ORTOVOX Tourentipp: Drei Türme – der Große Drusenturm | SKI LOCAL

Quelle: ORTOVOX, Autor: Simon Wohlgenannt

Die Tour

Vom Gipfel des Grenzbergs Großer Drusenturms wird man mit einem einmaligen Panorama mit Blick vom Prättigau in der Schweiz, ins Montafon bis hin zur Silvretta belohnt.

Der Beginn des Aufstieges führt an den Häusern vorbei, bis wir den Taleingang des Gauertales erreichen. Dabei orientieren wir uns an der Beschilderung „Lindauer Hütte“. Von der Lindauer Hütte geht es in westlicher Richtung zum Öfakopf, auf den wir nach einem Flachstück aufsteigen. Sobald eine steilere Passage überwunden ist, wenden wir uns nach links. Unser Aufstieg erfolgt über den Sporertobel noch etwas südöstlicher. Mit Fortdauer des Aufstieges werden die Hänge immer steiler und gehen auf ca. 2600 m zwischen Kleinen Drusenturm und Mittleren Drusenturm in einen ca. 40° steilen Hang über der meistens mit den Skiern tragend überwunden wird. Dies ist die Schlüsselstelle dieser Tour und sollte nur bei sicheren Verhältnissen begangen werden. Nach der Steilstufe geht es die letzten 180hm über den rechterhand liegenden Südosthang hinauf, queren nach rechts, folgen dem Hang zum Gipfelplateau und erreichen nach kurzer Querung den Gipfel. Die Abfahrt erfolgt wie Aufstieg.

Autorentipp

An Wochenenden sehr beliebtes Tourenziel! Unter der Woche ist es bedeutend ruhiger. Ein Stopp in der Lindauer Hütte lohnt sich – sehr gutes Essen!

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1830 hm
Abstieg
1830 hm
Tiefster Punkt 994 m
Höchster Punkt 2821 m
Dauer
6:30 h
Strecke
22,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Wanderparkplatz Latschau (Tschagguns) bzw. Lindauer Hütte

Ziel

Der Große Drusenturm (2830 m)

Weg

Wir starten vom großen Wanderparkplatz beim Stausee oberhalb des Ortes von Latschau. Der Beginn des Aufstieges führt an den Häusern vorbei, bis wir den Taleingang des Gauertales erreichen. Dabei orientieren wir uns immer an der Beschilderung „Lindauer Hütte“. Von der Lindauer Hütte geht es an der Oberen Sporaalpe (1739m) vorbei in westlicher Richtung zum sichtbaren Öfakopf. Nach einem Flachstück geht es über den Öfatobel aufwärts. Sobald eine steilere Passage überwunden ist, wenden wir uns nach links in südl. Richtung. Vor uns liegt nun zwischen den Felsen der Eistobel, den wir rechterhand liegenlassen. Unser Aufstieg erfolgt durch den Sporertobel noch etwas südöstlicher. Die Überwindung einer weiteren (ca.50 hm) Steilstufe, ist der Eingang in den Sporertobel, der nun zwischen den Felswänden emporführt. Mit Fortdauer des Aufstieges werden die Hänge immer steiler und gehen auf ca. 2600 m zwischen Kleinen Drusenturm und Mittleren Drusenturm in einen ca. 40° steilen Hang über dermeistens mit den Skiern tragend überwunden wird. Dies ist die Schlüsselstelle dieser Tour und sollte nur bei sicheren Verhältnissen begangen werden. Nach der Steilstufe geht es die letzten 180hm über den rechterhand liegenden Südosthang hinauf, queren bei ca. 2780 m nach rechts hinaus, folgen dem sanften Hang zum Gipfelplateau und erreichen nach kurzer Querung den Gipfel des Großen Drusenturms (2830 m). Die Abfahrt erfolgt wie Aufstieg.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Schnellzug bis Bludenz (www.oebb.at). Umsteigen und weiter mit der Montafonerbahn (www.mbs.at) bis Tschagguns. Zur Bushaltestelle Tschagguns Illwerksplatz. Weiter mit dem Bus 1 nach Latschau/Kraftwerk.

Anfahrt

Auf der A 12 Inntalautobahn sowie auf der S 16 Arlberg-Schnellstraße bzw. A14 Rheintalautobahn bis nach Bludenz und anschließend auf der B 188 bis Tschagguns. Über die Landes- und Dorfstraße hinauf zum Stausee von Latschau und beim Wanderparkplatz parken.

Parken

Wanderparkplatz Stausee von Latschau

Weitere Informationen

Ausrüstung

Normale Skitourenausrüstung mit kompletter Notfallausrüstung. Die Mitnahme von Harscheisen wird angeraten. Bei schlechten Verhältnissen Steigeisen.

Sicherheitshinweise

Mit dem Anstieg durch das Sporertobel sind sichere Verhältnisse Vorraussetzung. Der letzte Aufstieg auf das Plateau (2650m) ist mit ca. 40 Grad sehr steil.

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