Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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281 hm |
Abstieg
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298 hm |
Tiefster Punkt | 246 m |
Höchster Punkt | 362 m |
Dauer
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5:10 h |
Strecke
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74,8 km |
R1.10 Kul-Tour um Linz
Quelle: WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH, Autor: Beate Kepplinger
Die Tour
„Der Faszination des Linzer Beckens auf der Spur“
Genussvolle Entdeckungsradtour rund um das Linzer Becken: Ursprüngliche Donau-Auen, Passradeln durch das Mühlbachtal, erhabener Alpenblick, prächtige Vierkanthöfe im Traun-Enns-Riedelland, Flussradeln am Mythos-Fluss Donau, die Linzer Kulturhauptstadt-Skyline, das Durchbruchstal Linzer Pforte ... Insidertipp: Abkürzen der Strecke mit der Längsfähre Donaubus von Linz nach Ottensheim.
Highlights:
- Stift Wilhering (Stiftskirche ein Rokokojuwel, Park)
- Barockjuwel Stift St. Florian (Brucknerorgel, Grabstätte des Hl. Florian ...)
- Kulturhauptstadt Linz, UNESCO City of Media Arts
- Historische Donaurollfähre Ottensheim (seit 1871 in Betrieb)
- Längsfähre Donaubus Linz-Ottensheim
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Gemeindeamt Wilhering / Wilhering – Der Donauradrunden-Startplatz befindet sich am großen Parkplatz vor dem Gemeindeamt Wilhering (= gegenüber des großen Parkplatzes des Stiftes Wilhering).
Ziel
Endort = Startort (Rundroute)
Weg
Grandioser Auftakt ist das prächtige Stift Wilhering. Die Stiftskirche zählt zu den schönsten Rokoko-Kirchen des deutschsprachigen Raumes und lässt einfach nur staunen! Die imposante Klosteranlage befindet sich auf einer Schwemmlandterrasse der Donau am Übergang des weitläufigen Eferdinger Beckens in das Donauengtal der Linzer Pforte. Auf einem Radweg gehts durch klösterliche Felder zum Fähranleger Wilhering. Gegenüber grüßt der altehrwürdige Donaumarkt Ottensheim samt herrschaftlichem Schloss herüber. Fast meditativ radeln Sie sich infolge durch schattige Donau-Auwälder mit Vogelgezwitscher am Donauradweg warm – ein Gustostückerl! Versteckte Blicke auf einen (Renaturierungs-)Seitenarm des Mythosflusses erinnern an die Zeit, als dichte Aulandschaft, durchzogen von den Mäandern zahlreicher Donauarme, das Eferdinger Becken dominierte. Ruhige Bauernstraßen führen später durch die fruchtbare Ebene zum Rand des Eferdinger Beckens. Nach der Überquerung der Linzer Straße überrascht genussvolles Passradeln: Eine herrliche 6,2 km lange Bergfahrt durch das verborgene Mühlbachtal hoch zum Übergang ins Linzer Becken! Sanft ansteigend radeln Sie – großteils auf der (meist mäßig befahrenen) Hauptstraße - durch bäuerliche Kulturlandschaft, vorbei an schmucken Siedlungen und kleinen Wäldchen. Im idyllischen Landdorf Dörnbach zweigen Sie ab und erklimmen durch Siedlungsgebiet die letzten, etwas steileren Höhenmeter zum „Pass-“Übergang ins Linzer Becken (360 m). Gratulation, Sie stehen am höchsten Punkt der Runde! Das Linzer Becken mit einer Ausdehnung von eindrucksvollen 100 km² liegt Ihnen zu Füssen. Jetzt beginnt die hügelige Abfahrt - vielfach durch urbanes Siedlungsgebiet, teilweise durch bäuerliche Kulturlandschaft - zum Traunfluss. Dabei eröffnen sich einige herrliche Weitblicke über das Linzer Becken bis zu den Alpen. Und der Stadtplatz von Leonding lädt zum kurzen Regenerieren ein. In den einsamen Traunauen angekommen, folgen Sie am Radweg zuerst dem Hochwasserdamm, dann dem Kleinmünchner Kanal. Über die Traunbrücke gehts nach Ebelsberg. Heute ein Stadtteil von Linz, ging Ebelsberg zu Napoleons Zeiten durch diesen strategisch wichtigen Traunübergang in die Weltgeschichte ein. Hier beginnt die Fahrt durch eine der schönsten bäuerlichen Kulturlandschaften Oberösterreichs: sanfte Hügelwellen, fruchtbare Felder, traditionsreiche Streuobstwiesen, die größten Vierkanthöfe Oberösterreichs, ... das Traun-Enns-Riedelland! Ruhige Bauernstraßen mäandern im Rhythmus der Landschaft. Bis Wambach sanft ansteigend, fordert