| Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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140 hm |
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Abstieg
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1420 hm |
| Tiefster Punkt |
Talstation Pitztaler Gletscherbahn 1728 m |
| Höchster Punkt |
Mittagsscharte 3059 m |
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Dauer
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1:15 h |
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Strecke
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5,4 km |
Pitztaler Gletscher - Mittagsscharte
Quelle: freeskiers.net, Autor: Heiko Joos
Die Tour
Sehr lohnenswerter, jedoch nicht ganz einfacher Freeride-Run, der sichere Verhältnisse und eine gute Skitechnik erfordert.
Die Variante "Mittagsscharte" gehört mit sicherheit zu den lohnendesten Freeride-Runs im Pittzal. Mit nur wenig Aufstieg erreicht man ein sehr weitläufiges Gelände, das beinahe unzählive Varianten bietet und auch länger Zeit nach dem letzten Schneefall noch unverspurten Schnee bereithalten sollte. Zudem ist der Run eine Variante, um vom Pitztaler Gletscher ins Tal zurück zu gelangen ohne die Gletscher-U-Bahn zu benutzen (es gibt offiziell keine Talabfahrt am Pitztaler Gletscher). Durch die nordwestliche Ausrichtung hält sich der Powder hier auch vergleichsweise lange.
Doch Vorsicht: Das Gelände ist durchaus anspruchsvoll und es sind sichere Verhältnisse notwendig, um diesen Run zu machen. Zudem ist der Aufstieg gerade bei Neuschnee, wenn noch kein Spur gelegt wurde, ziemlich mühsam.
Info
Karte
Details
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Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Talstation Brunnkogelschlepplift
Ziel
Talstation Pitzexpress
Weg
Am besten fährt man mit dem Brunnkogelschlepper nach oben und nimmt dann die Piste zurück nach unten, die von obenaus gesehen links davon verläuft. Direkt nach einer Engstelle der Piste (ungefähr auf Höhe der Liftstütze 9) verlässt man diese von link (in nordwestlicher Richtung) in Richtung Mittagskogel (das ist der Berg, durch den die Gletscher-U-Bahn führt). Oft verläuft hier auch eine von der Pistenraupe gezogene Spur. Man sollte versuchen, möglichst wenig Höhe zu verlieren, wenn man am Hang entlangquert. Unterhalb sieht man die Talstation des Brunnkogelschleppliftes sowie den "Übungslift Mittagskogel".
Nach gut 500 Metern ist es Zeit die Ski zu schultern (oder alternativ Felle anzulegen) und der Aufstieg beginnt. Während im Norden der Mittagskogel thront, geht es stests in westlicher Richtung hinauf bis zur so gennanten "Mittagsscharte". Je nach Verhältnisse und vorhandener Spur dauert der Aufstieg ca. 20-30 Minuten. An der Mittagsscharte angekommen ist es jetzt Zeit, die Ski wieder fest mit den Beinen zu verbinden, jetzt kann das Abfahrtsvergnügen losgehen.
Die Abfahrt führt in nordwestlicher Richtung in das Taschachtal hinab. Im Oberen Bereich befinden sich zahlreiche steile Rinnen, wobei das Gelände direkt unterhalb der Mittagsscharte und links davon schwieriger ist als das rechts davon. Im mittleren Teil findet man dann auch weite und offene Hänge, während das Gelände im unteren Teil dann wieder zunehmend kupiert wird und sich steilere und flachere Abschnitte abwechseln. Das Gelände ist aber so weitläufig, so dass im Prinzip jeder seine eigene, ganz individuelle Linie finden kann.
Im Taschachtal angekommen gelangt man auf den Wirtschaftsweg, auf dem man bequem in nordöstlicher Richtung zurück zur Talabfahrt der Rifflseebahn kommt und darüber zur Talstation der Gletscherbahn gelangt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Busnetz im Pitztal
Anfahrt
Von Imst ins Pitztal bis zur Talstation der Pitztaler Gletscherbahn ("Pitzexpress")
Parken
Direkt an der Talstation der Pitztaler Gletscherbahn
Weitere Informationen
www.pitztaler-gletscherbahn.at
www.freeskiers.net
Ausrüstung
Vollständige Sicherheitsausrüstung, ggf. Tourenausrüstung für dne Aufstieg.
Sicherheitshinweise
Vollständige Sicherheitsausrüstung unbedingt notwendig (LVS-Gerät, Schaufel, Sonde). Nie alleine fahren, da das Gelände ziemlich abgelegen ist. Stabile Verhältnisse sind ebenfalls unbedingt nötig, besonders im oberen Teil in den Rinnen (besonders mittig direkt unterhalb und links von der MIttagsschafte) liegt oft Triebschnee. Aber auch der untere Teil weist zahlreiche steile Abschnitte auf, die durchaus das Potential für Schneebretter haben. Die hier vorgestellte Beschreibung bzw. Kartendarstellung ist nur eine Empfehlung und musst unbedingt an die vor Ort herrschenden Bedingungen angepasst werden.