Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1433 hm |
Abstieg
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1433 hm |
Tiefster Punkt |
GH Feuerstein 1281 m |
Höchster Punkt |
Pflerscher Pinggl 2767 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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14,5 km |
Pflerscher Pinggl (2767 m) von Gschnitz

Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Holger Margreiter
Die Tour
Vor Allem landschaftlich eine sehr beeindruckende Skitour im Banne der Tribulaune.
Den Namen Pinggl trägt dieser Gipfel eigentlich zu Unrecht. Natürlich steht er im Schatten der "Großen" Gschnitzer- und Pflerscher Tribulaun, jedoch braucht er aufgrund seines tollen, steilen Anstieges keinen Vergleich scheuen. Die Tour erfordert eine gute Kondition, alpine Erfahrung sowie absolut sichere Verhältnisse.
Autorentipp
Vor allem im Frühjahr eine sehr lohnende Skitour wenn die steilen Hänge hinein nach Hintersandes entladen sind. Man kann hier auch noch traumhaften Pulver im März- April vorfinden wenn eine Kaltwetterfront für Niederschlag gesorgt hat!
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Gschnitz, Gasthaus Feuerstein (1281 m)
Ziel
Gschnitz, Gasthaus Feuerstein (1281 m)
Weg
Vom Gasthof Feuerstein folgen wir kurz der Straße in Richtubng Laponesalm, bis linkerhand der Fahrweg zur Tribulaunhütte abzweigt. Über diese geht es in einigen Kehren angenehm steil aufwärts. Schon bald erreichen wir das landschaftlich sehr beeindruckende Sandestal und verlassen den Waldabschnitt. Nun queren wir einige steile Hänge die von der Gargglerin herunter ziehen und oftmals im Frühjahr mit Lawinenschnee gefüllt sind um in den flachen Talboden "Hintersandes" zu gelangen. Von hier hat man einen Einblick auf den weiteren Anstiegsverlauf der nun deutlich an Steilheit und Schwierigkeit zunimmt. Man steuert immer direkt auf das Sandesjöchl zu welches rechts vom Goldkappel, einem markanten Felsgipfel, liegt. Im unteren Drittel noch tolles Skigelände mit einer Steilheit von rund 25- 30 Grad, das sich aber nach oben hin immer mehr aufrichtet und die 35 Gard erreicht. Man hält sich immer etwas rechts vom Joch bevor man im obersten Drittel eine flachere Passage erreicht, die man gegen Westen dann verlässt. Von hier folgt nun eine Querung auf der Nordseite gegen Westen bevor man durch einen Art "Flaschenhals" auf die steile Gipfelflanke gelangt. Hier trifft man auf die Aufsteiger aus dem Gschnitztal über die Nordseite. Die letzten Meter dann wieder unschwieriger zum höchsten Punkt auf 2767m. Der Gipfel besitzt kein Gipfelkreuz, jedoch wer braucht ein Kreuz bei solch einer traumhaften Kulisse von Pflerscher- und Gschnitzer Tribulaun beziehungsweise den hohen Stubaiern im Westen.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn bis Steinach am Brenner. Anschließend mit dem Postbus der Linie 4146 weiter bis zum Gasthaus Feuerstein. Weitere Infos unter www.postbus.at oder www.oebb.at
Anfahrt
Von Norden oder Süden auf der brennerautobahn A13 (gebührenpflichtig) bis zur Ausfahrt Steinach am Brenner beziehungsweise Matrei am Brenner. Weiter auf der B 182 nach Süden in Richtung Steinach a. Br.; Kurz vor dem Ortseingang zweigt man rechter Hand in das Gschnitztal ab. Durch die Ortschaften Trins und Gschnitz hindurch erreichen wir nach rund 14 Kilometer den Ortsteil Obertal- mit Gasthaus Feuerstein.
Parken
Großer gebührenpflichtiger Parkplatz auf dem sich jedoch je nach Schneelage eine Langlaufloipe befindet. Deshalb meist nur einige Parkplätze bei der Materialseilbahn. Bitte Platz sparend parken!
Weitere Informationen
Einkehrmöglichkeit: GH Feuerstein (www.gasthof-feuerstein.at) mit sehr guter Küche und schöner Sonnenterasse.
Ausrüstung
Normale Skitourenausrüstung bestehend aus LVS Gerät, Sonde und Schaufel. Für die Gipfelflanke eventuell Harscheisen da diese oftmals stark abgeblasen ist.
Sicherheitshinweise
Diese Skitour im Gschnitztal verlangt sichere Lawinenverhältnisse. Nicht nur der steile Anstieg in Richtung Sandestal sonder auch die Querung hinein nach "Hintersandes" ist oft lawinengefährdet. Eine weitere Schlüsselstelle ist die Querung in den "Flaschenhals". Hier gab es 2012 ein Lawinenunglück.