Oberes Gschnitztal, Simmnigalm und die Bremer Hütte, 2413 m

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Andrea Munjic

Die Bremer Hütte
Zustieg ab Gschnitz
Auf dem Weg zur Bremer Hütte
Die Bremer Hütte

Die Tour

Hüttenbesuch in sagenhafter Hochmoorlandschaft

Etappendaten:

Tag 1: 1170 Hm/ 40 Hm, 4.45 Std.

Tag 2: 190 Hm / 1320 Hm, 5.00 Std.

Abseits vom stark frequentierten Stubaital bietet das Gschnitztal seinen Besuchern ein Erlebnis der besonderen Art. Der Aufstieg zur Bremer Hütte entlang des Gschnitzbaches ist ein Geheimtipp und wahrlich auch eine Herausforderung! Die abwechslungsreiche Natur, die Ruhe des einsamen Tals und bleibende Eindrücke sind die Mühe aber allemal wert. Die Bilder vom malerischen Simmingsee und den verschlungenen Wegen über Gletscherschliff auf die Felsschulter mit der Bremer Hütte werden lange im Gedächtnis bleiben. Die Abstiegsroute führt optional über den Lauterer See.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1360 hm
Abstieg
1360 hm
Tiefster Punkt 1282 m
Höchster Punkt 2441 m
Dauer
9:00 h
Strecke
16,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Wanderparkplatz hinter dem Gasthof Feuerstein, Gschnitz

Ziel

Wanderparkplatz hinter dem Gasthof Feuerstein, Gschnitz

Weg

Tag 1:

Schon während der Fahrt von Steinach am Brenner nach Gschnitz präsentiert sich das Gschnitztal in seiner vollen Pracht. Saftige Almen und viele Blumen sorgen für ein buntes Bild. Am  Gasthof Feuersteinbeginnt die Wanderung durch das idyllische Gschnitztal. Zunächst geht es auf einer Fahrstraße Richtung Laponesalm. Nach rund 500 m führt ein alter Wanderpfad entlang dem Gschnitzbach bis zur Laponesalm. Wer mag, kann sich hier stärken. Auf dem Forstweg gehen die Wanderer weiter in Richtung Talende und gelangen nach etwa 600 m zum Abzweig nach rechts zur Bremer Hütte. Durch einen steilen Bergwald steigt man schnell auf, bis die Baumgrenze erreicht ist. Dann führt ein schöner Pfad durch Buschwerk und über blühende Alpenwiesen zur Hochalm Simming. Aus dem Simmingsee entspringt der Gschnitzbach, der zum Füße-Kühlen einlädt. Bei einer Pause, mit Sonnenbad, hört man nur das Plätschern des Baches – Wellness pur!Erholt startet man in die nächste Etappe. Über uralten Gletscherschliff geht es steil auf die massive Felsschulter, auf der die Bremer Hütte thront. Erst nachdem schon 1000 Hm des Aufstiegs geschafft sind, flacht der Weg ab und führt weiter über Gletscherschliff in vielen Kehren durch eine atemberaubende Landschaft. Durch viele Senken mit kleinen Seen und Feldern voller Wollgras erreicht man nach 4 Std. Gehzeit die Bremer Hütte, 2413 m. Am Tagesziel kann man gestärkt auf der Sonnenterrasse die wunderschöne Gletscherlandschaft der Stubaier Berge genießen.

Tag 2:

Für den Abstieg bietet sich für erfahrene Bergsteiger eine etwas schwierigere Route an: Von der Bremer Hütte führt ein Weg über Gletscherschliff hinweg durch den Talkessel über denLauterer Seezur Innsbrucker Hütte. Unterwegs muss ein Kamin abgeklettert werden. Die Stelle ist gut versichert, allerdings geht es fast 30 m senkrecht hin unter, bis der Wanderpfad fortgesetzt werden kann. Nach dieser ersten Passage lockt ein Bad im See.Erfrischt geht es zunächst weiter Richtung Innsbrucker Hütte. Nach 20 Min. kommt ein Abzweiger nach rechts, zurück in das Gschnitztal. Auf Schafpfaden führt der Weg bis zur Simmingalm. Ab hier geht es auf bekannten Pfaden zurück zum Gasthof Feuerstein.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Von InnsbruckHauptbahnhof ca. halbstündlich Nahverkehrsbahnen (S 3/S 4) Richtung Brenner nach Steinach am Brenner (20 Min. Fahrt), weiter mit Bus 4146 zum Gasthof Feuerstein im Gschnitztal.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Festes Schuhwerk, ausreichend Verpflegung, Regenfeste Kleidung

Sicherheitshinweise

Bis zur Hütte normale Wanderwege (»rot«), der Abstieg über den Lauterer See ist deutlich schwieriger (»schwarz«) und beinhaltet auch kurze Drahtseilpassagen. Wer sich das nicht zutraut, kehrt am Aufstiegsweg zurück.

Auf dem Weg entdecken

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