Naturbrücke-Kessellöcher (Chessellöcher)

Quelle: Kleinwalsertal, Autor: Kleinwalsertal Tourismus eGen

Blick auf den Ifen
Naturbrücke
Leiter zur Naturbrücke
Schotterweg in die Au
Wasserfall Schwarzwasserbach
Auf dem Rohrweg

Die Tour

Schöne Tour am vielseitigen Schwarzwasserbach mit vielen schattigen Abschnitten und zahlreichen Abkühlungsmöglichkeiten. Perfekt für heiße Sommertage.

Die ersten Highlights dieser Wanderung lassen nicht lange auf sich warten. Schon nach wenigen Minuten erreichen wir den Naturkneippbereich Kesselschwand und nur einige Meter später über einen Wurzelweg die Naturbrücke. Ein idyllisches, schattiges Plätzchen, das mit seinem türkisen Wasser und dem grünen Moos einen fast mystischen Charme ausstrahlt. Weiter wandern wir aufwärts durch Wald und Wiesen in die Au. Hier eröffnet sich uns ein wunderschöner Blick auf den Ifen und in das Schwarzwassertal. Kurz darauf tauchen wir in das nächste Waldstück ein. Während unter uns der Schwarzwasserbach rauscht, wandern wir auf einem schmalen Weg etwa 15 Minuten recht steil bergauf vorbei an einem schönen Wasserfall. Oben erreichen wir eine Gabelung und gehen wieder geradeaus Richtung "Kessellöcher". Hier gehen wir direkt am Wasser und können unsere Füße abkühlen, bevor der nächste kurze, aber intensive Anstieg auf uns wartet. Dieser lohnt sich jedoch, denn schon nach kurzer Zeit erreichen wir eine kleine Aussichtsbrücke. Von dort haben wir einen faszinierenden Blick auf die Kessellöcher - entstanden durch jahrtausendelanges Schleifen der Wassermassen. Hier kann man im Sommer auch Canyoning machen. Nach weiteren zwei Minuten erreichen wir die Straße. Hier können wir den Bus ab Schröflesäge zurück nach Riezlern nehmen. Alternativ wandern wir die Straße entlang bis zur Fuchsfarm, dort rechts und wieder links auf den Rohrweg. Hier befindet sich auch die zweite Einkehrmöglichkeit: das Café Walserblick. Nach einer Stärkung geht es weiter auf dem schönen Höhenweg. Hier genießen wir die Aussicht auf Elfer, Zwölfer, Bärenkopf und Widderstein und passieren einen weiteren Naturkneippbereich. Beim Haus Bergfelder können wir links abbiegen und gelangen nach Hirschegg. Geradeaus geht es weiter nach Mittelberg.

Autorentipp

Nehmen Sie auf jeden Fall den Wurzelweg zur Naturbrücke und machen Sie immer wieder Abstecher ans Wasser. Hier gibt es jedes Mal etwas Neues zu entdecken.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
185 hm
Abstieg
163 hm
Tiefster Punkt 1069 m
Höchster Punkt 1253 m
Dauer
1:45 h
Strecke
5,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Riezlern

