Probstenwand (1589 m) von Benediktbeuern

Quelle: DAV Sektion München, Autor: Arnold Zimprich

Die Eiblsfleckalm lässt man auf dem Weg zur Tutzinger Hütte rechts liegen.
Im abwechslungsreichen Lainbachtal wird es aufgrund des geologischen Lehrpfads nicht langweilig
Der gischtende Lainbach hat sich tief eingegraben.
Beim Blick nach Süden dominiert die Benediktenwand das Bild.
Erosionsflächen hoch über dem Lainbachtal
Im rechten Teil des Bilds ist die Karmulde südlich der Nordabbrüche des Hennenkopfs gut zu erkennen.
Rechts der Bildmitte ist das Gipfelkreuz der Probstenwand zu erkennen - der auffällige Felsgipfel ist der Vordere Kirchstein
Gipfelpaus auf dem Hennenkopf
Sonnenbad für Mensch und Tier

Die Tour

Mittelschwere Bergwanderung für konditionsstarke Bergsteiger:innen, die sich aber ebenso auf zwei Tage aufteilen lässt

Mächtig erhebt sich die Probstenwand über dem Talschluss des Längentals. Ihre Ostwand ist von der Lenggrieser Seite ein Blickfang, von der Westseite ist der Berg recht zahm. Ihr Gipfel wird vergleichsweise selten besucht, was an den langen Anstiegen liegt. 

Autorentipp

Am besten man kombiniert die Tour mit einem Besuch oder einer Übernachtung auf der Tutzinger Hütte.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
970 hm
Abstieg
970 hm
Tiefster Punkt 619 m
Höchster Punkt 1589 m
Dauer
8:00 h
Strecke
26,2 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bushaltestelle Benediktbeuern

Ziel

Bushaltestelle Benediktbeuern

Weg

Vom Bahnhof Benediktbeuern spazieren wir zunächst durch den Ortskern und am Café Lugauer vorbei in den Ortsteil Gschwendt. Den Wanderparkplatz an der Lainbachbrücke rechts liegen lassend, geht es das Lainbachtal hinauf mit seinen durch Schautafeln illustrierten geologischen Besonderheiten.

Den Abschluss des Tals macht das sogenannte “Elend” - warum es so heißt, wird schnell klar - es ist einfach elendig steil. Nach flachen Fahrweg-Abschnitten ist bald die Materialseilbahn und der wunderbare, mit zahlreichen Kehren unterbrochene Steig zur 1327 Meter hoch gelegenen Tutzinger Hütte erreicht.

Anstatt sich uns dem West- oder Ostanstieg der Benediktenwand zuzuwenden, biegen wir schärfer nach Osten ab, gehen unterhalb der Bergwachthütte auf teilweise stark ausgewaschenen Steig hinauf auf einen rund 1470 Meter hohen Sattel und passieren den karstigen Kessel der ehemaligen Oberen Hausstattalm. 

Zwischen den Verbindungsrücken zwischen Rotöhrsattel und Hennenkopf sowie dessen felsigen Nordabbrüchen tut sich eine Karsenke auf, der unser Weg bis zum balkonartigen Hochplateau südlich des Hennenkopfs folgt. Diesen kecken Felszahn kann man entweder mitnehmen (Stelle I-II) oder lässt ihn links liegen und erreicht nach kurzem Zwischenabstieg den latschenüberwucherten, massiven Gipfel der Probstenwand. Am Kreuz bietet sich ein beeindruckender Tief- und Rundblick.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Von Norden kommend über München HBF: Mit der Regionalbahn RB66 Richtung Penzberg bis Penzberg, dort (Stand November 2023) mit dem SEV Richtung Kochel a. See bis Benediktbeuern (Bushaltestelle an der B11 befindet sich näher am Ortszentrum als Bahnhof!). Erste Fahrt am Wochenende 05:59 Uhr, Rückfahrt bis 23:08 Uhr

Weitere Informationen

Ausrüstung

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