Platz der Opfer des Nationalsozialismus

Beschreibung

Seit 1946 befindet sich am nördlichen Ende des Maximiliansplatz der Platz der Opfer des Nationalsozialismus. Auf dem Platz steht eine Granitsäule mit einer Flamme. 

Zu Zeiten des Dritten Reiches wurden Menschen aufgrund ihrer Religion, ihrer Rasse, politischer Ansichten und sexueller Orientierung misshandelt und getötet. Damit diese Menschen nicht vergessen werden, gibt es seit 1946 den Platz der Opfer des Nationalsozialismus. 

Die Wahl fiel auf einen Platz zwischen Brienner Straße und Königsplatz, der sich gegenüber des ehemaligen Wittelsbacher Palais befindet. Das im zweiten Weltkrieg zerstörte Wittelsbacher Palais war der GESTAPO Hauptsitz und beherbergte auch ein Foltergefängnis. Dieser Ort war seit 1933 ein Ort der Vernichtung und des Terrors. 

1985 designte der Bildhauer Andreas Sobeck eine Granitsäule als Denkmal. Die am Tag und Nacht brennende Flamme, steht für das Menschliche, das durch Unterdrückung nicht ausgelöscht werden kann. Sie ist ein Symbol für die Hoffnung, die auch in den dunkelsten Zeiten besteht.

Zwischen 2012 und 2014 wurde der Platz umgestaltet. Der Platz wurde besser abgeschirmt, es gibt Sitzmöglichkeiten und eine Gedenktafel.

vgl. München.de

Kontakt

Platz der Opfer des Nationalsozialismus, 80333 München, Deutschland

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Den Platz der Opfer des Nationalsozialismus erreicht man am besten mit der U-Bahn (Linie U3, U6), Ausstieg "Odeonsplatz". Ebenso befinden sich die Bushaltestellen "Odeonsplatz" (Linien 100,153, N40, N41, N45) und "Oskar-von-Miller-Ring" (Linien 100,58) in unmittelbarer Nähe. 

Anfahrt

Eine Anfahrt mit dem Auto wird aufgrund der schlechten Parksituation nicht empfohlen.

Parken

Kaum Parkmöglichkeiten vorhanden.

Weitere Informationen

Preise

kostenlos

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