Schwierigkeit |
mittel
|
Aufstieg
|
29 hm |
Abstieg
|
26 hm |
Tiefster Punkt | 509 m |
Höchster Punkt | 534 m |
Dauer
|
3:00 h |
Strecke
|
12,0 km |
Kurt Eisner - seine letzte Tour durch München in die ewige Ruhe
Quelle: Fakultät für Tourismus - Hochschule München - Digitales Marketing & Management, Autor: Theresa Heidegger
Die Tour
Mach dich auf die Spuren von Kurt Eisner und seinen letzten Lebensminuten. Geleite ihn bei einem Stadtrundgang zu Grabe und lerne dabei ein Stück Münchner Geschichte & Kultur kennen.
Kurt Eisner - Revolutionär und erster Ministerpräsident von Bayern - ermordet. Entdecke den Weg von seinen letzten Lebensminuten bis über originale Route des Trauerzuges durch München und entdecke die vielen historischen Monumente zu ehren des ersten Ministerpräsidenten des Freistaates Bayern.
Auf diesen historischen Routen gibt es auch vieles zu entdecken: Besuche berühmte bayerische Orte der Tradition wie den Nockherberg oder die Theresienwiese und besichtige die bekanntesten Plätze wie das Isartor, den Marienplatz, Stachus und das Sendlinger Tor. Auch geschichtsträchtige Gebäude, wie das alte und neue Rathaus, das Nationaltheater, die Residenz und einige von Münchens schönsten und ältesten Kirchen werden hierbei nicht vernachlässigt.
Lerne bei einem Spaziergang die Landeshauptstadt von einer anderen Seite kennen und lasse dich in ein anderes Jahrhundert entführen.
Autorentipp
Tauche bei deinem Spaziergang voll und ganz in die Geschichte von Kurt Eisner und München ein und lasse dich in ein anderes Jahrhundert entführen.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Hotel Bayerischer Hof: Promenadepl. 2-6, 80333 München
Ziel
Sendlinger Tor: Sendlinger-Tor-Platz 12, 80331 München
Weg
Die Tour startet am Hotel Bayerischer Hof, direkt am Promenadeplatz. Die Anfahrt zum Startpunkt findet man in der Anfahrtsbeschreibung. Wo man sich schon bei dem ersten historischen Ort befinden, dem Palais Montgelas, welches heute Teil vom Hotel ist. Dieser war Kurt Eisners Amtssitz, in welchem er am Tag seines Todes die Rücktrittserklärung verfasst hatte.
Am Ende vom Gebäude biegt man links ab und gelangt in die Kardinal-Faulhaber-Straße. Nun sollte man besonders auf den Boden unter seinen Füßen achten, da man so direkt an den Ort gelangt, an dem Kurt Eisner erschossen wurde. An dieser Stelle befindet sich die Gedenkplatte Kurt Eisner am Boden zur Erinnerung an seinen Tod.
Geht man nun weiter und biegt wieder links in die nächste Straße ab, kommt man links am Ausgang vom Bayerischen Hof vorbei, welcher nur ein paar Meter weiter vor dem ehemaligen bayerischen Landtag entfernt ist und sich auf der rechten Seite befindet. Dieser war das eigentliche Ziel von Kurt Eisner als er ermordet wurde, um seinen Rücktritt bekannt zu geben. Das Gebäude als solches existiert leider nicht mehr, da es 1944 bei einem Bombenanschlag zerstört wurde.
Um nun zum Karlsplatz zu gelangen, biegt man bei der nächsten Gelegenheit links in die Straße Rochusberg ab und folgt dieser bis zum Ende. Danach geht es rechts in die Pacellistraße und hält sich in dieser, bis man an eine große Straße gelangt und auf der gegenüberliegenden Seite den Wittelsbacher Brunnen entdeckt. Hier geht es nun weiter nach links und vorbei am Künstlerhaus bis zum Karlsplatz (Stachus). Dort kann man sich gerne etwas umsehen und einkaufen gehen in der direkt angrenzenden Fußgängerzone hinter dem Karlstor.
