Roßkopf(2319 m) über die Arzler Alm im Pitztal

Quelle: Alpenverein Imst-Oberland, Autor: Norbert Zobl

Orografisch links von der Pitztaler Ache Wegweiser zur Arzler Alm
Bestens präparierter Weg zur Arzler Alm
Blick zum Geigenkamm
Arzler Alm
In der Kölle - eine Abfahrtsvariante
Abzweigung zum Kreuzjoch (Roßkopf)
Imposanter Blick zur Rofelewand
Schönes Skitourengelände durch den lichten Zirbenwald
Roßkopf in Sicht
Rofelewand
Schlusshang zum Gipfel

Die Tour

Leichte bis mittelschwierige Skitour, die durchaus für Toureneinsteiger im alpinen Gelände geeignet ist. Das Panorama oberhalb der Arzler Alm mit der Rofelewand im Sichtfeld ist beeindruckend.

Die Skitour zum Roßkopf ist  aufgrund der Schwierigkeit und Länge sehr gut für Einsteiger geeignet, die erstmals Erfahrungen im  alpinen Gelände sammeln wollen. Grundvoraussetzung ist eine qualitativ gute Basisausbildung oder Führung durch kompetente Begleiter. Mit einer fundierten Planung ist der Anstieg zum Roßkopf orientierungsmäßig keine Herausforderung, ebenso ergeben sich in keinem Abschnitt besondere Problemstellungen. Nach einer Eingehphase über den langen Forstweg kommt man in weitläufiges und moderat steiles Gelände, so dass eine ausgeprägte Spitzkehrentechnik zwar vorteilhaft, aber nicht zwingend erforderlich ist. Das Gelände lässt jedenfalls eine wirkliche Komfortspur zu.

Die Abfahrt zur Arzler Alm kann variantenreich gewählt werden, es kann aufgrund der Exposition fast immer guter Schnee gefunden werden. Klar ist, dass es keine Pistenverhältnisse sind und Schifahren im unverspurten oder wild verspurten Gelände beherrscht werden muss, um die Abfahrt genießen zu können.

Autorentipp

Meine Empfehlung lautet, bis zur Arzler Alm auf dem Forstweg bleiben.

Nach der Tour bietet sich die Einkehr im Restaurant Wiese im Ortsteil Wiese an. Ganztägig warme Küche in top Qualität.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
950 hm
Abstieg
950 hm
Tiefster Punkt 1381 m
Höchster Punkt 2301 m
Dauer
3:30 h
Strecke
10,5 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Scheibe zwischen St Leonhard und Piösmes

Ziel

Scheibe zwischen St Leonhard und Piösmes

Weg

Im Ortsteil Scheibe wechseln wir auf die orografisch linke Seite der Pitztaler Ache und folgen dann dem Wegweiser zur Arzler Alm. Auf dem bestens präparierten Forstweg, der auch als Rodelweg dient,  gehen wir in gut 1,15 Stunden, in mäßiger Steilheit, gemütlich ca. 500 Hm zur Arzler Alm. Die Abkürzungen durch den Wald machen nur bei sehr guten Schneeverhältnissen Sinn, ansonsten kann der Anstieg durchaus etwas kräfteraubend werden. Bald nach der Arzler Alm gelangen wir in das freie alpine Gelände. Wir folgen dem Weg bis zum Wegweiser Kreuzjoch und steigen dann durch eine Mulde bis zu einer Holzhütte. Ab hier können wir das weitläufige Gelände nutzen und komfortabel den NO-Hang, der nie richtig steil wird, aufsteigen, um am Ende in Richtung Norden zum Roßkopf zu drehen. Das Gipfelkreuz ist von weitem gut sichtbar. Die Kulisse mit Rofelewand, Gsallkopf und Gr. Dristkogel lassen den Anstieg wie im Flug vergehen. Variantenreich sind die Abfahrtsmöglichkeiten bis zur Arzler Alm, meistens findet man noch sehr gute Schneeverhältnisse zum Schwingen im Pulverschnee. Von der Arzler Alm ist es am  besten, über den präparierten Forstweg ins Tal zu fahren. Die Schneisen und Lawinenstriche sind sehr guten Schifahrern bei besten Schneeverhältnissen vorbehalten.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

https://www.vvt.at/page.cfm?vpath=index

https://www.pitztal.com/de/region/lage-anreise/mit-der-bahn

Anfahrt

Mit dem Auto auf der A12 bis Imst und dann auf der Pitztaler Landesstraße bis zum Ortsteil Scheibe zwischen St. Leonhard und Piösmes (28 Km, ca. 35 Minuten).

Parken

Verschiedene kleine Abstellplätze im Ortsteil Scheibe für PKW.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Normale Skitouren- und Notfallausrüstung

Sicherheitshinweise

Die gesamte Tour weist keine besonderen Gefahrenstellen auf. Spitzkehren sind nie in sehr steilem Gelände erforderlich.

Die Abkürzung durch den Wald ( siehe Track) macht nur bei sehr guten Schneeverhältnissen Sinn, ansonsten ist es steil und rutschig, man braucht mehr Kraft und gewinnt wenig an Zeit

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