Rennradtour - Sölden - Tiefenbachgletscher

Quelle/Autor: Ötztal

Tiefenbachgletscher
Sölden

Die Tour

Das richtige "Bergfahrtraining": Nicht so viele Kilometer aber dafür viele Höhenmeter zeichnen diese Tour aus. 

Am südlichen Ortsende von Sölden zweigt rechts die Straße zu den beiden Gletscherskigebieten Rettenbachferner (bekannt vom Saisonauftakt des Alpinen Ski-Weltcups) und Tiefenbachferner sowie nach Hochsölden ab. Bei durchschnittlich 10,5% Steigung ist die Ötztaler Gletscherstraße allerdings keine einfache Aufgabe. Diese schwierige Strecke entlang der 1972 gebauten Straße führt von Sölden durch das spektakuläre Rettenbachtal hoch zu den Gletscherskigebieten im Ötztal. Die wilde Schönheit des hochalpinen Geländes ist dabei ebenso atemberaubend wie die zusehends dünner werdende Höhenluft. Den Rettenbachgletscher erreicht man nach 13,6 Kilometer.
Die Verbindung durch den Rosi-Mittermaier-Tunnel zum Tiefenbachgletscher ist der höchstgelegene Straßentunnel Europas. Für den Tunnel zum Tiefenbachgletscher ist eine Beleuchtung ratsam. Für Rekordjäger mag dies schon Anreiz genug sein, die 2004 mit einem herrlich glatten Teerbelag versehene Gletscherstraße unter die Räder zu nehmen, aber auch für jene, die hauptsächlich an landschaftlicher Schönheit interessiert sind, lohnt sich der Ausflug ins ewige Eis.

In den Jahren 2005 und 2007 wurde die Gletscherstraße von den Radprofis der Deutschlandtour bezwungen. Von 2015 bis 2017 war der Rettenbachgletscher Ziel der Königsetappe der Tour de Suisse.

P.S.: „Der rot-weiß-rote Höhepunkt mit 2830 Metern. Jan Ulrich bezeichnete den Anstieg als ‚Tierquälerei‘ und Jens Voigt wollte ‚die Bergwacht rufen und eine Lawinenwarnung ausgeben‘. Noch Fragen?“

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1611 hm
Abstieg
1611 hm
Tiefster Punkt 1348 m
Höchster Punkt 2830 m
Dauer
3:27 h
Strecke
33,2 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Freizeit Arena Sölden

Ziel

Freizeit Arena Sölden

Weg

Start bei der Freizeit Arena in Sölden auf der B 186 in Richtung Süden. Nach kurzem einrollen durch das Ortszentrum von Sölden beginnt der Anstieg zum Gleschterskigebiet. Von Sölden aus nehmen wir am Ortsende rechts die Abzweigung Richtung Rettenbachgletscher und Hochsölden. Beim großen Parkplatz kurz vor der Ortschaft Innerwald links halten. Auf etwa 1700 Metern Höhe besteht die letzte Möglichkeit, sich mit der „sanften” Variante zu begnügen und der Abzweigung nach Hochsölden, einem 2090 Meter hoch gelegenen Hoteldorf, zu folgen. Aber auch hier halten wir uns links und folgen der Gleschterstraße. Kehre für Kehre wird abgearbeitet, bevor der Rettenbachferner erreicht wird. Oben angekommen links abbiegen und durch den Rosi-Mittermaier-Tunnel  erreicht ihr dann den Tiefenbachgletscher . Die Sonnenterrasse des Gletscherrestaurants lädt dann zu einer gemütlichen Rast ein. Die atemberaubende Aussicht auf die umliegende Gletscherwelt lässt so manche Strapazen vergessen. Die rasante Abfahrt zurück nach Sölden wird dabei zum puren, mit Adrenalin gefüllten Vergnügen.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Anreise mit der Bahn 

Reisen Sie mit der Bahn komfortabel und sicher zur Bahnhof-Station Ötztal. Direkt am Bahnhofsvorplatz startet ein Linienbus in Richtung Obergurgl. Die Busfahrt bis nach Sölden dauert ca. 1 - 1,5 Stunden.