Um der Route zu folgen, läuft man weiterhin geradeaus am Stachus vorbei und folgt der Sonnenstraße. Nach etwa 200 m bietet sich Gelegenheit, die Straße zu überqueren, um rechts auf die Schwanthalerstraße direkt auf der anderen Seite weiter zu laufen. Dieser folgt man für einen Kilometer.
Nach einem Kilometer biegt man links auf die Herrmann-Ling-Straße ab und kommt links an der neugotischen St.-Paul Kirche vorbei und läuft weiter bis zum Straßenende, überquert die Straße und biegt dort links ab.
Hier gelangt man an einen großen Platz, der berühmten Theresienwiese. Diese ist weltbekannt dafür, dass hier einmal im Jahr das Oktoberfest stattfindet und spielt auch in der Geschichte von Kurt Eisner eine wichtige Rolle. Hier wurde nicht nur das Ende der Monarchie bekannt gegeben, sondern auch der Trauerzug zu seinem Begräbnis, an dem über 100.000 Menschen teilnahmen, begann hier.
Um dem originalen Trauerzug zum Ostfriedhof zu folgen, läuft man an der Theresienwiese weiter entlang und biegt nach einer Weile links auf die Beethovenstraße ab. Hierbei kann man sich vorstellen, wie alle Häuser auf dem Weg mit wehenden roten und schwarzen Fahnen geschmückt wurden und ganz München nur für diesen Tag still gestanden hat. Nur dieser Trauerzug mit Tausenden von Menschen, die an den Seiten der Straßen standen oder mitgelaufen sind. Um der Beethovenstraße weiter zu folgen, wird einmal der Kaiser-Ludwig-Platz überquert und weiter nach der Straße richten, bis diese im Beethovenplatz mündet.
An dem Platz einmal auf die andere Seite wechseln und über die Nußbaumstraße weiter ziehen, bis man rechts von sich eine moderne Kirche, die St. Matthäus Kirche hat und an dem Sendlinger Tor Platz Brunnen steht. Diesen Platz überquert man rechts herum und passiert die Straße, um der Sonnenstraße kurz zu folgen und an der nächsten Gabelung mittig weiter über die Müllerstraße zu gehen. Dieser wird Folge geleistet bis zur nächsten großen Straße, der Fraunhoferstraße, in welche man rechts abbiegt und bis zur Reichenbachbrücke folgt. Dort kann man eine kurze Pause für eine kleine Abkühlung in der Isar einlegen oder einfach die Aussicht genießen.
Am Ende der Brücke geht es geradeaus weiter und beginnt einen Hügel zu erklimmen, bis auf der rechten Seite steinerne Stufen erscheinen. Diese werden nun bestiegen, ein Stück durch den Kronepark am Nockherberg gegangen und dort nach links über die Brücke.
Alternativ kann man auch einfach dem Berg weiter folgen.
Bei beiden Wegen geht es über die Straße am Nockherberg weiter. Dieser folgt man solange, bis der Kronepark zur Rechten aufhört. Hier biegt man nun rechts in die Edelweißstraße ab und folgt dieser bis zum Ende, wo es an einem kleinen Platz links weiter auf die Tegernseer Landstraße geht. Dieser kurz folge leisten und bei der nächsten Gelegenheit rechts abbiegen. Der Straße folgen und bei der Kreuzung rechts auf die St.-Martins-Straße, der letzten Straße des Trauerzuges gehen.
Dieser folgen, bis man links an einem Sportplatz vorbei kommt, hinter welchem sich zwei Grünflächen gegenüber einer großen Aussegnungshalle befindet. Hier ist der St.-Martins-Platz, auf dem der Trauerzug für Kurt Eisner sein Ende fand und die Trauerreden für seine anschließende Beerdigung auf dem hier befindlichen Ostfriedhof gehalten wurden.
Wer nun möchte, kann die Stelle besuchen, an der Kurt Eisners Urne ursprünglich beigesetzt wurde. Hierzu muss man rechts an dem Gebäude vorbei und an der Mauer entlang gehen, bis ein Eingang zum Friedhof kommt. Diesen geht man einfach geradeaus, vorbei an einer Wasserstelle. Wenn solch eine Stelle ein zweites Mal kommt, biegt man dort links in Form eines Halbkreises ab und kommt an einen runden Platz heraus, auf welchem der Gedenkstein zu Ehren der Toten der Revolution steht und im speziellen auch Kurt Eisner gewidmet wurde, dessen Urne sich im Sockel befand. Das Original wurde jedoch 1944 von den Nationalsozialisten zerstört und später an der Stelle neu errichtet.
