Nockplatten - Platteneuphorie 5+

Quelle: Alpenverein Steyr, Autor: Rainer Nagenkögl

Anstieg über den Normalweg zum Hohen Nock
Wunderschöne Buchenwälder säumen den Weg
landschaftlich sehr schöner Weg durch den Budergraben
hier links abzweigen Richtung Koppenalm
bei dieser Markierung nach rechts in die Latschenfelder abzweigen
inmitten der Latschenfelder, im Hintergrund Großer Priel und Spitzmauer
Nun zeigt sie die Nockplatte, ganz von ihrer Sonnenseite
Routenverlauf
1. SL: wenig Griffe, Kreuztritte sind oft des Rätels Lösung...
Plattenschleichen in der 1. SL
Querung in der 3. SL
Entlang der grandiosen Wasserrillen wird geklettert.
5. SL einfach herrlich!
Ausstiegspanorama: Gesäuse, Haller Mauern & Totes Gebirge
Abstieg I - II zurück zum Einstieg: ca 250 m vom Ausstieg Richtung Gipfel
Es wird wieder flacher, nach rechts zurück zum Einstieg

Die Tour

Feinste Plattenkletterei in festem, rauhen Kalkgestein entlang von spektakulären Wasserrinnen.

5 Seillängen Plaisirkletterei im oberen 5. Schwierigkeitsgrad auf südseitigen, wasserzerfressenen Plattenkalk.

Autorentipp

"Servus die Wadln" - Wenn's keinen markanten Tritt gibt - steig auf Reibung!

Info

Schwierigkeit
IV+
mittel
Aufstieg
1272 hm
Abstieg
1272 hm
Tiefster Punkt 621 m
Höchster Punkt 1878 m
Dauer
8:30 h
Strecke
10,5 km

Details

Zustieg 2:00 h
Wandhöhe 150 m
Kletterlänge 180 m, 2:30 h
Seillänge 1 x 50 m
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Hinteres Rettenbachtal, Rading, Roßleithen bei Windischgarsten

Ziel

Nockplatten - Hoher Nock 1963 m

Weg

Zustieg: Anstieg über den Budergrabensteig (Weg Nr. 463) Richtung Hoher Nock . Bei gelbem Wegweiser "Hoher Nock 1 h 30 min" links abzweigen Richtung Koppenalm. Es geht auf einem Jagdsteig unterhalb des Haglers entlang. Bei der Markierung H 30 links halten, weiter  bis zu den nebeneinander liegenden Markierungen 23H 8/17 bzw H 17. Ab hier Steinmänner folgend durch dichtes Latschenfeld (Achtung auf Verhauer) bis zum Wandfuß aufsteigen.

Einstieg: Im linken Teil der Platte. Sanduhr rechts von der großen Verschneidung. Achtung Tour quert nach rechts. Gerade nach oben zieht die Route "Plattenschwein", welche mit deutlich weniger Bolts gesichter ist.

Abstieg:
1. Zum Hauptgipfel des Hohen Nock: Abstieg über Normalweg ca 3,5 h

2. Abstieg zum Wandfuß: I - II Richtung Hauptgipfel; Wo sich rechter Hand die Latschen weit öffnen und Du genau Richtung Hoher Nock Gipfel blicken kannst, Abstieg über I - II er Gelände. Links Blick in einen großen Kessel. Weiter absteigen, bis wieder die Latschenfelder beginnen, nun nach rechts halten, unterhalb der etwas niedrigeren Plattenwände zurück zum Einstieg queren.
Retour durch die Latschenfelder, wie im Aufstieg. Achtung auf Verhauer!!! Die Latschen haben sehr viele Sackgassen.

Anreise

Anfahrt

A 9 Pyhren Autobahn, Abfahrt Roßleithen bei Windischgarsten. Von der Abfahrt Richtung Windischgarsten, nach den ersten Häusern links in den Güterweg Rading einbiegen. Die Bahngleise queren, den Straßenverlauf weiter folgen, nach der Salmerkapelle rechts halten, nächste Abzweigung links - weiter ins Hintere Rettenbachtal.

Parken

Die erste Parkmöglichkeit rechts liegen lassen. Weiter bis zum Parkplatz vor dem Jagdhaus Rettenbach (610 m).

Weitere Informationen

http://www.bergsteigen.com/klettern/oberoesterreich/totes-gebirge/platteneuphorie

Ausrüstung

Kompass Karte Nationalpark Kalkalpen

50 oder 60 m Einfachseil

12 Express

Standard Alpinkletterausrüstung, Helm, Bandschlaufen und mehrere Karabiener zum Standplatzbau, Prusik, Erste Hilfe Set.

Sicherheitshinweise

Im Sommer sehr heiß aufgrund der Exposition. Genug Wasser mitnehmen, keine Quellen entlang des Aufstieges zum Auffüllen des Trinkwasservorrates.

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