|
Bahnhofstraße 61, 87435 Kempten, Deutschland
entfernt
|
|
| hochschule-kempten.de |
Projekt GEOSOL
Quelle: Allgäu GmbH Bildung, Autor: Rosa Kraus
Beschreibung
Konventionelle Wärmepumpensysteme beziehen ihre Quellenergie aus dem Erdreich oder aus der Luft. Durch die Kopplung beider Anlagentypen entsteht ein Hybridsystem, also ein Mischsystem mit vielen Vorteilen
Bedeutung für die Energiezukunft:
Die Idee Energie aus zwei Quellen zu nutze hatte Waldemar Stiefenhofer, Inhaber des gleichnamigen Energietechnik-Unternehmen. Bereits vor sieben Jahren wollte er eine zukunftsfähige und energiesparende Heizung in sein neues Betriebsgebäude einbauen. So entstand der Wunsch nach einer einfachen und robusten, aber dennoch genialen Heizung.
Ergebnisse - technische Daten:
Entwickelt wurde ein Hybridsystem, welches in der Einführungsphase Oktober 2010 bis Januar 2011 eine Stromeinsparung der Wärmepumpe von 17% gegenüber dem konventionell arbeitenden Vergleichssystem ermöglichte, bei gleichzeitiger Reduktion der Erdkollektorfläche um ca. 25%. In der Heizperiode Winter 2011/2012 wurde die Fläche des Erdkollektors halbiert. Eine Verkleinerung der benötigten Erdkollektorfläche auf ca. 70% erscheint durchaus möglich.
Akteure:
GeoSol ist ein Forschungsprojekt der Hochschule Kempten und der Firma Stiefenhofer Energietechnik GmbH. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat das Projekt im Rahmen des Schwerpunktprogramms Energieoptimiertes Bauen (ENOB) gefördert. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch das Fraunhofer Institut Freiburg ISE - der Projektträger ist das Forschungszentrum Jülich. Das Demonstrationsgebäude wird von der Firma Stiefenhofer Energietechnik zur Verfügung gestellt.