Leonhardsweg von Salzburg nach Tamsweg

Quelle: SalzburgerLand - Pilgern, Autor: Erich Thell

Pfarrkirche Hallein
Pfarrkirche Bad Vigaun
Tauglgries
Taugkgries
Römerbrücke
Georgenberg
Schlenken
Mundart-Kreuzweg
Wilhelmskapelle
Seewaldsee
Seewaldsee
Gosaukamm
Einkehr
Aufstieg Mahdalm
Aufstieg Mahdalm
Bischofsmütze
Hohe Tauern
Dachstein
Filzmooser Kindl
Brandscharte
Leonhardsbründl
Bachweg
Regenbogen - Oberhüttensattl
Oberhüttensee
Almenrausch
Oberhüttensee
Oberhüttensattel
Oberhüttensattel nach Neuschnee
Longa
Kapelle im Weißpriachtal
Frimlhütte
Mariapfarr
Tamsweg
St. Leonhard

Die Tour

Start: Stadt Salzburg, Dom                                Ziel: St. Leonhard bei Tamsweg

142 km,  5 oder 6 Tage empfohlen Gesamtanstieg 3.963 Meter, Gesamtabstieg 3.281 Meter

Ausgehend vom Salzburger Dom über die Station in Hallein bis hin zur Leonhardskirche in Tamsweg verbinden sich auf dieser Route Kulturwissenschaftliches mit Traditionellem: Nicht nur die sich verändernde Landschaft gibt den Pilgerinnen und Pilgern Impulse, sondern auch die Vielfalt und die Geschichte der dabei besuchten Kunstdenkmäler, die zugleich Denkmäler des Glaubens in ihrer jeweiligen Entstehungszeit waren.

Autorentipp

Sowohl die Wallfahrtsbasilika in Mariapfarr als auch die Halleiner Gedenkstätten an das Lied „Stille Nacht, Heilige Nacht“ machen diesen Pilgerweg auch als Friedensweg zu etwas Besonderem.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
3952 hm
Abstieg
3260 hm
Tiefster Punkt 420 m
Höchster Punkt 1876 m
Dauer
40:00 h
Strecke
139,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Dom in Salzburg

Ziel

Wallfahrtskirche St. Leonhard bei Tamsweg

Weg

Dom - Grödig (St. Leonhard): 10,9 km, Gehzeit 3:00,

Gesamtanstieg 34 Meter, Gesamtabstieg 6 Meter

 Wir gehen vom Dom über den Kapitelplatz zur Kaigasse, durch die Schanzlgasse zur Erzabt-Klotz-Straße zum Mühlbacherhofweg. Bei der Akademiestraße gehen wir ca. 150m nach rechts zum Freisaalweg, der uns in der Fortsetzung Hellbrunner Alle zum Parkplatz Schloss Hellbrunn führt. Weiter gehen wir durch das Tor in Richtung Steintheater und verlassen den Tiergarten beim Anifer Törl in Richtung Anif zum Hotel Friesacher. Auf der Hellbrunner Straße gehen wir ca. 70m links weiter, überqueren die Straße nach rechts zur Raika. Die Brunngasse und Grödiger Straße führt uns gerade weiter durch die Autobahnunterführung zur Schützenstraße. Ca. 100 m nach dem Gasthaus Racklwirt biegen wir nach links in den Gangsteig ein. Nach  10 Minuten Gehzeit erreichen wir beim Gemeindeamt die Hauptstraße. Hier gehen wir ohne die Straße zu überqueren ca. 200 m nach links weiter, vor der Feuerwehr führt nach links ein Feldweg zur Kirche St. Leonhard.

Grödig (St. Leonhard) – Hallein: 7,2 km, Gehzeit 2:00,

Gesamtanstieg 24 Meter, Gesamtabstieg 16 Meter

 Von der Kirche St. Leonhard gehen wir zur Königseeache, flussabwärts führt ein schattiger Weg nach ca. 20 Minuten zur Brücke, die wir nach rechts überqueren. Beim Brückenwirt wandern wir nach links zum Ulmenweg und weiter durch die Schloßallee (bei den Gebäuden rechts halten) durch die Rehhofsiedlung zur Salzach (ca. 2,5 km). Von hier erreichen wir in einer Stunde Hallein, bei der Colloredobrücke folgen wir der Beschilderung für Fußgänger/Radfahrer in Richtung Altstadt zur Pfarrkirche. Neben der Pfarrkirche können wir das Stille-Nacht-Museum besuchen. Hier schrieb  Franz Xaver Gruber die Melodie dieses berühmten Weihnachtsliedes.

