Der Münchner Jakobsweg verbindet den Dom in Freising mit dem Ammersee. Der südwestliche Abschnitt führt durch den Landkreis Fürstenfeldbruck. Wanderer dürfen sich auf schöne Passagen längs des Flusses Amper freuen.
Das Teilstück zwischen Olching und Grafrath umfasst 22 Kilometer. Wir wandern stromaufwärts durch die Amperauen. Ein Stopp am Vogelpark Olching, der nächste am Mühlbach. Der große Trumpf dieser Strecke ist es, dass man abseits der Orte am Fluss entlang zieht. Auf der rechten Seite liegt Esting, links nach einigen Kilometern Emmering. Mal führt der Weg über eine Wiese, dann wieder zu einem Rastplatz. Selbst der Abschnitt durch die Kreisstadt Fürstenfeldbruck läuft ruhig durch Parks oder die Grünanlage des Kloster Fürstenfeld. Ehrfürchtig legt man beim Anblick der imposanten Kirche den Kopf in den Nacken. Nebenan wartet in einem der Biergärten die Stärkung für das nächste Teilstück. Besonders malerisch sind die Amperauen mit Leitenwäldern bis Schöngeising. Auf dem Weg nach Grafrath verlässt man das erste Mal den Fluss, darf sich dafür aber über ein ausgedehntes Waldgebiet freuen. In Grafrath geht es zweimal über die Amper und dann Richtung Süden. Auch im Finale wandern wir auf ruhigen Doppelspurwegen durch Wald und Wiesen. Eine tolle Tour!
Autorentipp
Ein Besuch der ehemaligen Klosterkirche in Fürstenfeldbruck darf auf der Pilgerreise nicht fehlen. Sie zählt zu den Hauptwerken des Barocks in Bayern.