Um den Friedhof wieder zu verlassen, nimmt man den gleichen Weg wie eben und kehrt an den Ausgangspunkt vor der Gedenkhalle zurück.
Nun geht es links an den Mauern des Ostfriedhofs entlang bis zur Kreuzung, welche man geradeaus überquert und wieder am Nockherberg herauskommt. Hier geht es an der Gabelung rechts in die Hochstraße entlang dem Paulaner am Nockherberg und einem Park auf der linken Seite bis ans Ende dieser Straße. Schließlich biegt man links ab und geht an der nächsten Kreuzung gleich wieder link. Bevor man nun auf die Ludwigsbrücke kommt, sollte sichergestellt werden, dass man sich auf der linken Straßenseite befindet, da hier ein Fußweg entlang führt. Auf der Brücke wird die Museumsinsel überquert, auf der sich bei einem Blick nach links das Deutsche Museum befindet, welchem man bei Interesse auch einen Besuch abstatten kann.
Nachdem die Brücke passiert wurde, geht es geradeaus weiter über die Zweibrückenstraße, bis man zum Isartor gelangt. Dieses wird durchquert und mündet im sogenannten Tal. Hier beginnt die Einkaufsmeile mit zahlreichen Möglichkeiten zum Einkehren. Dieser folgt man einfach solange, bis die Fußgängerzone beginnt.
Um der Route weiter zu folgen läuft man zuerst durch das alte Rathaus hindurch und danach direkt nach rechts in die Burgstraße, weiter über die Straße Alter Hof. Dort geht es durch eine kleine Unterführung hindurch und weiter geradeaus über einen Hof, vorbei am Affenturm und verlässt diesen wieder.
Nun ist man am Max-Joseph-Platz angekommen. Hier lassen sich das Residenzmuseum, das Residenztheater und das Nationaltheater finden. An diesem fand damals auch die Trauerfeier für Kurt Eisner für Arbeitslose und Soldaten nach seiner Beerdigung am 03. März 1919 statt.
Am Ende des Max-Josephs-Platz, geht es links in die Residenzstraße und weiter über die Dienerstraße, bis diese im bekannten Marienplatz mündet.
Hier befinden sich neben zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten auch das neue Rathaus mit seinem bekannten Glockenspiel, welches zu jeder halben Stunde ertönt.
Zum weiteren Verfolgen der Route wird einfach den Marienplatz überquert und die Straße Rindermarkt entlang gelaufen, vorbei an der St. Peter Kirche. Hier kommt man direkt am Löwenturm am Rindermarkt vorbei, welcher sich auf der linken Seite befindet. An diesem geht geradeaus auf den Oberanger weiter, bis auf der rechten Seite das Denkmal zu Ehren von Kurt Eisner zu sehen ist.
Nun geht es geradeaus weiter bis zum Sendlinger Tor, wo die Route endet. Von hier aus hat man die Möglichkeit, über die Fußgängerzone wieder zum Marienplatz und Karlsplatz zu gelangen oder die Linien U1, U2, U3, U6 oder U7 zu nehmen.
Wenn du nun Lust bekommen hast, dich weiter aktiv zu bewegen, kannst du dir gerne ein Fahrrad schnappen und Kurt Eisners Wege zu seinen Lebzeiten befahren.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
S-Bahn (alle Linien): Haltestelle Marienplatz, Ausgang Richtung Weinstraße/Albertstraße, zu Fuß 5 Minuten nach Promenadeplatz/Hotel Bayerischer Hof.
U-Bahn (U3/U6): Haltestelle Marienplatz, Ausgang Weinstraße/Albertstraße, zu Fuß 5 Minuten ach Promenadeplatz/Hotel Bayerischer Hof.
U-Bahn (U4/U5/U3/U6): Haltestelle Odeonsplatz, Ausgang Theatinerstraße zu Fuß 7 Minuten nach Promenadeplatz/Hotel Bayerischer Hof.