Hallein – Bad Vigaun: 5,8 km, Gehzeit 1:30,

Gesamtanstieg 27 Meter, Gesamtabstieg 20 Meter

 Von der Pfarrkirche gehen wir durch die Pfarrgasse hinunter zur Salzachbrücke. Weiter wandern wir flussaufwärts entlang der Salzach zur Neumayerbrücke. Über die Brücke gehen wir zur evangelischen Kirche und weiter Salzachtal-Bundesstraße, die wir bei der Ampel überqueren und nach rechts 150 m bis zur Burgfried Unterführung weiterwandern. Nach der Unterführung  kommen wir zur Römerstraße und nach weiteren 350 m zur Fallnhauserhofstraße, der wir 300 m zum Ahauserweg folgen. Das Ziel – die Kirchen von St. Margarethen und Bad Vigaun - in Sichtweite erleichtert uns die Orientierung: nach rechts, weiter über die Autobahnbrücke, dann ein lohnender Abstecher zur Kirche St. Margarethen, danach vorbei am Medizinischen Zentrum zur Kirche von Bad Vigaun.

Bad Vigaun – Kuchl (Römerbrücke): 2,9 km, Gehzeit 0:45,

Gesamtanstieg 41 Meter, Gesamtabstieg 11 Meter

 Von der Pfarrkirche Bad Vigaun wandern wir Richtung Süden zum Tauglbachweg. Beim Spielplatz folgen wir der Beschilderung Nr. 6 auf einem schönen Waldweg, mit sehr guten Erklärungen zu Tier- und Pflanzenwelt im Tauglgries zur Römerbrücke.

Kuchl (Römerbrücke): - St. Koloman 7 km, Gehzeit 3:30,

Gesamtanstieg 414 Meter, Gesamtabstieg 68 Meter

 Von der Römerbrücke gehen wir unter der neuen Straße zunächst auf der Asphaltstraße ca. 200 m, dann setzen wir unsere Wanderung   links auf einem Forstweg durch den Wald  ca. 15 Minuten fort. Weiter gehen dem Berghang entlang mit  einem schönen Ausblick auf den Georgenberg. Bei einem Reitplatz beginnt links durch den Wald ansteigend der markierte Weg Nr. 18 nach St. Koloman.

Der Markierung 18 folgend erreichen wir einen Bauernhof, von welchem ein asphaltierter Zufahrtsweg (Schornweg) zur Tauglstraße führt. Auf der Tauglstraße sind noch 2 km bis St. Koloman zu schaffen, 1 km gehen wir am Straßenrand, dann folgen wir rechts dem Wegweiser „Dorf“ noch ca. 1 km zur Kirche von St. Koloman. 

Alternativ: Wir folgen nicht der Tauglstraße sondern der rechts abzweigenden Brunaustraße 3 km den Ortsteil Wegscheid. Nach der Ortstafel führt uns die Markierung nach rechts zur Wilhelmskapelle.

St. Koloman – Abtenau: 21,6 km, ca. Gehzeit 6:30,

Gesamtanstieg 507 Meter, Gesamtabstieg 628 Meter

 Der Taugler Mundardkreuzweg lädt uns auf dem Weg nach Wegscheid zur Medidation ein. Nach 1,3 km verlassen wir in  Wegscheid die Tauglstraße nach links, die Beschilderung weist uns  zur „Wilhelmskapelle“. Wenige Minuten gehen wir noch durch die Siedlung, auf einem Waldweg wandern wir dann bergauf bis zu einem Forstweg, auf dem wir nach ca. einer halben Stunde die Seewaldseestraße erreichen. Auf der Straße gehen wir nach rechts weiter, ein Wegweiser empfiehlt uns einen  kurzen Abstecher zur Wilhelmskapelle. Zurück auf der Seewaldstraße erreichen wir nach ca. einer halben Stunde beim Parkplatz eine nach links leicht ansteigende Abzweigung zur bewirtschafteten Auerhütte. Am Seerundweg wandern wir weiter hinunter zur Seewaldstraße, die Markierung Nr. 130 „Finsterstuben - Voglau“ führt uns zu einem Forstweg, der zunächst Richtung Osten, dann Richtung Süden ca. 6 km hoch über dem Tal absteigend in die Weitenauer Straße mündet. Der Beschilderung Nr. 120 nach Voglau folgend haben wir einen herrlichen Ausblick auf den Gosaukamm und die Bischofsmütze. (St. Koloman – Seewaldsee 2 Stunden; Seewaldsee – Voglau 3,5 Stunden). Vom Voglauerwirt 400 m Hundert Meter auf einem Schotterweg Richtung Abtenau kommen wir zu einer Brücke über die Bundesstraße. Wir bleiben ca. 300 m auf der rechten Straßenseite bis zur Bushaltestelle und wandern dem Bach entlang auf dem Weg Nr. 120 nach Abtenau.

