Qualitätsweg Um den Kalvarienberg

Quelle/Autor: Landkreis Roth

Die historische Stadtmauer Gredings
Logo Qualitätsweg Deutscher Wanderverband
Blick auf die St. Martinsbasilika
Wandern um den Kalvarienberg

Die Tour

Entlang alter Baumalleen und zahlreichen Naturdenkmälern wandern Sie durch das malerische Agbachtal - herrliche Ausblicke inklusive!

Auf der vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg zertifizierten Route erwarten Sie neben herrlichen Ausblicken und einer naturbelassenen Strecke so manches bauliche und "natürliche" Denkmal - unter anderem begleiten Sie eine altehrwürdige Baumallee, eine Burgruine, alte Steinhöhlen, eine Biberbehausung und viele Bildstöcke durch das idyllische Agbachtal.

Zudem ist die Stadt Greding - der Start- und Zielpunkt unserer Wanderung - für sich schon einen Ausflug wert: 21 Türme umrahmen die historische Altstadt, über der die romanische Martinsbasilika thront. Das Städtchen im Schwarzachtal verbindet Frühzeit, Mittelalter, Barock und die Neuzeit und bietet seinen Gästen Ruhe und Erholung.

Autorentipp

Lassen Sie den Wandertag in einer der typisch bayerischen Gastwirtschaften auf dem Gredinger Marktplatz ausklingen. Eine Übersicht finden Sie >>hier.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
195 hm
Abstieg
186 hm
Tiefster Punkt 410 m
Höchster Punkt 527 m
Dauer
3:00 h
Strecke
10,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Übersichtstafel am Parkplatz an der Martinsbasilika

Ziel

Übersichtstafel am Parkplatz an der Martinsbasilika

Weg

Ausgehend von der Übersichtstafel am Wegbeginn wandern wir entlang einer schönen, altehrwürdigen Baumallee und erreichen nach ca. 1 km einen Kinderspiel- und Bolzplatz. Nach weiteren 500 m laden die ersten Ruhebänke zum Verweilen ein. Von hier öffnet sich ein wunderbarer Blick über das Schwarzachtal.

Wir folgen nun in einem Rechtsbogen dem schattigen Weg bis zur Landstraße von Röckenhofen nach Herrnsberg. Nach einer Windschutzhecke überqueren wir diese. Entlang der Hecke führt uns anschließend rechts ein Feldweg über weite Wiesenlandschaften in Richtung Herrnsberg. Wir folgen weiter der Beschilderung und überqueren die Dorfstraße. Nach ca. 80 Metern erreichen wir einen schönen Waldsteig. Hier, in der sogenannten Burgleite, sind noch Reste der alten Burgruine zu sehen. Darüber hinaus befindet sich hier eine schöne Mariengrotte. Von einer Forststraße biegen wir nach links über einen Grasweg in das wunderschöne Agbachtal ab. (Kinderwagenfahrer können geradeaus auf der Forststraße weitergehen).

Das Agbachtal wird am Waldrand durchwandert. Am Bach können wir mehrere Biberburgen besichtigen und lassen eine Eishöhle (im Winter) rechts liegen. Entlang einer Wasserrinne am Wegrand mit mehreren Quellzuflüssen erreichen wir die Fischweiher nördlich von Greding. Ab hier verläuft der Weg zusammen mit dem Adolf-Hackner-Weg und dem Wallfahrerweg, wir biegen nach rechts ab, steigen auf einem Schotterweg einige Höhenmeter bergauf und folgen auf halber Hanghöhe einem schönen Wanderpfad nach links. Es geht an einem Marien-Bildstock, welcher von der Kolpingfamilie Greding liebevoll gepflegt wird, vorbei Richtung Greding bis zur Verbindungsstraße Greding-Röckenhofen, diese überqueren wir und halten uns zunächst nach links. (Wer abkürzen will, kann dem Gehweg folgen und erreicht nach ca. 5 Minuten den Ausgangspunkt). Der Weg führt jedoch der Beschilderung folgend nach rechts noch wenige Höhenmeter quer zum Hang zu einer großen Linde mit Ruhebank oberhalb der Martinskirche, von wo wir eine wunderbaren Blick auf Greding haben. Über den neu angelegten Kreuzweg steigen wir in wenigen Minuten zum Ausgangspunkt ab.

Anreise

Anfahrt

Greding liegt im Norden des Naturparks Altmühltal, direkt an der Autobahn A9. Sie erreichen Greding über die Anschlussstelle 57, Greding.

Parken

Parkplätze an der Martinsbasilika ausreichend vorhanden.

Weitere Informationen

Die romanische Basilika St. Martin ist nicht nur Gredings imposantestes Wahrzeichen hoch über der Stadt, sondern auch der größte romanische Bau im Gebiet des ehemaligen Fürstbistums Eichstätt. Die Geschichte des Gotteshauses geht bis weit ins Mittelalter zurück. Die ältesten Gebäudeteile stammen aus dem 11. Jahrhundert. Direkt neben der Basilika befindet sich einer der letzten drei Karner Bayerns. In diesem Gebeinhaus liegen die sterblichen Überreste von 2.500 Menschen.

Das Archäologie Museum am Gredinger Marktplatz zeigt die spektakulären Funde der archäologischen Grabungen bei Großhöbing und aus dem Stadtgebiet. Der Museumsrundgang startet im Erdgeschoss mit der Grablege des sogenannten „Höbinger Fürsten“ und seiner vier Begleiter, die europaweit einzigartig ist. Sie zeigt die detailgetreu inszenierte Fünffachbestattung aus der Zeit um 720 n.Chr. mit lebensgroßen, plastischen Rekonstruktionen der fünf Krieger, die gemeinsam einen gewaltsamen Tod fanden.

Gredings faszinierende Geschichte präsentiert sich auf ganz besondere Weise bei spannenden und außergewöhnlichen Themenführungen. Eine Zusammenstellung von Führungen und Gruppenangeboten – Kostümführungen, Streifzüge für Stadtentdecker, Kirchenführung mit Gebeinhaus an der St. Martinsbasilika etc. – sind in einer Broschüre übersichtlich dargestellt. Erhältlich ist sie in der Tourist-Information im Archäologischen Museum am Marktplatz: Tourist-Information der Stadt Greding, 08463 90420, www.greding.de.

Ausrüstung

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