipfelmulden jedoch mahnt uns wiedereinmal die Uhr zum baldigen Aufbruch. Das ist eben auch die Kehrseite des späten Tagesbeginns.

Vorsichtig über den steileren Teil hinunter und dann zurück zu den Rädern und schon saußen wir auf der perfekten Schotterpiste dem Auto entgegen.

Natürlich müssen wir im Anschluss diese schöne Tour bei Südtiroler Kost ausklingen lassen.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit Bahn bis Sterzing mit Bus bis Stein

www.OEBB.at

http://www.sii.bz.it/de/siitimetablesquery

Anfahrt

Über die Brennerautobahn nach Sterzing und beim Kreisverkehr nach der Ausfahrt rechts Richtung Staatsstraße. Hier gleich wieder rechts und nach 150m links immer den Schildern "Pfitschertal" folgen. Nun den ganzen Talverlauf hinein bis zum Weiler Stein und weiter Richtung "Pfitscher Joch" fahren. Unterhalb der Häuser von Stein hört der Asphalt auf jedoch gibt es hier noch keine Parkmöglichkeit. Man darf nämlich noch 4 Kehren hinauf fahren. In jeder Kehre gibt es einiges an Parkmöglichkeit. Trotzdem kann wegen dem großen Andrang auch hier manchmal ein Mangel an Abstellmöglichkeiten vorherrschen.

Parken

Am besten in den ausgewießenen Bereichen in den Kehren der Pfitscherjochstraße.

Weitere Informationen

- Die angegebenen Wegzweiten sind AUFSTIEGSZEITEN!

- Lecker und sehr freundlich wars im:

     Ristorante Pizzeria Europa, Via Roma 31 Gossensass , 39042 Colle Isarco , Italien +43 0472 632506

Ausrüstung

Radausrüstung und leichte Wanderschuhe, eventuell zusammenschiebbare Stöcke.

Wetterschutz dem Wetterbericht anpassen!

Sicherheitshinweise

Eigentlich ist diese Tour recht problemlos. Aufpassen bei der Wegfindung, und bei nasser Witterung im obersten Bereich rutschig!

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