Abtenau – Annaberg: 11,3 km, Gehzeit 3:00,

Gesamtanstieg 578 Meter, Gesamtabstieg 518 Meter

 Von der Kirche in Abtenau gehen wir entlang der Bundesstraße in Richtung Rußbach, nach ca. 200 m links zur Forstverwaltung, von dort auf der Fischbachpromenade zur Fischbachstube. Wir folgen dem Fischbach aufwärts in Richtung Gsengalm über Einödhof Eggenreith. Beim Erreichen der Forststraße (ca. 10 min nach Eggenreith) verlassen wir den Gsengalmweg und wandern links ca. 500 m weiter (Markierung 190) bis zu einer Weggabelung (ein Waldweg führt abfallend zu einer etwas versteckten nahen Jagdhütte). Dem nach rechts bergauf führenden Weg ca. 100 m folgen wir bis ein gelber Wegweiser links abwärts „Über Winterer nach Annaberg“ weist. Auf diesem Waldweg wandern wir bergab vorbei am Bachlahnbauern bis wir die asphaltierte Straße Richtung Quehenberg erreichen. Am gegenüberliegenden Waldrand sehen wir eine Kapelle, die wir nach Überqueren der Straße geradeaus nach in ca. 20 Minuten erreichen. Von dieser Kapelle führt der Weg am Waldrand nach Annaberg (ca. 45 Minuten).

Annaberg – Filzmoos: 15,2 km, Gehzeit 6:00 

Gesamtanstieg 887 Meter, Gesamtabstieg 613 Meter

 In Annaberg gehen wir von der Kirche hinunter zur Hauptstraße, weiter ca. 500 m am Gehsteig Richtung Lungötz. Nach der zweiten Brücke über die Lammer, kurz vor dem Ortsende beginnt links die Beschilderung für Weg Nr. 57 (gelbe Schilder) bzw. 632 (rot-weiß-rot) zur Mahdalm. 880 Höhenmeter steigen wir - die Bischofsmütze stets vor Augen - zur Mahdalm auf. Oft können wir zwischen schattigem, steilerem Waldweg und Abschnitten auf bequemen Forstweg wählen. (Bis zur Mahdalm ca. 2,5 Stunden Gehzeit)

Auf einem Steig mit geringen Höhenunterschieden wandern wir von der Mahdalm zur Sulzkaralm (zuerst gelbes Schild, dann rot-weiß-rote Markierung), von dort weiter auf der Almstraße bis zu einer Kehre, wo die gelbe Beschilderung zunächst zur Hofpürglhütte, beim nächsten Schild auch zur Aualm und nach Filzmoos weist. Wir folgen der Beschilderung bis Filzmoos.

Filzmoos – Forstau: 13,2  km, 4:00 Stunden Gehzeit,

Gesamtanstieg 386 Meter, Gesamtabstieg 498 Meter

Entlang der Landesstraße (zuerst Gehsteig, dann breites Bankett) gehen wir ca. 20 Minuten in Richtung Ramsau. Wir überqueren auf einer Schotterstraße nach rechts den Bach („Warme Mandling“), und folgen am rechten Bachufer der Beschilderung „Höhenweg nach Mandling“, nach ca. 1,5 Stunden erreichen wir die Johanneskapelle in Mandling. Vorbei am Gasthaus Gehringer unterqueren wir die Straße bei der Ennsbrücke und bleiben am Forstweg über die „Brandscharte“ der gelben Beschilderung Nr. 31. folgend zur Kirche in Forstau (Mandling - Forstau 2:15 Stunden).