Tram (Linien 19/31): Haltestelle Marienplatz (Theatinerstraße), zu Fuß 1 Minute die Maffeistraße entlang nach Promenadeplatz/Hotel Bayerischer Hof.
Anfahrt
-
Von A8 aus Augsburg / Stuttgart kommend
- Autobahnende München-West Geradeaus über Verdistraße - Amalienburgstraße - Menzinger Straße - Arnulfstraße
- einen der zwei linken Fahrstreifen benutzen, um links auf Marsstraße abzubiegen
- weiter auf Elisenstraße und Lenbachplatz
- rechts abbiegen auf Pacellistr. & weiter auf Promenadeplatz
- links abbiegen & auf Promenadeplatz bleiben.
-
Von A8 aus Salzburg kommend
- bis Autobahnende - geradeaus auf Rosenheimerstraße
- links Abbiegen auf Zweibrückenstraße und über die Isar
- rechts abbiegen auf Thomas-Wimmer-Ring
- geradeaus weiter auf Karl-Scharnagel-Ring - Von-der-Tann-Straße - Oskar-von-Miller-Ring - Maximiliansplatz
- links abbiegen auf Pacellistraße & bis Promenadeplatz weiter fahren.
-
Von A9 aus Nürnberg / Flughafen kommend
- Ausfahrt Schwabing nehmen
- rechts vom Tunnel dem Mittleren Ring folgen - an der nächsten Kreuzung links in Leopoldstraße abbiegen & Siegestor weiter auf Ludwigsstraße
- rechts abbiegen auf Brienner Straße
- links abbiegen zu Maximiliansplatz
links abbiegen auf Pacellistraße & bis Promenadeplatz weiter fahren.
-
Von A 94 aus Anzing / Messe München kommend
- Abfahrt München-Riem - weiter über Töginger Straße - über Prinzregentenstraße - Luitpoldbrücke - Von-der Tann Straße - Oskar-von-Miller-Ring - nach Maximiliansplatz
- links abbiegen auf Pacellistraße & bis Promenadeplatz weiter fahren.
-
Von A95 aus Garmisch / Starnberg kommend
- bis Autobahnende - links auf Garmischer Straße (Mittlerer Ring) & durch den Tunnel - weiter über Donnersberger Brücke
- an nächster Kreuzung rechts abbiegen in Arnulfstraße
- links abbiegen in Marsstraße - weiter über Elisenstraße - Luisenstraße
- links abbiegen am Stachus - weiter über Lenbachplatz
- rechts abbiegen in Pacellistraße & bis Promenandeplatz weiter.
-
Von A96 aus Lindau kommend
- bis Autobahnende München-Sendling durchfahren - auf Garmischer Straße (Mittlerer Ring) & durch den Tunnel - weiter über Donnersberger Brücke
- an nächster Kreuzung rechts abbiegen in Arnulfstraße
links abbiegen in Marsstraße - weiter über Elisenstraße - Luisenstraße
links abbiegen am Stachus - weiter über Lenbachplatz
rechts abbiegen in Pacellistraße & bis Promenandeplatz weiter
Parken
- Salvatorplatz 1, 80333 München - Salvatorparkhaus (kostenpflichtig)
Fußläufig 4 Minuten entfernt
- Max-Josephs-Platz 4, 80539 München - Mühoga Münchner Hochgaragen GmbH / Operngarage (Kostenpflichtig)
Fußläufig, 6 Minuten entfernt
Weitere Informationen
Entdecke hierzu auch die Geschichte, wie Eisner sterben musste und mache eine gemütliche Radtour, um Kurt Eisner's Wege zu Lebzeiten zu erkunden.
Ausrüstung
- Leichter Tagesrucksack (ca. 15 Liter) mit Regenhülle,
- bequemes Schuhwerk,
- witterungsangepasste Kleidung,
- Sonnen- und Regenschutz,
- ggf. Proviant und Trinkwasser,
- Stadtplan.
Sicherheitshinweise
In der Innenstadt von München gibt es nicht viel zu befürchten. Achte nur darauf, dass du wettergerecht gekleidet bist und aufmerksam beim Verkehrsgeschehen bleibst.