Ziel

Hirschegg

Weg

Von der Haltestelle "Erlebach" folgen wir dem Wegweiser links aufwärts in Richtung Naturbrücke/Schwarzwasserbachweg. Oben biegen wir rechts in den Schotterweg ein. Von hier aus geht es vorbei am Naturkneippbereich Kesselschwand. Beim nächsten Wegweiser biegen wir links in den kleinen Wurzelweg zur Naturbrücke ein. Diese erreicht man über eine steile Leiter (bei Höhenangst oder Gehbehinderungen empfiehlt es sich, die Stufen von der anderen Seite zu nehmen). Wir überqueren die Naturbrücke, nehmen die Treppe und biegen direkt danach links in den kleinen Pfad ein, der uns auf einen breiteren Schotterweg bringt. Dieser führt kurz steil, dann moderat ansteigend in den Ortsteil Au im Wäldele. Wir überqueren die Wäldelestraße und gehen weiter geradeaus vorbei am Fußballplatz und dem Bike Park. Nach etwa 15 Minuten steilem Anstieg erreichen wir eine Gabelung. Hier geht es dem Bachlauf folgend weiter zu den Kessellöchern ("Chesselöchern"). Die letzen zehn Minuten führt ein sehr steiler, schmaler Teerweg nach oben zur Schwarzwassertalstraße zurück. Hier können wir entweder rechts den Bus bei der Schröflesäge nehmen, oder wir biegen nach links ab und gehen entlang der Straße zur Fuchsfarm. Dort biegen wir rechts ab und überqueren dann den Parkplatz der Parsennbahn. Nun befinden wir uns auf einem breiteren Schotterweg, dem Rohrweg. Diesem folgen wir bis zum Haus Bergfelder. Hier können wir links abbiegen und nach Hirschegg absteigen, wo unsere Tour endet. Geradeaus führt der Weg weiter nach Mittelberg.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Lassen Sie Ihr Auto doch einfach stehen!

Es besteht die Möglichkeit den Walserbus für die Anfahrt zu nutzen. Die Buslinie 2 fährt den Ortsteil Egg an. Für diese Tour steigen Sie an der Haltestelle "Egg" aus. Rückweg: Buslinie 1 ab "Walserhaus".

>>> Fahrplan Walserbus

Anfahrt

Die meisten Anreisewege aus Deutschland treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7. Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur Anschlussstelle Waltenhofen und auf der vierspurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal. Aus Österreich (Vorarlberg) und der Schweiz erreichen Sie das Kleinwalsertal über den Bregenzerwald (Hittisau) – Riedbergpass – Fischen – Oberstdorf. Von Tirol kommend führt der schnellste Weg über die A7 nach Kempten und weiter auf der B19 Richtung Oberstdorf. Für die Fahrt ins Tal benötigen Sie keine Autobahn-Vignette.

Parken

Kostenpflichtige Parkplätze befinden sich in der Nähe des Ausgangspunkts. Parken entlang der Landesstraße ist nicht gestattet.

Weitere Informationen

Wie erlebst Du die Natur bewusst?

Die Natur ist so viel mehr als die Kulisse für unvergessliche Bergerlebnisse. Sie ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Sie stellt Trinkwasser bereit und versorgt uns mit hochwertigen Lebensmitteln. Nicht nur liefert sie wertvolle Rohstoffe, sondern sie schützt auch vor Lawinen und Muren und reguliert das Klima. Wir haben es in der Hand, die Natur in all dem, was sie für uns leistet, zu unterstützen. Eines steht fest, gemeinsam können wir mehr erreichen:

Respektvoll in der NATUR – BEWUSST miteinander – weitsichtig ERLEBEN

 

Respektvoll in der NATUR

Durchatmen und auftanken, draußen unterwegs sein und sich frei fühlen. Genießen wir die Natur, sind wir im Wohnzimmer von scheuen Tieren und seltenen Pflanzen zu Gast. Verhältst Du Dich respektvoll, teilen sie auch in Zukunft ihren Lebensraum gerne mit Dir.

Auf Wegen und markierten Routen bleiben

Wenn Du den ausgewiesenen Wegen und Routen folgst, kommst Du mit Sicherheit zu neuen Lieblingsplätzen. So respektierst Du auch Schongebiete, denn viele Tiere und Pflanzen brauchen besonderen Schutz. Vor allem im Winter kostet jede Störung den Wildtieren unnötig Kraft, die sie zum Überleben brauchen.

Dämmerungs- und Nachtzeiten meiden

Die Morgen- und Abendstunden sind die Zeit, in der die meisten Wildtiere auf Nahrungssuche sind. Werden sie dabei gestört, geraten sie in Stress, der für sie besonders im Winter lebensbedrohlich sein kann. Wenn es sich mal nicht vermeiden lässt, bitte auf dem markierten Weg bleiben, keine helle Stirnlampe nutzen und ruhig verhalten.

