Liebenerspitze (3.399 m) - Grenzberg zwischen Italien und Österreich

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Eduard Gruber

Die schönen Mähder der Imsalm
Das Wollgras der Imestalm
Verfallene Imstalm
Futuristisches Rauhjoch Biwak
Nach Josef Pixner benannte Biwak
Seewerspitze
Der lange , teilweise sehr schmale Kamm, am Ende die Liebenerspitze
Der steile Ostgrat der Liebenerspitze
Über den teilweise ausgesetzten Ostgrat zum Gipfel.
Tiefblick hinunter ins Pfelderer Tal
Unterhalb des Rauhjoch Biwak, Abstieg teilweise weglos über steile Grasrücken

Die Tour

Lange und steile Hochtour auf einen einsamen Gipfel.

Wie aus den wenigen Einträge im Gipfelbuch der im Gurgler Kamm liegende Liebenerspitze ersichtlich, bekommt sie nur wenig Besuch. Die Besteigung im Winter ist nur von Norden, von Obergurgl aus möglich. Der Anstieg aus Süden, vom Pfelderer Tal, ist lang und auch etwas beschwerlich. Der „Normalanstieg“ führt von der Zwickauer Hütte in ca. 2,5 Std über den Westgrat, während der hier vorgestellte Anstieg von Pfelders aus über dem Rauhjoch Biwak, später dann ziemlich steil und mühsam über einiges Geröll und dem luftigen , teilweise etwas ausgesetzten Ostgrat, zum Gipfel leitet. Für den ausdauernden Bergsteiger ist die Besteigung aber allemal lohnenswert und die Mühen werden mit imposanten Tiefblicken hinunter zu dem Seewerferner und Pfelders, sowie mit einer weiten Rundsicht auf die umliegenden Berggipfel belohnt.

Info

Schwierigkeit
PD-
mittel
Aufstieg
1790 hm
Abstieg
1790 hm
Tiefster Punkt Obersteinhöfe
1670 m
Höchster Punkt Liebenerspitze
3399 m
Dauer
9:00 h
Strecke
12,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Obersteinhöfe in Pfelders

Ziel

Obersteinhöfe in Pfelders

Weg

Auf den mit Nr. 2 markierten Steig anfänglich ziemlich steilen später durch blühende Almwiesen führenden Steig hinauf zur verfallenen Imestalm. Hier zweigt der mit 6B markierte Weg zum Kreuzjoch ab. Wir aber bleiben auf dem 2er Steig, welcher in nordöstlicher Richtung zum Rauhjoch hinaufführt, bis auf ca. 2500 m, hier biegen wir nach links (westen) ab und queren leicht aufwärts zum Höhenweg Nr 44, einem Teilstück des Tiroler Höhenweges, welcher das Rauhjoch mit der Zwickauer Hütte verbindet. Auf diesem weiter, bis zum futuristisch anmutenden und bestens ausgestatteten, nach Josef Pixnerben annte, Rauhjoch Biwak. (2.708 m 2,5 Std). Hier rechts ab und auf schwachen Steigspuren, den Steinmänchen folgend, in nordwestlicher Richtung unterhalb des zum Rauhjoch führenden Bergkammes hinauf, zu der schon im Gurgler Kamm liegenden Seewer Spitze (3.288 m). Auf diesem Kamm teilweise etwas ausgesetzt und schmal Richtung Westen zum Ansatz des Ostgrates der Liebener Spitze und über diesem steil und luftig zum Gipfel. (2,5 Std ab Biwak).

Abstieg: Bis zum Biwak dem Anstiegsweg folgend. Dann unterhalb des Biwaks auf schwachen Steigspuren, teilweise weglos, über steile Grashänge ziemlich gerade hinunter bis man auf dem zum Kreuzjoch führenden Steig 6B trifft. Auf diesem hinunter zur Imestalm und hier wieder auf den schon bekannten Anstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit öffendlichem Bus von Meran nach Pfelders.
Zur Fahrplanauskunft geht es hier.

Anfahrt

Von Meran in das Passeiertal bis nach Moos, hier ins Pfelderer Tal abbiegen. Kurz vor Pfelders rechts auf Höfezufahrtsstraße zu den Obersteinhöfen.

Parken

Begrenzte Parkmöglichkeit bei den Obersteinhöfe.

Weitere Informationen

Hier geht es zum Panoramablick vom Gipfel.

Ausrüstung

Normale Bergausrüstung.

Sicherheitshinweise

Auf dem teilweise ausgesetzten und schmalen Kamm und dem luftigen Grat entsprechende Vorsicht walten lassen.

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