Quelle: Fakultät für Tourismus - Digital Marketing & Management - Hochschule München, Autor: Anna Grießenböck
Foto: Anna Grießenböck, Fakultät für Tourismus - Digital Marketing & Management - Hochschule München
Seit 1946 gibt es den Professor-Huber-Platz vor der Ludwig-Maximilians-Universität. Dieser erinnert an den Dozenten, Wissenschaftler und Widerstandskämpfer Kurt Huber.
Kurt Huber war ein deutscher Musikwissenschaftler, Philosoph, Psychologe und Widerstandskämpfer der "Weißen Rose" gegen die NS-Führung in Deutschland. Seit 1926 war er als außerordentlicher Professor an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität tätig. Die Nazis verhinderten ab 1933 eine Berufung auf einen ordentlichen Lehrstuhl. Dies wurde mit seiner körperlichen Behinderung begründet (Huber litt in Folge einer Nervenkrankheit an Lähmungserscheinungen). Die wahren Gründe waren jedoch seine politischen Ansichten, die der NSDAP nicht gefielen.
Ende Dezember 1942 suchten die Studenten Hans und Sophie Scholl Kontakt zu Huber. Diesen kannten sie aus seinen Vorlesungen und einigen Treffen von Regimegegnern. Gemeinsam schrieben sie das fünfte und sechste Flugblatt der "Weißen Rose". Das sechste Flugblatt war dies, das der Gruppe zum Verhängnis wurde. Beim Verteilen wurden sie vom Hausmeister entdeckt und an die Gestapo ausgeliefert.
Huber wurde am 13.07.1943 in München-Stadelheim hingerichtet.
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Professor-Huber-Platz, 80539 München, Deutschland
entfernt
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Den Professor-Huber-Platz erreicht man am besten mit der U-Bahn (Linie U3, U6), Ausstieg "Universität". Ebenso befinden sich die beiden Bushaltestellen "Universität" (Linien 153,154, 68, N40, N41, N45) in unmittelbarer Nähe.
Eine Anreise mit dem Auto wird aufgrund der schlechten Parksituation nicht empfohlen.
Schlechte Parksituation.
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