im Anschluss ein kurzer, steiler Riedel (= Hügelrücken) Schweißtribut. Die lange Genussabfahrt nach Rohrbach sorgt anschließend für Lächeln. Beim gutshofartigen Jahreszeitenhof (365 Fenster, 12 Tore) in Gemering beginnt die letzte Riedelauffahrt. Danach kurz einen sehr steilen(!) Berg hinab und Sie stehen vor dem imposanten Barockjuwel Stift St. Florian, ein Donau-Highlight! Es ist eines der größten Barockklöster Österreichs: die Stiftsbasilika, die weltberühmte Brucknerorgel, die Grabstätten des Hl. Florians und des Musikvirtuosen Anton Bruckner ...Viel Spaß beim Entdecken! Noch eine kurze, sehr steile(!) Abfahrt und Sie radeln durch den historischen Markt St. Florian hinaus in die Donauebene. Durch bäuerliche Kulturlandschaft gehts auf Bauernstraßen bzw. Radwegen in die weitläufige Donau-Au und über das imposante Donaukraftwerk Abwinden-Asten auf die andere Uferseite. Jetzt folgt Flussradeln vom Feinsten: Genussvoll pedalieren Sie auf dem Uferdamm am legendären Treppelweg stromaufwärts. Das Glitzern des Wassers, die erfrischende Brise, das Surren der Reifen ... die Gedanken beginnen zu fliegen. Gegenüber mündet der legendäre Salzfluss Traun in die Donau. Auf ihr kam einst das wertvolle Salz des Salzkammergutes an die Donau. Im Umfeld der Steyregger Brücke begeistert surreale Industrielandschaft. Und auf Höhe des Linzer Sportboothafens überrascht die Linzer Riviera - ein kleiner Sandstrand vor skurriler Industriekulisse!
Ab dem Pleschinger Badesee wird das Donauufer zum beliebten Linzer Naherholungsraum. Und kurz darauf erzählt zahlreiche Architektur vom gelungenem Wandel des Industriestandortes Linz zur Kulturhauptstadt: Brucknerhaus, Lentos Kunstmuseum, Ars Electronica Center... Linz ist auf jeden Fall einen eigenen Besuch wert!
Tipp: Genießer nutzen von Linz die Längsfähre Donaubus nach Ottensheim und erleben so das tiefe Durchbruchstal der Linzer Pforte hautnah vom Mythosfluss aus. Zudem bleibt mehr Zeit zum Verweilen, da sich die Streckenlänge um rund 10 km verkürzt. In Ottensheim ist im Anschluss trotzdem noch die Rollfähre nach Wilhering notwendig.
Nach Linz beginnt die Durchfahrt durch das tiefe Durchbruchstal der Linzer Pforte. Der breite Donauradweg lädt ein, das Rad laufen zu lassen. Landschaftsbedingt begleitet er vielfach die belebte Hauptstraße. Finales Highlight: Der historische Donaumarkt Ottensheim! Am Ende des Eferdinger Beckens gelegen, war hier seit jeher eine wichtige Überfuhr. Der sehenswerte Marktplatz erzählt von dieser langen Tradition als Handelsknotenpunkt. Die Überfuhr mit der Rollfähre, die erste ging hier 1871 in Betrieb, ist selbst für technisch wenig interessierte Landratten ein schöner Abschluss. Der kurze Rückweg zum Stift Wilhering ist ja schon bekannt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Wie in die Donauregion Oberösterreich anreisen?
Der schnelle Weg ans Ziel – mit Bahn, Bus, Auto, Schiff oder Flugzeug.
Weitere Informationen
Sicherheitshinweise
Der Hauptteil dieser genussvollen Entdeckungsradrunde nutzt ruhige, asphaltierte (Neben-)Straßen und Radwege. Einzig durch das Mühlbachtal kann - je nach Tageszeit - auf knapp 3,9 km etwas mehr Verkehr auftreten. Drei Abschnitte (430 m, 130 m, 220 m) führen über gut fahrbare Sandwege. Grundsätzliche Schalttechnik ist im hügeligen Traun-Enns-Riedelland von Vorteil. In St. Florian erfordern zwei kurze, steilere Abfahrten besondere Vorsicht. Bitte beachten Sie die Fahrzeiten der Drahtseilbrücke Ottensheim für die finale Überfuhr nach Wilhering. Sollte diese nicht in Betrieb sein, können Sie notfalls über das Kraftwerk Ottensheim-Wilhering das Donauufer wechseln. Die Runde verlängert sich damit allerdings um rund 8,5 km!
Tipp: Um die Runde mit einer Donau-Bootsfahrt zu attraktivieren und gleichzeitig die Radstrecke zu verkürzen, bietet sich die Längsfähre Donaubus von Linz nach Ottensheim an.
Beschilderung:
Um Ihnen die Orientierung zu erleichtern, wurden die Donauradrunden mit einem eigenen Radleitsystem gekennzeichnet. Diese Runde folgt der Beschilderung "R1.10 Kult-Tour um Linz".