Sauber bleiben & Müll mitnehmen

Es versteht sich von allein: Müll nimmt man wieder mit, am Berg und im Tal. Bitte auch biologische Abfälle, denn in der Höhe werden sie viel langsamer kompostiert. Zuhause oder in Deiner Unterkunft kannst Du den Müll richtig entsorgen – bitte denk daran, im Kleinwalsertal gibt es keine Mülleimer im öffentlichen Raum.

Auf der Naturtoilette

Wenn Du ein stilles Örtchen suchst, dann bitte mindestens 50 m von Gewässern entfernt. Exkremente vergraben oder mit einem großen Stein verdecken. Laub oder Recycling-Toilettenpapier verwenden und das Papier im Müllbeutel wieder mitnehmen.

Mit Hund auf Tour

Hast Du Deinen vierbeinigen Partner immer unter Kontrolle, auch wenn er Murmeltiere, Rehe oder andere Wildtiere in die Nase bekommt? Folgt der Hund seinem Jagdtrieb, bleibt Wildtieren nur die Flucht. An der Leine seid ihr beide auf der sicheren Seite. In der Nähe von Weidevieh Hunde an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: sofort ableinen. Im Tal gibt es zahlreiche Hundestationen für die Entsorgung der Hundebeutel. Die Land- und Alpwirte danken es Dir, denn Kot auf Wiesen und Feldern verunreinigt das Futter und macht das Weidevieh krank.

BEWUSST miteinander

 

Rücksicht auf andere nehmen

Jeder liebt es, ein besonderes Fleckchen Erde für sich zu genießen. Meist sind wir aber nicht allein unterwegs. Kein Problem, denn Platz ist genug. Zeit lassen, entgegenkommend den Weg frei machen, unterstützen, wenn jemand Hilfe braucht und in jedem Fall ein Lächeln schenken. So stehen dem freundlichen Miteinander und einem entspannten Naturgenuss nichts im Wege.

Erhalt der Kulturlandschaft wertschätzen

Alpine Landschaften berühren durch ihre Gegensätzlichkeit: Imposante Gipfel und natürliche Wälder wechseln sich ab mit sanften Tälern, gepflegten Wiesen und Weiden. Auch im Kleinwalsertal ist diese reizvolle Landschaft auf drei Höhenlagen kein Zufall, sondern das Ergebnis eines Zusammenspiels von Natur- und Kulturlandschaft. Dahinter steckt die Arbeit von Landwirten, Alp- und Forstwirtschaft sowie Jägern. Mit ihrer Arbeit sorgen sie dafür, dass die Attraktivität des Erholungs- und Freizeitraums sowie die Artenvielfalt bewahrt werden. Danke sagen wir bereits, wenn wir auf markierten Wegen bleiben und regionale Produkte genießen.

Weitsichtig ERLEBEN

 

Sicher auf Tour – für Dich und andere

Egal, ob im Winter auf einer Ski- oder Schneeschuhtour oder im Sommer auf einer Bergtour, wer im alpinen Gelände unterwegs ist, muss sich gut vorbereiten. Dazu gehören eine sorgfältige Information und Tourenplanung ebenso wie die richtige Ausrüstung. Alpine Gefahren korrekt einzuschätzen erfordert viel Wissen und Erfahrung. Warum nicht von Profis lernen und mit einem der erfahrenen Guides auf Tour gehen?

Ausrüstung

Festes Schuhwerk. Wanderstöcke für steilere Abschnitte empfehlenswert.

Sicherheitshinweise

NOTRUF:
140 Alpine Notfälle österreichweit
144 Alpine Notfälle Vorarlberg
112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz)
    
www.vorarlberg.travel/sicherheitstipps

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