Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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392 hm |
Abstieg
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392 hm |
Tiefster Punkt |
Parkplatz 1856 m |
Höchster Punkt |
Ramolalm 2218 m |
Dauer
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4:00 h |
Strecke
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6,2 km |
Ramolalm von Vent

Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Cathleen Peer
Die Tour
Einfache Schneeschuhwanderung auf einen unscheinbaren Platz mit grandioser Aussicht.
Im Bergsteigerdorf Vent vermutet man anfangs nur Alpinisten und Skitourengeher. Jedoch kommen auch Schneeschuhwanderer in ihrer sanften Art der Fortbewegung voll auf ihre Kosten. Die unbewirtschaftete und teils verfallene Ramolalm, eigentlich ein Unterstand für die Ziegen im Sommer wird im Winter kaum besucht. Dabei wartet dieser unscheinbare Platz mit einer Rundumsicht auf, die ihresgleichen sucht. Similaun, Wildspitze und Weißkugel sind einige dieser klingenden Gipfel, die man bewundern kann. Die Alm ist zudem über einen mystisch anmutenden Zirbenwald relativ leicht zu erreichen. Daher ist dieses Ziel auch für Anfänger im Schneeschuhgehen ein lohnendes Ziel.
Autorentipp
Der hohe Ausgangspunkt (Vent 1896m) macht diese Schneeschuhwanderung schon zu Saisonbeginn möglich. Wem die Ramolalm als Ziel zu wenig ist, kann weiterwandern und einen Abstecher auf den Mutsbichl machen. Sichere Verhältnisse sind dann allerdings Vorraussetzung.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Hotel Alt-Vent
Ziel
Ramolalm
Weg
Vom Parkplatz gleich hinter dem Hotel steuert man auf den scheinbar undurchdringlichen Wald zu. Bei den letzten Häusern geht man ein kurzes Stück auf dem Winterwanderweg bis zu einer Abzweigung. Hier links hinauf steigen und in den dichten Wald hinein. Bei der nächsten Möglichkeit wieder links abzweigen und in einigen Sepentinen bis zu einer Lichtung (toller Aussichtspunkt!). Weiter bis zu einer weiteren Lichtung, wo man wieder die linke (flachere) Variante wählt. Nun wieder in weiteren Serpentinen durch den dichten Wald, der sich schon bald lichtet. Hier ergeben sich die ersten Rundumblicke auf die grandiose Bergwelt. Die Alm jedoch ist noch nicht zu sehen. Am Waldrand angekommen schwenkt nach rechts und geht ohne Höhengewinn geradewegs auf eine Bachschlucht zu. Die Schlucht wird an geeigneter Stelle überquert. Auf der gegenüberliegenden Seite steht man schließlich vor dem letzten ausgeprägten Hang kurz unterhalb der Alm. Diesen stapft man am besten in ein paar großen Kehren hinauf. Erst im letzten Augenblick taucht die Alm auf einem weitläufigen "Gipfelplateau" auf. Nach ausgiebiger Rundumsicht auf Wildspitze, Similaun und co geht es am selben Weg retour hinunter bis kurz vor die ersten Häuser. Hier geht man rechts entlang eines Zaunes, oberhalb von Vent talauswärts mit Blick auf das romantisch im Talgrund liegende Dörfchen. Nach etwa einer halben Stunde zweigt man links ab und geht über eine Brücke hinunter und entlang der Straße (ohne Schneeschuhe) zurück ins Dorf. Auf dem Rückweg sollte man sich die Zeit nehmen, dem Kirchlein von Vent einen Besuch abzustatten. Nach diesem Abstecher kann man in einem der Restaurants in Vent einkehren, an denen man auf dem Rückweg vorbeikommt, oder aber man geht die Runde bis zum Ende und zum Parkplatz und kehrt dann beim Hotel / Café "Alt - Vent" ein.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn (www.oebb.at) bis Ötztal Bahnhof und mit den Regionalbussen (www.vvt.at) nach Sölden und Vent. Während der Schisaison gute Anbindung.
Anfahrt
Auf der A12 Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Ötztal. Auf der B 186 Ötztal Bundesstraße bis Zwieselstein. Dort rechts ins Venter Tal und bis Vent. In Vent bis zum Ortsende, links über eine Brücke zum Hotel "Alt-Vent". Auf der linken Seite parken.
Parken
Parkplätze gebührenfrei beim Hotel auf der linken Straßenseite. Nicht vor dem Hotel parken! Sollten diese Parkplätze besetzt sein, genügend Parkplätze im Ort im Bereich der Schilifte.
Weitere Informationen
Einkehrmöglichkeiten in den Gastronomiebetrieben in Vent, am besten aber im Hotel / Cafe "Alt-Vent", wo man auch parkt.
Die Zeitangaben unter dem Punkt "Dauer" beziehen sich auf die gesamte Wanderung inklusive Auf- und Abstieg jedoch ohne Pausen.
Ausrüstung
Normale Schneeschuhwanderausrüstung mit festen Bergschuhen, Gamaschen (empfohlen) und Stöcken. Schaufel, Sonde, LVS von Vorteil.
Sicherheitshinweise
Sichere Tour bis zur Waldgrenze. Bei der Schluchtquerung und beim letzten Hang unter der Alm ist etwas Vorsicht geboten.