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Mittlerer Seelenkogel über die Nordwest-Flanke

Quelle: DAV Sektion Karlsruhe, Autor: Erik Müller

Start von der Langtalereckhütte
Ausschnitt AV-Karte Obergurgl
Oberhalb der vorderen Äckerlen ist der Gipfel schon sichtbar
Am Joch unterhalb des Nordgrates
In der Nordwestflanke
In der Nordwestflanke
Auf dem Gipfel
Vom Gipfel herunter in die Nordwestflanke
Blick zur Nordwestflanke - unser Spur ist sichtbar

Die Tour

Kurze Hochtour auf den mittleren Seelenkogel direkt über die Nordwestflanke.

Autorentipp

Ideales Übungsgelände für das Üben im steilen Firn. Die Tour sollte über die Nordwestflanke nur im Frühsommer gegangen werden. Im Zweifel beim Hüttenwirt der Langtalereckhütte die aktuellen Bedingungen abfragen.

Info

Schwierigkeit
35°
PD-
mittel
Aufstieg
904 hm
Abstieg
904 hm
Tiefster Punkt 2416 m
Höchster Punkt Mittlerer Seelenkogel
3426 m
Dauer
5:30 h
Strecke
9,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Langtalereck-Hütte

Ziel

Langtalereck-Hütte

Weg

Von der Langtalereck-Hütte in Richtung Eiskögele/Seelenkogelferner (markierter Weg) nach Südosten zum Wegabzweig auf ca. 2730m (1h). Hier teilt sich der Weg in drei Richtungen auf. Links (Nordost) geht es zum Eiskögele, rechts (Süden) geht es zum Langtalerjoch. Wir gehen nach Osten hinauf in Richtung mittlerer Seelenkogel, den wir bei guten Sichtverhältnissen schon hier im Blick haben.

Nun weglos über über den ehemaligen Gletscherboden bis zum klein gewordenen Seelenferner. Man kann direkt die Nordwestflanke angehen oder zuerst ins Joch unterhalb des Nordgrates steigen. Der Nordgrat ist mit vielen Stangen versichert und lädt zum Begehen ein (Wahrscheinlich Kletterstellen I-II). Er wird aber in der Regel nur zur Skisaison begangen da er nicht sehr fest sein soll (Auskunft Hüttenwirt Langtalereckhütte).

Die Nordwestflanke ist bei Trittfirn - solange eine durchgehende Schneedecke liegt - der ideale Anstiegsweg. Man geht noch angeseilt über den Bergschrund bis ungefähr unter die Fallinie des Gipfelkreuzes.

Das erste Stück ist etwas steiler (zw. 35 und 40°), dann flacht der Hang ab und man gelangt unschwierig auf den Nordgrat ziemlich unmittelbar unterhalb des Gipfels. Das letzte Stück über Schutt oder im Firn links davon (Achtung auf Wächten am Nordgrat) zum Gipfel.

Retour am besten auf gleicher Route. Es kann auch ein Stück über den Nordgrat abgestiegen und dann über zwei Stangen bis unter den Bergschrund abgeseilt werden. Alternativ soll auch der Südgrat für den Fussabstieg geeignet sein - er sieht unschwierig aus, weist aber wohl ebenfalls keinen festen Fels auf.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Anreise mit der Bahn (ÖBB) bis Ötztal Bahnhof. Anschließend mit den Ötztaler Verkehrsbetrieben (Linie 8352) nach Obergurgl. Von dort zu Fuß auf die Hütte. Weitere Infos unter: www.postbus.at, www.oebb.at, www.vvt.at

Anfahrt

Auf der A12 (Inntalautobahn) bis zur Ausfahrt Ötztal. Weiter auf der B186 Ötztalstraße bis Zwieselstein. Dort links halten und hinauf bis an den Ortseingang von Obergurgl.

Parken

Im Sommer kann man auf dem Parkplatz der (Sommers geschlossenen) Festkogelbahn kostenlos parken.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Hochtourenausrüstung

Sicherheitshinweise

Anseilen auf dem Gletscher bis über den Bergschrund. Dann am besten seilfrei weiter - kaum Sicherungsmöglichkeiten außer einem T-Anker in der Flanke.

Bei Ausaperung ist die Nordwestflanke steinschlaggefährdet und sollte nicht begangen werden.

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