Alle wichtigen Informationen zu Busfahrplänen, Verbindungen und Taxiunternehmen finden Sie hier.

Anfahrt

WO LIEGT SÖLDEN?

Sölden liegt im Westen Österreichs im Bundesland TIROL, in einem südlichen Seitental des Inntales – dem ÖTZTAL.

Anreise von Westen:

von Vorarlberg nach Tirol über den Arlbergpass oder durch den Arlbergtunnel (S 16) - Landeck - Autobahn A 12 Richtung Innsbruck - Abfahrt Ötztal nach Roppener Tunnel - B 186 (35km) nach Sölden

von Norden:

- Bad Tölz - Achenpaß - B 181 - Jenbach - A 12 Innsbruck Richtung Bregenz - Abfahrt Ötztal - B 186 (35km) nach Sölden

- Pfronten - Reutte - Fernpaß - Imst - A 12 Richtung Innsbruck - Abfahrt Ötztal nach Roppener Tunnel oder B 171 Tiroler Straße bis Ötztal (Vignettenfrei) - B 186 (35km) nach Sölden

- Garmisch Partenkirchen - Ehrwald - Lermoss - Fernpaß - Imst - A 12 Richtung Innsbruck - Abfahrt Ötztal nach Roppener Tunnel oder B 171 Tiroler Straße bis Ötztal (Vignettenfrei) - B 186 (35km) nach Sölden

- Garmisch Partenkirchen - Mittenwald - Scharnitz - Seefeld in Tirol - Telfs - A 12 Richtung Bregenz - Abfahrt Ötztal oder B 171 Tiroler Straße bis Ötztal (Vignettenfrei) - B186 (35km) nach Sölden

von Osten:

von München oder Salzburg auf der A 93 bis nach Kufstein, anschließend auf der A 12 Richtung Bregenz, über Innsbruck bis Abfahrt Ötztal, dann weiter auf B 186 (35km) bis nach Sölden

von Süden:

von Bozen kommend Richtung Brenner (Mautstraße) - Brenner Autobahn über Mautstelle Schönberg Richtung Innsbruck - von Innsbruck auf A 12 Richtung Bregenz bis Anfahrt Ötztal - weiter auf B 186 (35km) bis nach Sölden

Parken

An der Talstation der Gaislachkoglbahn und der Giggijochbahn sind ausreichend kostenfreie Parkplätze verfügbar, es stehen auch kostenlose Parkhäuser zur Verfügung. In der Zeit von 8.00 - 19.00 Uhr ist das Pakren kostenfrei.

Kostenpflichtiges Abstellen des PKWs über Nacht  im Parkhaus Gaislachkogl möglich:

mehr Informationen zum Parken über Nacht

Weitere Informationen

Mehr Infos über Biken & Radfahren im Ötztal: https://www.oetztal.com/biken 

Ausrüstung

Die persönliche Ausrüstung muss sicher und gebrauchsfähig sein und dem jeweiligen technischen Standard entsprechen. Jedem Rennradler wird empfohlen, sich in Fachliteratur oder vor Ort über die geplanten Touren zu informieren. Vollständige Rennrad-Ausrüstung auch für Geübte unbedingt empfohlen!

Tipp: Für die zum Teil spärlich beleuchteten Tunnel ist eine Beleuchtung ratsam.

Sicherheitshinweise

Es gilt die StVO. Allgemeine gültige und übliche Verhaltensregeln.

Es ist zu beachten, dass im Rennradsport ein erhöhtes Unfall- und Verletzungsrisiko bestehen kann. Trotz umsichtiger Tourenplanung bleibt immer ein Basisrisiko bestehen. Eine Tourenvorbereitung durch Ausdauersport, entsprechendes Training und Fortbildung sowie persönliche Umsichtigkeit mindert die Unfallgefahr und die Risiken.

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