Mozartwoche in Kloster Seeon zu Ostern

Pressemeldung

Mozartwoche in Kloster Seeon zu Ostern. Konzertreihe von 17. bis 24. April mit hochkarätigem und abwechslungsreichem Programm

Überlieferungen sagen, dass Wolfgang Amadeus Mozart sein Offertorium „Scande coeli limina“ während eines Aufenthalts im Kloster Seeon komponiert habe. Als Erinnerung an diese Verbindung ist die Mozartwoche, alljährlich zu Ostern, vor knapp 30 Jahren ins Leben gerufen worden. Nach den letztjährigen Absagen und Verschiebungen kann die traditionsreiche Konzertreihe nun endlich wieder termingerecht stattfinden. Von 17. bis 24. April erwartet die Besucher der kleinen Halbinsel im Seeoner See heuer nicht nur die wiedererwachende Natur, sondern auch ein neu belebtes Musikfestival mit sieben Veranstaltungen – mit dabei auch ein Kulturausflug nach Salzburg am Donnerstag, 21. April unter dem Motto „Poser, Player oder Loser? Mozart und die Frauenwelt“.

Auftakt im Kultur- und Bildungszentrum Kloster Seeon ist das Ostersonntags-Konzert am 17. April, 17 Uhr. Auf der Festsaal-Bühne gibt sich das Quartett „Passo Avanti“ mit den Musikern Alexander von Hagke (Klarinetten und Flöten), Julia Bassler (Violine), Lucas Campara Diniz (Gitarre) und Eugen Bazijan (Cello) die Ehre. „Vom Suchen und Finden“ heißt ihr Thema, bei dem sie virtuos Kompositionen von Bach, Verdi und Co. in eine erfrischende Klassik-Jazz-Symbiose verwandeln.

Die preisgekrönten Instrumentalisten Aurelius (Klavier) und Nepomuk (Violoncello) Braun stellen sich am Ostermontag, 18. April, 11 Uhr, vor. Ihr Konzert in Kloster Seeon, das bereits zweimal coronabedingt ausgefallen ist, wird nun endlich wahr. Das Brüderpaar präsentiert das Programm „Duo-Rezital“ mit Kompositionen von Mozart, Franck und Schostakowitsch.

Am Mittwoch, 20. April, 19 Uhr, entführen das Mostly Mozart Trio und Hans-Jürgen Stockerl in das Wien des 18. Jahrhunderts. Das Trio mit Astrid Hofmann (Klavier), Bert Liebmann (Bass) und Jonas Hofmann (Drums) und der bekannte BR-Sprecher schildern höchst amüsant, wie die Beziehung zwischen dem angesehenen Hofkapellmeister Joseph Haydn und dem blutjungen, aufmüpfigen Wolfgang Amadeus Mozart eine Feuerwerk an genialen Ideen und Kompositionen auslöste.

Eine musikalische Liebeserklärung an Europa präsentieren Mitglieder des Festival Música Mallorca – Sonja Leutwyler (Sopran), Tohru Iguchi (Bariton), Micael Gelius (Piano) und Wolfgang Bruemmel (Moderation) – am Freitag, 22. April, 19 Uhr, im Festsaal des Kultur- und Bildungszentrums. In ihrem Programm „Mozarts Reisen oder Musik kennt keine Grenzen“ thematisieren sie musikalisch, wie der junge Komponist durch seine vielen Reisen zum Arbeiten angeregt und schöpferisch beeinflusst wurde.

Am Samstag, 23. April, 19 Uhr, spannt das vielfach preisgekrönte Klarinettentrio Schmuck (Oliver Klenk, Sayaka und Yumi Schmuck) im Programm „Zauberhafte Melodien“ einen abwechslungsreichen Bogen von Mozart über Debussy bis zu Dvoràk. Dabei punktet das Ensemble nicht nur mit seiner ungewöhnlichen Besetzung – Klarinette, Bassetthorn, Bassklarinette – sondern auch mit sprudelnder Spielfreude und feinfühligem, homogenen Zusammenspiel.

Die Abschlussveranstaltung der Mozartwoche, am Sonntag, 24. April, 15 Uhr, richtet sich an das junge Publikum und dessen Begleiter. Im Festsaal präsentiert das Marionettentheater Bille eine fantasievolle und kindgerechte Version von Mozarts Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“. Hier erwartet die kleinen und großen Zuschauer viel wunderbare Musik, eine märchenhafte Kulisse und eine vergnügliche, aber auch spannende Geschichte, in der es um Liebe, Vertrauen und Verstehen geht.