Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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695 hm |
Abstieg
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1638 hm |
Tiefster Punkt |
Zug 1486 m |
Höchster Punkt |
Mehlsack Gipfel 2646 m |
Dauer
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4:00 h |
Strecke
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11,7 km |
Lech - Mehlsack

Quelle: Alpenverein Hohe Munde, Autor: Thomas Wanner
Die Tour
Der Mehlsack ist ein beliebtes Ziel zum Heliskifahren, aber auch ein sehr lohnendes Skitourenziel. Vor allem wenn man die Skitour mit einem Variantentag am Arlberg verbindet, ergibt sich ein sehr abwechslungsreicher Tourentag.
Der Mehlsack ist bekannt durch seine enorm lange Nordflanke, die allerdings auch bei den Heliskifahrern beliebt ist. Der Mehlsack und das Schneetäli sind die 2 letzten Drop Off Points fürs Heliskifahren was die Idylle an guten Tourentagen doch etwas trüben kann.
Wer diese Tour machen möchte, sollte daher so früh wie möglich starten, damit die Hubschraubertouristen nicht schon alles weggeschnappt haben. In der Regel starten die Hubschrauber aber nicht vor 10.00h. Ambitionierte Skitourengeher sind idealerweise schon vorher am Gipfel.
Wenn man gut in Form ist, kann man durch das Stierloch auf das Stierlochjoch und von dort in die Tour einsteigen. Man muss nicht erst auf die erste Bergfahrt der Madlochbahn warten und ist so mit Sicherheit vor dem Flugverkehr am Gipfel.
Autorentipp
Der Aufstieg von Zug über das Stierlochjoch ist zwar länger als über die Madlochbahn. Dafür hat man aber die Möglichkeit, vor dem Helikopterbetrieb am Gipfel zu stehen und die tolle Abfahrt über den Nordhang zu genießen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Wegbeschreibung
Start
Madlochbahn Bergstation
Ziel
Zug
Weg
Von der Bergstation Madlochbahn fährt man entlang der Variante "Stierloch" bis zum Stierlochjoch. Hier ist der Anlegeplatz für die Felle. Die ersten 250 Hm führen der steilen Ostflanke empor, bis das Gelände flacher wird. Von dort immer weiter in nordwestlicher Richtung bis man den markanten Sattel erreicht. Dort sieht man nun in den imposanten Gipfelkessel ein, den man in einer großzügigen Linksschleife ausgeht und so in mäßig steilem Gelände bis zum Gipfel gelangt.
Die Abfahrt kann man im Sinne des Aufstieges wieder weiter ausfahren oder bei guten Bedingungen auch etwas direkter in den Kessel wagen. Allerdings gibt es im Kessel eine Vielzahl von Geländefallen, Rinnen und Mulden die vorsichtig beurteilt werden müssen. Jedenfalls kommt man am nördlichen Ende des Kessels zu einem recht steilen Stück, das man geschickt passiert und dann in den sehr breiten und langen Haupthang gelangt. Von hier geht´s in großzügigen weiten Schwüngen hinunter, bis man auf die Forststrasse trifft. Dieser folgt man dann immer talauswärts entlang bis zum Zugerberg Sessellift und zurück ins Skigebiet.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug bis zur ÖBB Haltestelle in St. Anton. Von dort mit dem Bus nach Lech.
Anfahrt
A12 Inntalautobahn von Innsbruck nach Landeck, weiter auf der S16 Schnellstrasse bis zur Ausfahrt St. Anton am Arlberg und von dort weiter auf den Arlbergpass nach Lech.
Parken
Kostenpflichtige Parkplätze rund um Lech.
Weitere Informationen
Ausrüstung
3 Antennen LVS, Schaufel und Sonde sind immer mit dabei. Lawinenairbag wird empfohlen.
Sicherheitshinweise
Achtung auf die zahlreichen Geländefallen im oberen Teil des Kessels in Gipfelnähe.
Der große Nordhang im Mittelteil wird zwar regelmäßig gesprengt und befahren. Allerdings handelt es sich dabei auch um einen Lawinenhang wie aus dem Lehrbuch und sollte mit Bedacht befahren werden. Das Einzugsgebiet ist enorm und bietet somit Potenzial für große Lawinen.