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Laußnitzsee Roter Riegel Schwarzwand Schereck Atzenberger Alm von Neue Bonner Hütte

Quelle: DAV Sektion Bonn, Autor: Renate Porr

Die Tour

Diese aussichtsreiche Rundtour bietet verschiedene landschaftliche Höhepunkte in Form von See, mehreren Gipfeln und Hütten, allerdings ohne Einkehrmöglichkeiten.

Mehrere Bezeichnungen sind gebräuchlich:

  • Laussnitzsee, Lausnitzsee, Laussnitzersee, Lausnitzersee oder auch Laußnitzsee.
  • Laussnitzhütte, Lausnitzhütte, Laussnitzerhütte, Lausnitzer Hütte oder auch Laußnitzhütte.

Etwas Vorkenntnisse in Bezug auf Lawinengefährdung und die dahingehend sorgfältige Routenwahl erlauben eine sichere Begehung auch im Winter.

Aufgezeichnete Tour

Dienstag, 2. Januar 2018

Höchster Punkt: 2214 m: Schwarzwand

Niedrigster Punkt: 1609 m Abzweigung Fahrstr. NBHütte / Weg 113 Ebenwald

Autorentipp

Als Pausenziel eignet sich die Laußnitzer Hütte, im Winter allerdings ohne Sitzgelegenheit. Am gleichnamigen See und auf der Schwarzwand ist es zum Sitzen sehr oft zu windig und kalt.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
700 hm
Abstieg
700 hm
Tiefster Punkt Abzweigung Fahrstr./Weg 113 Ebenwald
1609 m
Höchster Punkt Gipfel Schwarzwand
2214 m
Dauer
5:50 h
Strecke
16,2 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Neue Bonner Hütte

Ziel

Neue Bonner Hütte

Weg

Aufstieg bis Schwarzwand, 2214 m:

Wir nehmen den oberen östlichen Teil des Ebenwaldrundweges, Weg 113. Er ist wohl etwas weiter, dafür steigt er weniger an. Unterwegs umsteigen wir einen den Weg versperrenden großen Baum. Nach der ersten knappen halben Stunde passieren wir die Abzweigung zum Steig vom Plareitbach, nach der zweiten halben Stunde halten wir eine Trinkpause an der Abzweigung Laußnitzhütte / Ebenwaldalm. Noch ein kurzes Stück flacher, dann steigt der Steig durch den Wald an. Bald schon stehen wir an der Laußnitzhütte, 1839 m.

Ein paar Fotos, und weiter geht es, selber spurend. Wir gehen weglos steil durch die Bäume in südöstliche Richtung. Nach einer knappen Stunde stehen wir an der nordöstlichsten Ecke des Laußnitzsees, 2001 m, mit dem einzelnen Baum am Bachabfluss und einem Schild. Natürlich ist alles zugefroren und schneebedeckt.

Wir queren mit Vorsicht den Bach vor dem See zum gegenüberliegenden Kamm und steigen dort in teilweise vereistem Gelände aufwärts. Den eigentlich rechts von uns befindlichen Sommersteig suchen wir erst gar nicht: er liegt in lawinenhang-gefährdetem Gebiet. Wir dagegen schlängeln uns dank der Hangneigungskarte der Alpenvereinsakiv.com-App durch alle gefährliche Stellen hindurch. 

Oben halten wir auf den Zaun zu und laufen zum Gipfel des Roten Riegels, 2153 m. Trotz heftigen Windes genießen wir die Aussicht.

In großem Linksbogen laufen wir die wenigen Höhenmeter zur Schwarzwand hinüber, 2214 m. Der dortige Steinmann ist wirklich riesig! Zwei Wegweiser stehen angelehnt, für unser Foto nehmen wir sie in die Hand.

Abstieg ab Schwarzwand, 2214 m:

Nach kurzem Rundgang auf dem Plateau mit herrlichem Blick in Richtung Gmeinnock und in den Süden, laufen wir in Anbetracht des zuziehenden Wetters auf ziemlich direktem Weg zum Gipfelfelsen des Scherecks, 2181 m.

Uns westlich haltend, steigen wir nach dem Gatterdurchgang ziemlich genau an der Abzweigung des in der Karte gestrichelten Sommersteiges zur Atzenberger Alm hinunter, jedoch nicht ganz so steil und direkt, sondern in größerer Rechtskurve. Turnhöhe und Kramerbichl lassen wir aus, wären aber bei anhaltend gutem Wetter lohnende Ziele, um die Rundtour zu verlängern.

Mit etwas Glück kann man vorhandene Spuren zu den beiden geschlossenen Almgebäuden nutzen. Wir sind dankbar für die windgeschützte Holzbank auf der östlichen Hausseite. Nun gönnen wir uns eine ausgiebige Pause auf dem Hochplateau.

Mit dem Weg 114 laufen wir zu den 2 alten Almhütten, dann zum Gatter und den Forstweg zur Abzweigung an der Ebenwaldalm. Von dieser auf dem Güterweg 113 zum tiefsten Punkt der Tour: der Abzweigung auf derm Zufahrtsweg zur Neue Bonner Hütte. Zum Schluss auf dem Fahrweg hinauf zur Neue Bonner Hütte.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Zur Neue Bonner Hütte:

Anreise per Zug/Bahnhof: Spittal-Millstätter See Bahnhof (Spittal an der Drau) und mit Bus über Gmünd nach Rennweg am Katschberg (Gh Post).

Anreise mit dem Flugzeug: Flug nach Klagenfurt, von dort mit ÖPNV nach Rennweg am Katschberg.

Der Weg zur Neue Bonner Hütte muss im Winter individuell organisiert werden.

Anfahrt

Zur Neue Bonner Hütte mit PKW:

durch die beiden mautpflichtigen Tunnel Tauerntunnel und Katschbergtunnel, Ausfahrt Rennweg Frankenberg und Fahrstraße der Beschilderung "Bonner Hütte" folgend hinauf. Noch hinter den letzten Ortshäusern weiter auf schmaler Straße bergan. Bei gelbem Bauernhaus "Sampl", 1451 m, mit öffentlichem Parkgelände (Vorsicht Zufahrten freihalten - nur am Rand parken)  parken und weiter zu Fuß / mit Schneeschuhen / Ski auf gut erkennbarem Zufahrtsweg bis die Neue Bonner Hütte, 1713 m, in Sicht kommt. Ca. 4 km.

Der Fahrweg ist nur im Sommer bis zur Neue Bonner Hütte nutzbar!

Parken

Im Sommer der Fahrstraße folgen bis zur Neuen Bonner Hütte. Dort begrenzte Parkmöglichkeiten.

Im Winter am Ende der Asphaltstraße, beim Bauer Sampl, 1451 m, parken. Vorsicht: Zufahrten freihalten, daher nur am Rand parken.  Es empfiehlt sich im Winter den PKW abfahrbereit zu drehen (falls Batterie streikt) und zu verdecken (Halbgarage, Fensterscheibenabdeckung). Schneeschaufel und ausreichend lange Besen gehören zur Winterausrüstung! Schneeketten oder zumindest Split für eisige Stellen ist empfehlenswert.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Die übliche Schneeschuh-Wanderausrüstung ist unter Beachtung der oben genannten Sicherheitshinweise ausreichend.

Sicherheitshinweise

Oberhalb des Laußnitzsees gibt es Hänge über 30 Grad, die man - bis auf ein sehr kurzes Stück - gut umgehen kann, indem man sich hinauf auf den Roten Riegel, 2153 m, östlich des Sommerweges hält.

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