Rendl - Rendlspitze ins Malfontal

Quelle: Alpenverein Hohe Munde, Autor: Thomas Wanner

Aufstieg auf den östlichen Sattel der Rendlspitze
Am ersten Sammelpunkt nach der Einfahrt
Längere Querung im Mittelteil
Mittelteil des Malfontales
Unterer Teil beim Bachbett

Die Tour

Super Skiroute mit anspruchsvollem Start und ca. 45min Aufstieg vom Hinterrendl. Landschaftlich einer der besten Varianten am ganzen Arlberg.

Die Variante von der Rendlspitze ins Malfontal ist die etwas entschärfte Variante der Rendlscharte. Der Aufstieg führt ca. 45min über eine Stapfspur oder mit Fellen in eine markante Scharte östlich der Vorderen Rendlspitze. Die ersten Schwünge hinab in den Kessel sind sehr steil. Das Gelände wird danach aber schnell flacher und man kann die landschaftliche Schönheit durch eines der schönsten Täler des Arlbergs genießen.

Eine sehr lange und etwas aufwändige Variante. Den letzten Teil der Abfahrt geht´s über die Forststrasse hinab nach Pettneu. Wer sich lange Wartezeiten ersparen möchte, organisiert sich so früh wie möglich ein Taxi. Es gibt auch die Möglichkeit, mit dem Bus zurück nach St. Anton zu fahren.

Autorentipp

Die Vordere Malfonalpe liegt sehr sonnig und lädt zu einer herrlichen Rast nach einer langen Abfahrt ein. Sie ist zwar nicht bewirtschaftet, ist aber dennoch für eine ausgedehnte Pause ideal. Wer sich die Verpflegung selbst mitnimmt, kann hier eine tolle Mittagspause verbringen.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
251 hm
Abstieg
1653 hm
Tiefster Punkt Pettneu
1236 m
Höchster Punkt Scharte
2729 m
Dauer
2:00 h
Strecke
11,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bergstation Riffel II

Ziel

Pettneu

Weg

Vom Ausstieg des Riffel II fährt man der Skiroute entlang ins Hintere Rendl. Wichtig ist, dass man sich orographisch immer rechts am Kessel entlangtastet, bis man ein flacher werdendes Plateau erreicht. Hier ist der Anlegeplatz für die Felle bzw. schnallt man seine Ski auf den Rucksack. Die Stapfspur auf die Scharte ist meist gut eingespurt. In ca. 45min erreicht man mit gemütlichem Tempo die Scharte, wo man sich in der Sonne eine Pause gönnen kann.

Die Abfahrt startet direkt von der Scharte. Die ersten 100hm sind sehr steil und können bei schlechten Schneebedingungen etwas unangenehm sein. Danach wird das Gelände aber schnell flacher und man kanns ohne Probleme laufen lassen.

Der mittlere Abschnitt ist sehr breit. Jeder findet hier genug Platz für seine eigenen Schwünge. Geländefallen gibt es nur vereinzelt und man kann den Weg nicht verfehlen. Nach einiger Zeit biegt sich das Tal in nordöstliche Richtung und wird auch zunehmend enger. Dort kommen die Skispuren dann zusammen und man kommt auf den Sommerweg, der nahe am Bach entlangführt.

Der letzte Teil des Malfontals führt entlang dieses Sommerweges, der in eine Forststrasse mündet und schließlich in Pettneu endet.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug bis zur ÖBB Haltestelle in St. Anton ca. 5min vom Ortskern.

Anfahrt

A12 Inntalautobahn von Innsbruck nach Landeck, weiter auf der S16 Schnellstrasse bis zur Ausfahrt St. Anton am Arlberg.

Parken

Gebührenpflichtige Parkplätze in St. Anton.

Weitere Informationen

http://www.skiarlberg.at/de

http://www.lawine.at

Ausrüstung

3 Antennen LVS, Schaufel und Sonde sind immer dabei. Lawinenairbag wird empfohlen.

Sicherheitshinweise

Diese Variante sollte früh am Tag gemacht werden, da sowohl der erste Hang sehr schnell Sonne bekommt und auch die anderen Hänge talauswärts bei zu starker Sonneneinstrahlung instabil werden. Die riesigen Lawinenkegel nach starken Neuschneefällen entstehen durch die oft sehr langen Einzugsgebiete westlich und östlich der Forststrasse.

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