Schwierigkeit |
leicht
|
Aufstieg
|
336 hm |
Abstieg
|
324 hm |
Tiefster Punkt | 763 m |
Höchster Punkt | 1087 m |
Dauer
|
2:43 h |
Strecke
|
8,6 km |
Pinzgauer Marienweg Etappe 05: Niedernsill - Piesendorf
Quelle: SalzburgerLand - Pilgern, Autor: Oswald Scherer
Die Tour
Auf gut 8 km führt der Weg vorbei am Samerstall hinauf zum Aussichtspunkt Naglköpfl (fantastischer Blick über das Salzachtal), dann hinab zum alten Ort Walchen und weiter zur Pfarrkirche Piesendorf mit ihrer berühmten Michaelskapelle.
Autorentipp
Den Aussichtspunkt Naglköpfl gilt es zu genießen!
Beeindruckender alter Dorfkern in Walchen.
Michaelskapelle in der Pfarrkirche Piesendorf mit mittelalterlichen Fresken
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Pfarrkirche zur hl. Luzia
Ziel
Pfarrkirche zum hl. Laurentius
Weg
Vom Ortszentrum hält man sich Richtung Norden, quert die Salzach und die Pinzgaubahn, geht durch die Unterführung der Bundesstraße, passiert gleich in Steindorf den Samerstall (Mundartmuseum) und folgt dem Anstieg der Straße. Nach einigen Kehren Asphaltstraße (1,8 km, 150 hm) zweigt rechts der Wanderweg zum Naglköpfl ab. Er führt durch ein wunderbares Weide- und Wiesengebiet. Oben erwartet einen eine neue Kapelle mit den typischen Heiligen des Bauernstandes und dahinter auf dem Gipfel ein altes Wetterkreuz – und in der Senke daneben einige gemütliche Rastbänke. Der steile Abstieg über den Wiesenweg führt nach Walchen, aber zunächst nicht ins Ortszentrum, sondern ein Stück den Bach hinauf nach Friedensbach mit beeindruckenden alten Bauernhäusern, und von dort über einen Wiesenweg nach Piesendorf.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Zug aus Richtung Salzburg, Graz oder Innsbruck bis Zell am See, dort umsteigen auf Lokalbahn (SLB) bis Niedernsill.
Anfahrt
Tauernautobahn bis Ausfahrt Bischofshofen, von dort weiter Richtung Zell am See (30 min) bei Zell am See Abzweigung nach Niedernsill (15 min).
Parken
Beim Badesee
Weitere Informationen
Niedernsill
Seehöhe: 768 m • Einwohner: 2.506
Niedernsill ist die erste Gemeinde des Oberpinzgaues und liegt inmitten der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern. Durch seine zentrale Lage ist Niedernsill Ausgangspunkt zu vielen bekannten Ausflugszielen.
Zahlreiche Spazier- und Wanderwege, die Freizeitanlage am Badesee mit Wasserrutsche, Spielplatz, Minigolf, Tennis, Beachvolleyball und ein Bogenschießplatz bieten viele Möglichkeiten, Erholung, Natur, Kultur, Sport und Abenteuer aktiv zu erleben.
Einen Besuch lohnt das Norikermuseum und das Tauriska-Mundartarchiv im Samerstall in Niedernsill mit alten und zeitgenössischen Mundartdichtungen sowie seltenen Ton- und Videoaufzeichnungen.
Pfarrkirche zur hl. Luzia:
In einem Ablassbrief von 1409 ist erstmals vom gotischen Vorgängerbau der jetzigen Kirche die Rede; diese war bereits der hl. Lucia (auch: Luzia) geweiht und eine Filialkirche der Pfarre Piesendorf. 1857 kam es zur Pfarrerhebung.
Ein Neubau erfolgte 1865/66 wegen einer gewaltigen Schlammflut. Nach einem Dorf- und Kirchenbrand fand 1882 die neuerliche Weihe der neuromanische Pfarrkirche statt.
1990–2001 wurde das Gotteshaus einer Gesamtrenovierung unterzogen.
Tourismusverband Niedernsill
Jesdorferstraße 1
5722 Niedernsill
Tel.: +43 6548 8232
www.niedernsill.at
info@niedernsill.at
Pfarramt Niedernsill
Dorfstraße 19
5722 Niedernsill
Tel.: +43 6548 8238
www.kirchen.net/pfarre-niedernsill
pfarre.niedernsill@pfarre.kirchen.net
Piesendorf
Seehöhe: 785 m - Einwohner: 3.803
Piesendorf liegt am oberen Ausläufer des Zeller Beckens und ist die westlichste Gemeinde des Mittelpinzgaus – auf der Sonnenseite zwischen Zell am See und Kaprun an der breitesten Stelle des oberen Salzachtales mit fantastischer Aussicht auf die majestätischen Berggipfel der Hohen Tauern.
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Aufhausen, Fürth, Friedensbach, Hummersdorf und Walchen.
Piesendorf war immer von großer Bedeutung: Erstbesiedlung vom keltischen Stamm der „Ambisonten“. Geburtsort des berühmten Salzburger Fürsterzbischof Friedrich von Walchen
Pfarrkirche zum Hl. Laurentius
Bereits 788 wurde Piesendorf als Pfarre errichtet. Es zählt zu den ältesten Pfarren in der Erzdiözese Salzburg und wird als Urpfarre des oberen Pinzgaues bezeichnet.
Die gotische Pfarrkirche mit neoromanischer Ausgestaltung aus 1854 ist dem Erzdiakon Laurentius geweiht. Bereits vor der jetzigen Pfarrkirche aus dem 13. Jh. stand am gleichen Platz eine romanische Kirche.
Die Michaelskapelle aus den Jahren 1430 – 1439 (Anbau vorne rechts) enthält weltweit einzigartige Wandmalereien mit Heiligendarstellungen.
Zu Piesendorf gehören auch die Filialkirchen Aufhausen zum hl. Leonhard und Walchen zu den hll. Ulrich und Elisabeth von Portugal.
Tourismusverband Piesendorf
Dorfstraße 263, 5721 Piesendorf
Tel.: 43 6549 7239-0
www.piesendorf.at
info@piesendorf.at
Pfarramt Piesendorf
Kirchenstraße 41
5721 Piesendorf
Tel.: +43 6549 7238
http://www.pfarramt-piesendorf.at/ pfarre.piesendorf@pfarre.kirchen.net
Ausrüstung
Feste Wanderschuhe für den Aufstieg zum Naglköpfl, ev. Stöcke
Sicherheitshinweise
Steiler Auf- und Abstieg zum Naglköpfl