Forstau – Oberhütte: 15,1 km, 5:30 Stunden Gehzeit

Gesamtanstieg 970 Meter, Gesamtabstieg 22 Meter

 Von der Kirche in Forstau gehen wir hinunter zur ca. 100 Jahre alten Lourdeskapelle. Neben der Kapelle lädt das neuerrichtete Leoharndsbründl zu einer erholsamen Rast ein. Weiter gehen wir auf einem angenehmen Weg bachaufwärts, der Weg in die Straße Richtung Vögeialm und Oberhütte (gelbe Beschilderung) mündet. Zunächst auf Asphalt, später auf einer Forststraße erreichen wir in ca. 4 Stunden die Vögeialm. Von der Vögeialm steigen wir entweder auf dem Almweg (Abkürzung) oder auf der Schotterstraße zur Oberhütte auf (Schotterstraße 15 Minuten länger).

Oberhütte – Weißpriach (Sonndörfl): 16,5 km, 4:30 Stunden Gehzeit

Gesamtanstieg 45 Meter, Gesamtabstieg 774 Meter

 Von der Oberhütte wandern wir der Markierung 770 folgend  hinunter ins Weißpriachtal, zunächst auf einem Steig, dann auf einem Waldweg zur bewirtschafteten Granglerhütte (ca. 2 Stunden bergab). Weiter gehen wir auf dem Forstweg, den wir kurz nach dem Schranken nach links zum Seekreuz verlassen. Nach einem kurzen Abstecher erreichen wir wieder die Straße nach Hinterweißpriach. Neben der Straße steht rechts eine Kapelle, bei der Bushaltestelle wechseln wir auf die andere Seite des Baches und wandern auf dem  „Auweg“ (W 1). zum Ortsteil Schwaig, 200 Meter vor der Feuerwehr Zeugstätte biegen links Ortsteil Sonndörfl ab.

Weißpriach (Sonndörfl) – Mariapfarr: 4,6 km,  1:30 Stunden Gehzeit

Gesamtanstieg 72 Meter, Gesamtabstieg 89 Meter

 Im Sonndörfl gehen wir bergwärts links, dann rechts abfallend den Wanderweg nach Niederrain (M 2). Auf der Asphaltstraße vorbei am „Häuserl im Wald“, kurz danach auf dem alten Weg nach Mariapfarr  zur Kirche.

Mariapfarr - St. Leonhard bei Tamsweg: 7,3 km,  2:00 Stunden Gehzeit,

Gesamtanstieg 115 Meter, Gesamtabstieg 168 Meter

 Von der Kirche in Mariapfarr gehen wir über die Stufen geradeaus zwischen den Gasthäusern ins „Totengassl“. Wir schwenken nicht in die Allee Richtung Althofen ein, sondern nehmen den Weg geradeaus am Zaun entlang in die Senke. Kurz links, dann wieder rechts (M 9), vorbei am Bauernhof „Moar in Guetrat“. Danach links auf dem Schotterweg weiter und rechts über das Gleis der Taurachbahn zur Taurach.  Entlang der Taurach, zunächst auf Schotter, dann auf Asphalt wandern bis zur Straße. An der Straße rechts über die Taurach und nach der Brücke geradeaus in den Wald ansteigend bis zur Bundesstraße. Wir überqueren die Bundesstraße, gehen links und biegen nach ca. 50 m in einen Forstweg ein. An einem Wohnhaus vorbei kommen wir zu einem Schranken, wo wir den Forstweg nach links verlassen und auf einem kaum ausgefahrenen Weg immer geradeaus parallel zur Bundesstraße nach Mörtelsdorf kommen. Durch die Siedlung erreichen wir die Bundesstraße, die wir überqueren und dann ein kurzes Stück am Gehsteig rechts gehen. Beim Gasthof Wassertrögel verlassen wir nach links die Bundesstraße durch das Dorf zur Murbrücke. Ein schöner Wanderweg führt links der Mur entlang bis zu Bahnhaltestelle St. Leonhard. Vor der Straße rechts ansteigend über die Brücke kommen wir dem Ziel nahe: Wir haben die Wahl nach rechts die Asphaltstraße oder nach links der alte etwas steile Wallfahrerweg zur Wallfahrtskirche  St. Leonhard.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Alle Verkehrmittel zum Hauptbahnhof in Salzburg

https://fahrplan.salzburg-verkehr.at/bin/query.exe/dn?L=vs_svv

Weitere Informationen

Näheres unter www.leonhardsweg.at

Ausrüstung

Festes Schuhwerk, Regenschutz, Wanderstöcke

Sicherheitshinweise

Im Mai und September ist bei Überquerung des Oberhüttensattels eventuell mit Schnee zu rechnen

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